
„Kannst du auch kürzer?“, fragte mich meine Agentin Birgit Arteaga, nachdem sie mein 550-Normseiten-Manuskript den Verlagen präsentiert und erste Rückmeldungen zu meinem Text erhalten hatte. Mit „kürzer“ meinte sie nicht nur knapper, sondern vor allem einfacher und strukturierter. Tatsächlich war dieses „kürzer“ genau das, woran ich bei meinen Geschichten seit mehr als fünf Jahren nach dem Trial-and-Error-Prinzip arbeitete; mit manchmal mehr, aber meist mit weniger Erfolg.
Aus meinem allerersten Romanmanuskript wurde kein gedrucktes Buch. Aber diese Geschichte und ihr Erzählstil öffneten mir letztendlich den Eintritt in den Ueberreuter Verlag, bei dem ich dann mit einem anderen Projekt – einfacher, strukturierter, kürzer – debütierte: Family Quest – Das Amulett des Merlin. Im selben Verlag folgte überraschend schnell dann auch die nächste durchgeplottete Geschichte: der Abenteuer- und Zeitreiseroman Doggerland – Die versunkene Welt.
Von der Zettelwirtschaft zur Software
Von alledem ahnte ich damals natürlich noch nichts. Aber zu jener Zeit dämmerte mir, dass, wenn meine Geschichten auf fruchtbaren Boden fallen sollten, ich meine Arbeitsweise für neue Projekte deutlich ändern müsste. Nein zu Notizbücher-Ansammlungen, Pinnwand-Panoramen und Zettelstapeln, Ja zu mehr Übersicht und Struktur – so beschilderte ich meinen zukünftigen Autorenpfad. Und weil ich in dieser Situation üblicherweise immer meinen Schreibtisch aufräume, nur um ihn dann doch wieder mit unzähligen Notizbüchern und Karteikärtchen zu überfluten, griff ich dieses Mal zu einer Schreibsoftware; es sollte nicht bei einem einzigen Programm bleiben. Von da an änderte sich alles.
Die ersten beiden Manuskript-Entwürfe eines jeden neuen Buches verfasse ich noch heute mit Papyrus Autor. Dieser Arbeitsweg hat sich für mich bewährt, nicht nur dank der einzigartigen Stilanalyse dieses Programms – entwickelt unter anderem von Andreas Eschbach, einem meiner Autorenvorbilder. Scrivener forderte aufgrund seiner nonlinearen Struktur mehr Einarbeitungszeit, half mir aber enorm, erste Romanideen in digitale Ordner zu sortieren. Bei der sauberen Ausarbeitung von Plot und Figuren erzeugte zuletzt genannte Software bei mir allerdings den gegenteiligen Effekt: Ich verzettelte mich erneut, nur eben am Computer. Vorrangig halfen mir beide Programme demnach eher beim Verfassen von Texten, nicht aber bei deren vorherigen Planung. Was ich auf meinem Weg als Autor also weiterhin suchte, war ein Outline-Tool, ein Werkzeug für „Plotter, für jemanden wie mich, der seine Geschichten bis ins kleinste Detail plant, bevor er auch nur ein Wort schreibt.
Auf neuen Pfaden
Twitter sei Dank entdeckte ich zu diesem Zeitpunkt gleich zwei weitere Schreibprogramme, die mich auf meinem Autorenweg unverhofft um viele Meilen vorwärts katapultierten. Das Arbeiten mit der Software DramaQueen verhalf mir nicht nur zum ersten Verlagsvertrag, ich durfte den Programm-EntwicklerInnen auch ein paar Feature-Ideen zuspielen, speziell für alle, die Prosa schreiben. An das Online-Tool Beemgee traute ich mich erst beim Doggerland-Projekt, aber auch hier hatte ich bei der Nutzung eine Menge Aha-Effekte.
Was also bieten DramaQueen (DQ) und Beemgee (BG) für AutorInnen an Eingabemasken, Fragenkatalogen und Plot-Hilfestellungen? Wie kann mit ihnen gelingen, dass aus einer fixen Idee später kein unkontrolliert ausufernder Roman wird, sondern bereits vor dem eigentlichen Verfassen des Manuskripts eine klar strukturierte, aber dennoch packende Geschichte?
DramaQueen
Mit DQ 3.0 lassen sich erste Ideen übersichtlich festhalten und die Figuren anhand einer Maske unkompliziert entwerfen. Man kann den Handlungsverlauf (Plot) Schritt für Schritt entwickeln, ihn in Form von Storybögen visualisieren und schließlich all das (und noch mehr) in einem Konzept oder Exposé vereinen.
Figurenzentriertes Romanschreiben durch intelligentes Storytelling
Leserinnen und Leser wollen wissen, wie die Schurkin oder der Held lebt, liebt und leidet und zu was genau das führt oder geführt hat. Meiner Meinung nach sollte man beim Entwurf einer Geschichte daher den Figuren den größten Arbeitsaufwand gönnen.
DQ folgt genau diesem Credo, indem es konsequent die Figur, ihre Bedürfnisse und Handlungen in den Vordergrund stellt. So kann man damit beginnen, eine Figur anhand eines vorgefertigten Charakterbogens zu konzipieren, klassisch über das Aussehen, die Eigenschaften, eine Backstory und so weiter. Das große Plus sind überdies Fragen nach dem „Want“ und „Need“ des Charakters (also nach dem, was die Figur erreichen will und dem, was sie wirklich braucht), des Weiteren die Fragen nach der Fallhöhe, dem Konflikt, der Wunde aus der Vergangenheit et cetera. Der DQ-Steckbrief wirkt dabei keinesfalls überladen, sondern stellt das Wesentliche einer Romanfigur heraus. Wer hierbei Erläuterungen zum dramaturgischen Fachvokabular sucht, wird durch einfachen Klick an das hauseigene DramaWiki weitergeleitet. Bereits dieses Nachschlagewerk gleicht für sich genommen einem gut gegliederten Schreibratgeber.
Die andere Startmöglichkeit bei DQ läuft über den Reiter Storytelling. Hierbei fragt das Programm zunächst nach dem Thema (Worum geht es?), der Logline (Wie lautet die Geschichte in einem Satz?) und der Prämisse (Wohin führt die Kette von Ereignissen, die einander bedingen?), immer unterstützt durch erklärende Texte. Danach ist die grundsätzliche Figurenanlage an der Reihe und DQ will zum Beispiel wissen, ob die Hauptfigur einem klassischen Helden entspricht, einem Underdog, einer Außenseiterin oder gar einem Antihelden. Doch damit nicht genug: DQ verlangt Gedanken und Entscheidungen zur „gewohnten Welt“ der Figur, zu Leitmotiv, Anfangskrise, der Weigerung, dem Point of no Return und vielem mehr.
Jede Entscheidung, die ich bei meinen ersten Gehversuchen mit DQ in die Storytelling-Maske eingab, beeinflusste den Plotverlauf – ich war begeistert. Eine Maske, die sich sofort veränderte und dadurch potenziell weitere Wege einer Romanfigur offenbarte, das half mir ungemein, Strukturen von Geschichten und Entwicklungsmöglichkeiten von fiktiven Figuren zu begreifen.
Bei aller spielerisch gelebten Kreativität gelangte ich bei dieser umfangreichen Maske jedoch irgendwann an den Punkt, an dem ich dachte: Weiß ich jetzt (noch) nicht, ist zunächst nicht wichtig, ich fange einfach mal an zu schreiben. Monate später bereute ich meine damalige Bequemlichkeit, bei manchen Figurenfacetten oder Plot-Steps zu oberflächlich gearbeitet zu haben. Das Plotloch, auch Plothole genannt, war da und das Lektorat deckte gnadenlos auf, dass eine Nebenfigur in Family Quest unlogisch agierte, also etwas tat, das nach den Gesetzmäßigkeiten meiner Geschichte nicht stimmig war.
Sicherlich kann DQ Plotholes nicht unter Garantie verhindern, aber das Programm ist äußerst hartnäckig in seinen Nachfragen. Es legt den Finger in die Wunde und kann darüber hinaus durch seine Visualisierung von Storylines lose Erzählenden unerbittlich aufzeigen. So steht am Ende aller, manchmal auch mühsamen, Story- und Figurenentscheidungen ein solides Grundgerüst, auf das sich weiteres Material aufschichten lässt.
Wie jedem Outline-Tool könnte man DQ vorwerfen, es böte die Gefahr der Gleichschaltung von Storys durch immer gleiche Plotmuster. Meiner Meinung nach lässt sich die klassische Akt-Struktur von Geschichten aber nicht gänzlich aufbrechen. Zudem bietet DQ hier gleich mehrere Modelle zur Erzählstruktur an (Akte, Sequenzen, Heldenreise) oder ermöglicht auf Plot-Ebene die Konfigurierung eigener Modelle mit Steps oder Beats wie – beispielsweise – nach Blakes Snyders Rette die Katze!.
Auf meinem ganz persönlichen Erkenntnisweg fiel mir damals positiv auf, dass DQ nebenbei auch noch eine Schulung in klassischer Dramaturgie mitliefert, verdeutlicht an diversen Beispielen aus Märchen und Filmen.
Aufgeräumte und fokussierte Optik
DQs Benutzeroberfläche ist in Spalten organisiert, die sich flexibel zu- oder wegschalten lassen (und sich automatisch dem Platz anpassen), je nachdem, in welchem Bearbeitungsstatus man sich gerade befindet. Auf dem Monitor habe ich gerne gleichzeitig die Tabs (Reiter) zu Ideen, Figuren, Schauplätzen und der Kapitelübersicht angezeigt oder dann später mein Text-Blatt mit dem Exposé.
Zudem verzichtet DQ auf überflüssigen Zierrat. Die kurzen Dropdown-Menüs sind klar strukturiert, die Icons passen sich dem jeweiligen Reiter intelligent an. Dies ist auch der Grund, warum bei mir die Phase der Einarbeitung – im Vergleich zu Scrivener und Co. – überraschend kurz verlief und ich direkt loslegen konnte. Obwohl eine zuschaltbare Hilfe-Seite mit erklärenden Videos existiert, benötigt man diese zu Beginn nicht unbedingt.
Storybögen und Konvertierung
Auch beim Outline-Schreibprozess setzt DQ auf Effizienz. Was man einmal in den einzelnen Steps/Beats komponiert hat, kann man mit nur einem Mausklick auf zwei nächsthöhere Textebenen bringen: ins „Treatment“ mit einzelnen Szenen und dann ins „Skript“ mit weiteren Szenenunterteilungen. Das ist nicht nur extrem zeitsparend, es folgt auch meinem intuitiven Vorgehen.
Was ich bislang wenig genutzt habe, ist die Möglichkeit, die Handlung in Form von Spannungskurven zu visualisieren; laut der EntwicklerInnen eines der Alleinstellungsmerkmale. Hier kann man Fallhöhen darstellen, Knotenpunkte der Story erkennen oder erzählerische Lücken aufdecken.
Nach dem Schreiben bietet DQ an, das Manuskript in Normseiten zu formatieren und unter anderem ins Rich-Text- oder epub-Format zu übertragen, was für die Erstellung von E-Books hilfreich ist.
Hohe Benutzerorientierung, aber unübersichtliches Programmversionenangebot
Von DQ gibt es drei Versionen mit unterschiedlichem Funktionsumfang (Preise siehe unten). Ich habe das Programm damals zunächst 30 Tage getestet, wobei es sich hier um echte Nutzungs- und nicht nur Kalendertage handelte. Die benutzerfreundliche Produktkonzeption zeigt sich auch in der späteren Symbiose zwischen Nutzer und Softwareentwickler. Denn falls es zu einem Programmabsturz kommt (ich hatte bisher nur einen und der wirkte sich nicht auf das gespeicherte Ergebnis aus), wird das Feedback bei Bedarf mit barer Münze vergütet.
DQ wird ständig weiterentwickelt und die BenutzerInnen dürfen mitreden. Als ich das Programm erstmalig nutzte, gab es noch keine Möglichkeit, Figurenfotos oder Webseiten-Links in die Charakterbögen einzubinden. Mittlerweile lassen sich darüber hinaus Fußnoten, Referenzmaterial und Recherche-Schnipsel hinzufügen; ebenfalls auf Wunsch der UserInnen. Auch die Synchronisierung des Schreibprojektes mit externen (Cloud-)Speicherorten wie der Dropbox wurde verbessert.
Wenn es an DQ überhaupt etwas auszusetzen gibt, dann vielleicht die mitunter verwirrende Preisstruktur. Denn vor dem Kauf weiß man oft nicht, welche der zahlreichen Features man nutzen wird und ist angesichts ihrer Fülle zunächst überfordert. Ein Upgraden innerhalb der drei Stufen ist jedoch jederzeit möglich.
Beemgee
Obwohl ich mit DramaQueen somit mehr als zufrieden war, trat eines Tages Beemgee in mein Autorenleben.
Brauche ich nicht auch noch, dachte ich, während ich an der Planung meines nächsten Projekts saß. Aber dann schwappten Aussagen wie „Online-Tool“, „kein Schnick-Schnack“ oder „unglaublich smart“ durch meine Autorenblase und mein Interesse war geweckt. Denn egal ob Fantasyroman, Science-Fiction-Script, Entwicklung einer TV-Doku oder Serien-Drehbuch für einen Streaming-Dienst – jedweder narrativer Inhalt soll laut Aussagen der Macher (unter anderem Olaf Wielk) mit BG zu erstellen sein.
Die erste Ernüchterung stellte sich schnell ein. Mit dem aktuellen Firefox-Browser ließ sich die BG-Website zwar aufrufen, aber ich kam nicht über die Startseite hinaus. Also zurück zu Safari. Hier lief BG reibungslos und brachte mich sofort in einen ungeahnten Flow bei der Figurenentwicklung.
Das webseitenbasierte Tool stellte sich für meine Ansprüche nicht nur als leicht in seiner Bedienung heraus, es sah mit seiner minimalistisch designten Benutzeroberfläche auch leicht aus; fast wie eine Apple-App. Sofort wurde mir überdies klar, worauf BG seinen Fokus legte: Figurenentwicklung, Plot-Outlining und Dramaturgie. Die Arbeit an meinem zweiten Buch gewann an Fahrt.
Character is plot – Figurenentwicklung
Ein großes Plus von BG liegt in der Möglichkeit einer fragengestützten Figurenentwicklung. So fragt das Programm beispielsweise sehr früh nach dem externen Problem einer Figur, nach ihrer Aufgabe oder ihrem Wunsch – also dem, was sie erreichen will, um glücklich zu werden. Welches Risiko geht die Figur ein, wie entwickelt sie sich zwischen Storyanfang und -ende und worin liegt ihr wertvollstes Gut?
Bei Bedarf können zu diesen Fragen Hilfetexte eingeblendet werden, die teils mit Beispielen aus Blockbustern wie Star Wars oder Zurück in die Zukunft arbeiten. – Hier und auch beim Linksprung auf den BG-Blog konnte ich viel dazulernen.
Insgesamt ist die schrittweise Beantwortung der figurenzentrierten Fragen sehr smart programmiert. Ein netter Nebeneffekt ist zudem, dass BG seine User nach jedem Entwicklungsabschnitt mit charmanten Bestätigungen lobt. Eine Identifikation mit der optisch ansonsten sachlichen Website gelingt dadurch leicht. Auch gibt es die Möglichkeit, seine Figuren klassischen Archetypen oder Rollenbildern zuzuordnen – ich gestehe, dass ich auch als langjähriger Paper-and-Pen-Rollenspieler hier noch überrascht wurde.
Ist man durch die Liste durch – und eine prozentuale Angabe pro Figur macht transparent, wie weit man noch von einem hundertprozentig entwickelten Charakter entfernt ist –, kann man alle Figuren in tabellarischer Form nebeneinander auflisten. Überblick wird bei BG großgeschrieben.
Alle Szenen ohne Plot-Ereignisse: Raus!
Als Nächstes (man kann auch mit diesem Schritt beginnen) befasst man sich bei BG mit der Handlung der Geschichte, indem man zunächst Karteikarten erstellt und diese aneinanderreiht. Vor meiner Entdeckung von BG hatte ich immer das Problem, dass meine analoge Pinnwand für die Fülle der Karteikarten schnell zu klein wurde und jede Erweiterung oder Sortierung mühsames Umpinnen erzwang. Die digitalen BG-Karten lassen sich in ihrer Anzahl jedoch nicht nur beliebig erweitern, sondern auch jederzeit bequem ordnen, etwa nach Chronologie der Ereignisse oder der tatsächlichen Erzählfolge. Zudem kann man zu den einzelnen Handlungsschritten oder Szenen weitere Infos einblenden: Schauplätze, Erzählperspektiven, Kernaussagen …
Auch auf Ebene der Handlung stellt BG unbequeme Fragen: So verlangt das Programm, dass man den einzelnen Szenen Plot-Ereignisse zuordnet. Dadurch wurde mir bewusst, welche Funktion meine einzelnen Szenen jeweils eigentlich haben. Die sich einstellenden Erkenntnisse waren hart, aber hilfreich: Hätte ich BG schon bei meinen ersten Schreibversuchen besessen, wären mir viele erzählerische Umwege und noch mehr Papier erspart geblieben.
Die Step-Outline für das Wesentliche
Nun lilafarben hinterlegt, beschäftigt man sich bei seiner Karteikartenauflistung mit Fragen zum McGuffin der Story (ein Handlungsziel, meist ein Objekt, das oftmals die Handlung auslöst), dem Thema, der Logline, der Zielgruppe und vielem mehr. Die Figuren oder Storylines können nun eingeblendet werden sowie unter anderem Hinweise auf Motive oder Kernaussagen. Auch der Schreibfortschritt wird auf dieser Ebene visualisiert. Hat man sich zu all diesen Punkten Gedanken gemacht, ist die Outline vorerst komplett, man bekommt sie gegliedert angezeigt und auf das Wesentliche reduziert.
Hier, wie auch bei den vorherigen Schritten, kann man jederzeit in das bestehende Material und den Status des Projekts eingreifen. Wollte ich einer Figur doch noch eine andere Rolle zuweisen oder ihr eine zusätzliche Szene mit einem besonderen Plot-Ereignis spendieren, so ließ sich das bequem erledigen.
Speichern und Updates
Als reines Online-Tool speichert BG alle Daten auf einem Server. Zwar gibt es die Möglichkeit, sein Projekt mit anderen Kreativen per Mail zu teilen, aber ein klassischer Download der Daten findet derzeit nur über den Export in PDF-Dateien statt.
Obwohl die Macher versichern, dass die Daten sicher auf einem deutschen, per SSL mit 256 Bit verschlüsselten, Server liegen, bleibt dennoch der leicht fade Beigeschmack, dass man seine Ideen in die unendlichen Weiten des Internets schickt.
Auch die EntwicklerInnen von BG arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung neuer Features. Auf der Homepage des Programms lässt sich sogar mit einem Klick darüber abstimmen, welches Update man sich in naher Zukunft wünscht. So ist zum Beispiel das häufig gewünschte Update „Heldenreise, Beats, Szenentypen“ mittlerweile „live“, also nutzbar. Der Wunsch nach „Lokaler Projektspeicherung“ wird aktuell umgesetzt, das Feature „Stimmungskurve“ ist in Planung.
DramaQueen oder Beemgee? Der große Vergleich
Ob man lieber zum laufend aktualisierten Online-Tool oder zur physisch installierten Offline-Software greift, ist wohl eher eine Frage dessen, wie man gerne arbeitet, als dass es unter beiden Programmen einen klaren Sieger gibt.
Schlussendlich sehe ich BG und DQ nicht als Konkurrenzprodukte, sondern als zwei glänzende Seiten einer Storytelling-Münze. Am Ende sind es die Geschichten und ihre Figuren, die funktionieren und überzeugen müssen. Um diese zu entwickeln, eignen sich beide Programme hervorragend.
Dank Beemgee und DramaQueen „kann ich nun kürzer“ – außer bei Sachtexten.
Linktipps:
- DramaQueen: https://dramaqueen.info/about/
- Beemgee: www.beemgee.com
- DramaQueen in 100 Sekunden erklärt: www.youtube.com/watch?time_continue=7&v=_3bT2kPIBM0&feature=emb_logo
- Ein „Spaziergang“ durch Beemgee: www.youtube.com/watch?v=0sx7FrAsZh
Autor: Daniel Bleckmann | www.danielbleckmann.de | [email protected] | Instagram: daniel_bleckmann
Weiterlesen in: Federwelt, Heft 144, Oktober 2020
Blogbild: Marcel Nigbur
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