
Schreibsoftware im Test
Scrivener – elegante Schreibumgebung für kreative Autoren
Um das Jahr 2002 suchte der britische Student Keith Blount nach einem geeigneten Schreibprogramm für seinen geplanten Roman. Zu diesem Zeitpunkt gab es konventionelle Textverarbeitungsprogramme aller Art, aber keine Anwendung, die speziell auf die Bedürfnisse von Romanautoren einging. So kam er auf die Idee, selbst ein Programm für seinen Mac zu entwickeln, das seinen Vorstellungen entsprach: Scrivener. Um Scrivener weiterzuentwickeln und zu vermarkten, gründete er 2006 Literature & Latte.
Wegen seiner Eleganz und Vielseitigkeit erwies sich Scrivener bald als Geheimtipp und war für viele Autoren sogar der Grund, sich einen Mac zuzulegen. 2008 stieß der Australier Lee Powell zum Team und entwickelte in den folgenden Jahren eine eigenständige Windows-Version. Aktuell ist die Windows-Version bei der Versionsnummer 1.9, die Mac-Version bei Versionsnummer 2.7. Scrivener für den Mac hat immer noch einen kleinen Vorsprung, aber beinahe alle wesentlichen Features sind inzwischen auf beiden Plattformen verfügbar.
Warum überhaupt eine besondere Schreibanwendung für Autoren, wo doch eigentlich ein einfacher Text-Editor ausreicht, um jeden denkbaren Roman zu verfassen? Das ist jedenfalls der Einwand mancher schreibenden Kollegen. Schließlich haben sie ihre Romane auch mit einem herkömmlichen Schreibprogramm wie Word verfasst.
Die Antwort ist einfach: Beim Schreiben eines Romans fallen sehr viel mehr Aufgaben an als die reine Niederschrift des Textes. Der Plot muss geplant, Personenbeschreibungen und Hintergrundinformationen müssen notiert und verwaltet, Recherchematerial und Notizen organisiert und der Text möglicherweise mehrfach umstrukturiert werden. Für all dies gibt es natürlich traditionelle Hilfsmittel wie die Rückseiten von Papierservietten, Zettelkästen, Pinnwände und den Fußboden des Arbeitszimmers. Aber es liegt nahe, diese Aufgaben ebenfalls mit dem Computer zu erledigen. Dieser kann mit einer geeigneten Software all die Informationsschnipsel viel besser zusammenhalten und die unterschiedlichen Notizen, Hintergrundinfos, Recherchematerialien und Textfragmente sinnvoll organisieren.
Um zu einer integrierten Schreibumgebung für Autoren zu gelangen, gibt es prinzipiell zwei Wege. Der erste besteht darin, eine bestehende Textverarbeitung um die besonderen Funktionen zu erweitern, die ein Schriftsteller neben dem eigentlichen Schreiben benötigt. Das ist der Weg, den Papyrus Autor gegangen ist – als Weiterentwicklung und Spezialisierung von Papyrus Office (selfpublisher 1/2016).
Oder man entwirft von Grund auf eine vollständig neue Anwendung. Das bietet die Möglichkeit, sich von überkommenen Paradigmen zu lösen und die Aufgabe auf völlig neuartige Weise zu erledigen. Und damit sind wir bei Scrivener, einem Programm, das an die Bearbeitung umfangreicher Texte ganz anders herangeht als eine herkömmliche Textverarbeitung.
Scrivener ist anders
Für Scrivener ist ein Text nicht ein langes monolithisches Dokument, sondern ein Projekt, das aus einer strukturierten Ansammlung von Kapiteln, Szenen und Textfragmenten besteht, die sehr flexibel umgeordnet und bearbeitet werden können. Anders als bei einer herkömmlichen Textverarbeitung braucht man sich auch nicht um die Sicherung des Textes zu kümmern. Immer wenn zwischen den Tastenanschlägen eine kleine Pause entsteht, schreibt Scrivener alle Änderungen im Projekt automatisch auf die Festplatte.
Neben dem eigentlichen Text können in einem Scrivener-Projekt auch beliebige andere Ressourcen verwaltet werden, die zu einem Schreibprojekt gehören. PDF und teilweise HTML unterstützt Scrivener schon von Hause aus, und auch Dateien anderer Typen können einfach im Projektbaum abgelegt werden. Scrivener öffnet bei Bedarf einfach die passende Anwendung. So bleiben alle Daten, die zu einem Schreibprojekt gehören, sauber in einem Scrivener-Projekt verpackt.
Eine geniale Besonderheit von Scrivener sind Scrivenings, in denen mehrere Textstücke vorübergehend zusammengefasst und wie ein einziges Dokument angezeigt und bearbeitet werden. Scrivenings kann man verwenden, um alle Szenen eines Kapitels am Stück zu bearbeiten oder auch alle Textstücke, in denen eine Figur oder ein Artefakt vorkommen. Ideal zum Beispiel, um zu prüfen, ob die Anschlüsse eines Handlungsstrangs stimmen.
Scrivener ist nicht nur in dieser Beziehung ungewöhnlich. Jedes Textstück hat gewissermaßen zwei Persönlichkeiten. Einmal ist es natürlich ein Stück Text. Auf der anderen Seite ist es eine Karteikarte mit Überschrift und Zusammenfassung (Mac: „Synopse“) auf der Pinnwand. Dort lassen sich die Unterobjekte eines Manuskripts oder Kapitels anzeigen, bearbeiten und umordnen.
Wer noch mehr Überblick benötigt, kann in die Gliederungsansicht wechseln. Dort können alle Kapitel, Szenen oder Textschnipsel mit Titel, Zusammenfassung, Metadaten und Textfortschritt ein- oder ausgefaltet angezeigt werden. Blendet man nur Überschriften und Zusammenfassungen ein, ist die Gliederungsansicht von Scrivener ziemlich genau das, was James N. Frey in seinen Schreibratgebern als „Stufendiagramm“ zur Planung eines Romans vorschlägt.
Praktisch sind Scriveners Metadaten. Zu jedem Unterdokument können Metadaten wie Label und Bearbeitungsstatus, aber auch benutzerdefinierte Metadaten wie Handlungszeitraum, Handlungsstrang oder sonstige Ordnungskriterien definiert werden.
Gängige Textverarbeitungen wie Word oder Papyrus verfolgen das WYSIWYG-Prinzip: Was man am Bildschirm sieht, ist genau das, was später auf dem Papier landet. Mancher steckt mehr Aufwand in die Formatierung seines Textes als in den Inhalt. Für einen Autor ist das völlig unsinnig. Bei einem literarischen Text kommt es auf den Inhalt an, nicht auf eine clevere Formatierung. Scrivener entkoppelt die Formatierung des Textes auf dem Bildschirm komplett von der Formatierung des fertigen Manuskripts und fördert so die Konzentration auf den Inhalt. Das fertige Manuskript oder E-Book wird erst durch einen Kompilierungsprozess zusammengestellt, bei dem man dann sehr genau steuern kann, welche Teile des Projekts eingeschlossen werden und wie diese genau aussehen sollen. Normseiten sind dabei genauso wenig ein Problem wie ein fertig formatiertes Taschenbuch oder eine MultiMarkdown-Ausgabe für einen Blog. Wer sein Werk an Testleser oder an eine Lektorin weitergeben will, kann es als RTF-, DOC- oder PDF-Datei speichern; für Selfpublisher besonders interessant sind die Formate MOBI für Amazon-E-Books und EPUB für den Rest der Welt. Apples iBook-Format wird bislang nur von der Mac-Version unterstützt.
Arbeiten mit Scrivener
Der erste Schritt besteht darin, ein neues Projekt anzulegen. Scrivener bietet fertige Projektvorlagen an, die bereits alles enthalten, was man für den betreffenden Projekttyp benötigt. Unter „Erste Schritte“ gibt es ein sehr nützliches „interaktives Lernprogramm“, das nichts anderes ist als ein Scrivener-Projekt mit Schritt-für-Schritt-Beschreibungen typischer Aufgabenstellungen zum Ausprobieren. Unter „Belletristik“ (Windows) beziehungsweise „Fiktion“ (Mac) gibt es Vorlagen für Kurzgeschichten und Romane. Verwenden lassen sich außerdem Vorlagen für Sachbücher, Scriptvorlagen von Drehbüchern bis zu Comicstrips, und unter „Sonstiges“ findet man sogar eine Vorlage für Rezeptsammlungen.
Öffnet man die Romanvorlage, legt Scrivener ein neues Projekt an und öffnet den Hauptbildschirm. Die Oberfläche ist sehr aufgeräumt und besteht unterhalb der Hauptsymbolleiste aus drei verschiedenen Bereichen: Projektmappe, Arbeitsbereich und Inspektor.
