
Federwelt
- Hilfe! Mein Verlag wird verkauft!
- Figurenaufstellung mit »Lebendmaterial«
- Anthologien: mitmachen oder nicht?
- Richtig plotten | Es lebe der Konjunktiv
Artikel & Interviews
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6
Hilfe! Mein Verlag wird verkauft!
Jasmin Zipperling im Gespräch mit AutorInnen, AgentInnen und dem Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, Professor Lutz -
14
Ensembles gestalten
So geht »Menschenschach« – Figurenaufstellung mit »Lebendmaterial«. Von Nina George -
20
Die Plot-FAQ
Die häufigsten Fragen rund ums Plotten. Beantwortet von Mascha Vassena und dem Autorendienst -
24
So klappt es mit dem Konjunktiv
Den Konjunktiv korrekt bilden ist kein Hexenwerk. Von Kerstin Brömer | Praxistest Konjunktiv -
28
Anthologien
Wann es sich lohnt, dabei zu sein. Erfahrungen von Regina Schleheck, Gabi Strobel und Nina George. Von Manu Wirtz -
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50
SM – Social Media für AutorInnen
Twitter mich! Fester! Facebooke mich ans Fensterkreuz. Von Shirley Michaela Seul -
56
»Heute schon geschrieben?«
Teil 4: Die richtige Erzählperspektive finden (2): Ich-Erzähler und auktoriale Erzählperspektive – Vorteile und Tücken. Von der Idee zur Kurzgeschichte mit Diana Hillebrand
Textküche mit Gasch & Co.
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32
Folge 29: Figuren durch ihre Umgebung charakterisieren
Textprofi und Zutatenliste: Daniela Nagel
In (fast) jedem Heft
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19
fussel-Cartoon
Von Ralf Fieseler -
31
Rezension
Sophia Jungmann und Karen Nölle (Hg.): Ein Haus mit vielen Zimmern. Autorinnen erzählen vom Schreiben -
42
Terminkalender
Wettbewerbe und Stipendien -
55
Kummerecke
von und mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch -
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64
Kurzmeldungen
Neues aus dem Literaturbetrieb -
66
Ausblick
Was erwartet Sie im nächsten Heft?
Editorial
Möglich, wahrscheinlich oder irreal?
Was wir mit Sprache so anstellen, klingt streckenweise brutal: Wir beugen Verben, Nomen, Fürwörter. Nebensätze ordnen wir Hauptsätzen unter und Atemflüsse hemmen oder stoppen wir sogar – durch den Einsatz von Punkten oder Konsonanten. Und Modalitäten, die drücken wir aus – zum Beispiel im Konjunktiv, der sogenannten Möglichkeitsform. (Hätte ich eben nicht versucht, locker und lang auf M auszuatmen, ginge es mir jetzt besser. Steigen wir also lieber mit einem »A[hhhhh]« in den Inhalt dieses Heftes ein.)
Achtung: Möchten Sie Ihre Lektorin beeindrucken und (brutal ;-)) sicher sagen können: »Nein, hier bleiben wir beim Konjunktiv II! Mein Erasmus von Woltershofen spricht nun mal geschwollen.«? Dann stürzen Sie sich auf So klappt es mit dem Konjunktiv von Kerstin Brömer. Hinterher wissen Sie auch: Lediglich eine der Konjunktivformen steht für Irreales sowie eine für Mögliches.
Auf andere Art spannend ist, was Jasmin Zipperling bei ihren Ermittlungen zum Thema Verlagsverkauf herausgefunden hat. Ihr Beitrag erklärt, warum Verlage verkauft werden, was das für uns AutorInnen bedeutet, welche Rechte wir dann haben und was im Verlagsvertrag stehen sollte, damit wir auf der sicheren Seite sind.
In unserem Heute-schon-geschrieben?-Mitmachkurs geht es diesmal um Ich-Erzähler und die auktoriale Perspektive, darum, welche Vorteile diese Erzählweisen haben und welche Tücken sie bergen. Neu im Heft sind Marschalls Mordsseiten, die literarisch Mordende auf dem Weg zum Krimiprofi unterstützen.
Interessant für Autorinnen und Autoren aller Genres: Nina George verrät, wie Sie funktionierende Figurenensembles zusammenstellen und welche Hilfe »Menschenschach live« Ihnen dabei bieten kann.
Vielleicht entdecken Sie in dieser Ausgabe sogar ein Stück von sich? Im Juli letzten Jahres haben wir Sie via Facebook gebeten, uns Fragen zu senden, die Sie in Sachen Plotten bewegen. In diesem Heft finden Sie viele Ihrer Fragen und dazu die Antworten von Plot-Expertin Mascha Vassena.
Willkommen in der neuen (teils interaktiven) Federwelt! Viel Spaß beim Entdecken neuer Möglichkeiten wünscht Ihnen:
Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin