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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 144 Oktober/November 2020
Preis Print: 
8,40 EUR
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  • Neu! Die Buchsichtbarmacher – PR-Profis auf einen Blick
  • Daniel Bleckmann: Schreiben mit Beemgee und DramaQueen
  • Barrierefreie Lesungen | Website-Analyse
  • Corona im Roman erwähnen?

Artikel und Interviews

  • 6

    Autorenwebsite sinnvoll strukturieren

    Wie lassen sich verschiedene Reihen, Genres und Verlage, in denen man veröffentlicht, auf der eigenen Website sinnvoll kombinieren und präsentieren? Von Sonja Jüde
  • 11

    Literatüröffner – barrierefreie Literaturevents

    Planungshilfen, um Literatur für alle zugänglich zu machen. Von Nicol Goudarzi
  • 14

    Marketingtechnisch überleben ohne Social-Media-Gen

    Von Manipulationsmaschinerien, Gruppenzwang sowie falschen und berechtigten Hoffnungen. Von Janet Clark
  • 21

    X-fach abgelehnte Manuskripte

    Ab damit in die Tonne? Nicht immer! Wie Herzensbuchprojekte doch noch einen Verlag finden. Ein Erfahrungsbericht von Heidi Möhker
  • 26

    Plotten am Computer

    Wie hilfreich sind die Stoffentwicklungsprogramme von DramaQueen und Beemgee? Daniel Bleckmann hat sie für die Federwelt getestet
  • 36

    Besser kommunizieren bei Stress im Netz

    Warum Kritik im Netz so schnell eskaliert und was Sie dagegen tun können. Von Martin Conrath
  • 40

    Auf der Blauen Couch bei Bayern 1

    Nach welchen Kriterien werden die Gäste ausgesucht? Gabi Fischer vom BR im Gespräch mit Adrienne Friedlaender
  • 44

    Weshalb ich mich für das Netzwerk freie Literaturszene Berlin engagiere

    Paula Fürstenberg über ihr Engagement und die Ziele des Vereins für 2020/21
  • 50

    Mörder mit Mundschutz

    Oder: Darf ich Corona in meinem Roman erwähnen? Von Petra Zeichner
  • 56

    Vor leeren Seiten: die Depression und und das Schreiben

    Von Barbara Weiß

Kolumnen

  • 34

    Ideenwirbel

    #3: Eine Figur näher kennenlernen, Seelenaspekte ausloten. Projektinspirationsseiten zum Reinkritzeln. Von Anke Gasch 
  • 47

    Lyrikweberei

    #11: Das Thema eines Gedichtes. Ein Lyrikworkshop von Martina Weber
  • 48

    Schnell mal nachgefragt

    #15: THiLO über sein Escape-Room-Abenteuer zum Ausdrucken während der lesungsfreien Corona-Zeit
  • 49

    Rezitationskurs

    #83: Phonetik. Von Michael Rossié
  • 54

    NEU: Die Buchsichtbarmacher

    Erfolgreiche Presseagenturen und Medienbüros. #1: Claudia Feldtenzer – Autorenberatung und Agentur
  • 62

    Rückenfit mit der Federwelt – Aktion schmerzfreier Nacken

    #5: Die Giraffenübung: Kopfstrecker im Stand. Von Kay Bartrow

In (fast) jedem Heft

  • 42

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 62

    Kummerecke

    mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch
  • 64

    Kurzmeldungen

  • 66

    Ausblick + Impressum

Editorial

Mehr Herz-zu-Herz-Begegnungen

Sind Sie schon auf dem besten Weg, Influencer zu werden? Ich sehe mich weit davon entfernt. Und warum bin ich noch keine Social-Media-Queen, obwohl das für die Federwelt nun wirklich äußerst günstig wäre?
Weil es mir geht, wie Janet Clark es auf Seite 14 beschreibt: »Immer wieder kamen mir großartige Ideen für Posts, die meine Reichweite vervielfachen, meinen Verlag glücklich machen könnten. Begeistert formulierte ich sie in Gedanken aus, [...] nur eingetippt habe ich sie nie.« Denn: Extrem oft ist etwas anderes gerade viel wichtiger. Meist der Mensch, der bei mir ist, mich anruft, oder der Text, den ich gerade bearbeite.
Auch mein Verhältnis zu den Social Media ist ähnlich zwiespältig wie das von Janet: Ich mag die Möglichkeit der unkomplizierten Vernetzung, des flotten Austausches per PN. Ich schätze es, mal eben gucken zu können, ob von Kollege X schon was Neues raus ist oder Kollegin Y wieder einen klugen Gedanken geteilt hat. Und von der tollen Idee, die Kinderbuchautor THiLO in der Zeit des Lockdowns hatte, hätte ich ohne Facebook wohl kaum erfahren (Seite 48).
Aber: Des Öfteren erschlägt mich die reine Masse an Posts. Die Frage des Datenschutzes bleibt offen. Und von manchen Inhalten bin ich geradezu entsetzt. Wie es zum öffentlichen Aus-der-Hose-Fahren kommen kann und wie die Hose immer anbleibt, erläutert Martin Conrath ab Seite 36.
Vielleicht bin ich ja Influencerin genug, wenn ich es in den nächsten Sekunden schaffe, Sie mit meiner Begeisterung für dieses Heft anzustecken? Dafür stelle ich drei weitere Texte ins Editorial-Rampenlicht: Sonja Jüde hat drei Autorenwebseiten analysiert – zum Mitlernen, worauf es beim Aufbau ankommt, vor allem, wenn man in mehreren Verlagen oder Genres schreibt. Petra Zeichner hat Stimmen aus Verlagen, Agenturen, dem Kollegenkreis und von Blogger*innen eingefangen zur Frage: »Corona im Roman erwähnen, oder nicht?« Und Nicol Goudarzi hat eine Checkliste zusammengetragen, die mir die Augen geöffnet hat, wie viele Möglichkeiten es gibt, für barrierefreie Lesungen zu sorgen.
Eine genussreiche, Sicht erweiternde Reise durch diese Federwelt wünscht Ihnen:

Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])

 

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