Links ist die Projektmappe (engl. binder), in der alle Bestandteile eines Projekts in Form von Texten, Ordnern oder andern Objekten in einer Baumstruktur verwaltet werden. Das heißt, Texte und andere Objekte können beliebig geschachtelt werden.
Die Mappe enthält immer einen Ordner, der für die Texte bestimmt ist, die später in das fertige Buch oder Dokument eingehen. Hier heißt dieser Ordner „Manuskript“. Weitere Ordner gibt es für Figuren, Orte, Titelei (engl. front matter), Recherche-Materialien, Vorlagen und schließlich einen Papierkorb, in dem Gelöschtes sicher verwahrt werden kann. Mit der Schaltfläche ganz links in der Symbolleiste (Mappen-Symbol) kann man die Projektmappe ausblenden, wenn man den Platz – zum Beispiel auf einem kleinen Laptop – zum Schreiben benötigt.
Vorhandene Manuskripte lassen sich leicht in Scrivener importieren. Scrivener besitzt eine Funktion, die vorhandene Texte nach Anwendervorgaben sehr flott automatisch in Szenen zerlegt. Das Einrücken erledigt man danach mit wenigen Handgriffen in der Projektmappe.
Bei den Daten zu Figuren und Orten wählt Scrivener den denkbar unkompliziertesten Ansatz: Bei den Datenblättern zu Figuren und Orten handelt es sich um schlichte Textdateien, die Scrivener beim Anlegen neuer Figuren oder Orte aus dem Vorlagenordner kopiert. Möchte man die Informationen für neu angelegte Figuren anders strukturieren als vorgegeben, muss man lediglich die entsprechende Vorlage im Vorlagenordner mit dem Texteditor ändern.
Der Texteditor nimmt den mittleren Bereich des Bildschirms ein. Es ist ein herkömmlicher Editor, mit dem jeder intuitiv zurechtkommt, der schon einmal mit einem Textprogramm gearbeitet hat. Über dem Editor befindet sich eine Symbolleiste, mit deren Hilfe elementare Formatierungen und Textmarkierungen vorgenommen werden können. Mit der kleinen Zielscheibe unten rechts in der Statuszeile kann für jedes Teildokument eine Zielvorgabe in Zeichen oder Wörtern festgelegt und mit einem Fortschrittsbalken verfolgt werden. Zielvorgaben für das Gesamtprojekt gibt es auch, sie lassen sich über den Befehl „Projekt-Ziel“ im „Projekt-Menü“ festlegen.
Für ablenkungsfreies Schreiben gibt es mit dem Vollbildmodus („Vollbildredaktionsmodus“ auf dem Mac) einen sogenannten Zen-Editor. Das ist ein Editor, der beim Schreiben alles Unwesentliche ausblendet, um die Konzentration auf den Text zu fokussieren. Hübsch ist die Möglichkeit, dabei auch eigene Bilder als Hintergrund zu verwenden.
Alternativ kann der mittlere Bereich auch für die Pinnwand oder die ausführliche Gliederungsansicht verwendet werden. Umgeschaltet wird zwischen diesen Möglichkeiten mit den drei Schaltflächen in der Mitte der Hauptsymbolleiste. Tatsächlich sind es immer die gleichen Objekte, die dargestellt werden, nur in verschiedenen Betrachtungsweisen. Mit der linken Schaltfläche werden das oder die ausgewählten Objekte als Einzeltext oder Scrivening angezeigt, mit der mittleren Schaltfläche als Karteikarten auf einer Pinnwand und mit der rechten Schaltfläche als äußerst detaillierter mehrspaltiger Gliederungseditor.
Der rechte Bereich von Scrivener zeigt den sogenannten Inspektor („Prüfer“ in der etwas eigenwillig übersetzten deutschen Mac-Version), der weitere Informationen über das aktuell ausgewählte Objekt zeigt. Wie die Projektmappe kann der Inspektor durch eine Schaltfläche in der Symbolleiste ein- oder ausgeblendet werden, wenn der Platz auf dem Bildschirm anderweitig benötigt wird. Der obere Teil des Inspektors zeigt meist die Zusammenfassung oder Synopse an, also den Text, der auch auf der Karteikartendarstellung des Dokuments zu sehen ist. Wahlweise kann hier auch ein Bild verwendet werden. Weitere Dinge, die im Inspektor angezeigt und bearbeitet werden können, sind die bereits erwähnten Metadaten, Notizen, Referenzen (Links zu anderen Stellen im Projekt), Schlüsselwörter zum raschen Wiederauffinden bestimmter Textstellen, Fußnoten, Kommentare und Schnappschüsse.
Schnappschüsse sind eine weitere Besonderheit von Scrivener. Sie erlauben es, bestimmte Bearbeitungsstände eines Teildokuments als „Schnappschuss“ festzuhalten und später zu diesem Zustand zurückzukehren. Besonders vor größeren Umbauaktionen sind Schnappschüsse als Sicherheitsnetz äußerst nützlich. In der Mac-Version ist es außerdem möglich, Schnappschüsse zu vergleichen, sich also farbig hervorgehoben anzeigen zu lassen, was sich zwischen Schnappschuss und aktueller Version eines Teildokuments verändert hat.
Gerade in Projekten mit möglicherweise Dutzenden oder Hunderten von Einzeltexten ist eine leistungsfähige Suchfunktion sehr wichtig. Scrivener sucht auf Wunsch nicht nur im eigentlichen Text, sondern auch in Zusammenfassungen, Notizen, Schlüsselwörtern und Metadaten. Alle Teildokumente mit Fundstellen werden in einer Liste der Suchergebnisse alternativ zur Projektmappe angezeigt und können genauso wie Mehrfachauswahlen als Scrivenings, Pinnwand oder tabellarisch in der Gliederungsansicht angezeigt werden. Die Fundstellen im Text sind dabei unübersehbar hervorgehoben. Durch die Kombination von Suchfunktion und Scrivenings erhält man beispielsweise ein Scrivening, das alle Szenen enthält, in denen der außerirdische Bösewicht mit Namen Xbrrzlf seine finsteren Pläne vorantreibt.
Apropos Namen: Scrivener besitzt sogar einen Namensgenerator, mit dem man für verschiedene Sprachen realistische Namen erzeugen kann. Sehr hilfreich, wenn einem für eine Figur gerade kein passender Name einfallen will.
Die Liste der Fundstellen oder beliebige Zusammenstellungen von Teiltexten können in sogenannten Sammlungen (engl. collections) dauerhaft aufbewart werden. Damit kann man nicht nur mit unterschiedlichen Varianten eines Buches experimentieren, ohne die Reihenfolge der Szenen und Kapitel in der Projektmappe selber zu ändern, sondern diese Varianten auch dauerhaft im Projekt speichern.
In Zusammenhang mit Sammlungen steht auch ein extrem nützliches Feature, das leider bislang nur auf dem Mac verfügbar ist: Projekte können mit externen Ordnern auf dem Rechner oder in der Cloud synchronisiert werden und so von Mitautoren, Lektoren oder vom Autor selbst mit Word, Papyrus oder anderen Anwendungen bearbeitet werden. Über die Cloud kann man so sogar mit einem beliebigen Tablet an einem Scrivener-Projekt weiterarbeiten.
Kompromisse
Wo viel Licht ist, ist auch immer etwas Schatten. Einige Kritikpunkte ergeben sich aus dem Umstand, dass Scrivener zwar mit einer deutschen Oberfläche versehen, ansonsten aber nicht primär mit der deutschen Sprache im Hinterkopf entwickelt wurde. Es gibt eine Wörterbuch-basierte Korrekturhilfe, die auch nicht schlechter ist als beispielsweise die von Microsoft Word. Aber auf eine Überprüfung konsistenter Flexion, wie sie in Textmaker Pro, Papyrus Autor oder Patchwork der integrierte Duden Korrektor bietet, muss man verzichten; auch fehlen eine Stilanalyse und ein Thesaurus, wie sie Papyrus und Patchwork besitzen. Die Hilfe wurde leider nicht lokalisiert (eine Frage der Ressourcen). Das macht es in den deutschen Scrivener-Versionen schwierig, Hilfestellungen zu bestimmten Fragen zu finden, weil man dazu wissen müsste, wie der betreffende Befehl auf Englisch heißt (Abhilfe bietet in diesem Fall die Möglichkeit, Scrivener zeitweise oder dauerhaft auf die englische Oberfläche umzustellen).
Eine weitere grundsätzliche Einschränkung ergibt sich aus dem Grundkonzept von Scrivener. Ein Scrivener-Projekt ist eine hierarchische Ansammlung von Kapiteln, Szenen, Textfragmenten und andern Objekten. In diese Struktur passen eine Zeitstrahldarstellung, Mindmapping und Clustering-Werkzeuge schlecht hinein. Keith Blount ist es sehr wichtig, das klare Konzept nicht durch Erweiterungen zu verwässern, die nicht zur Philosophie von Scrivener passen.
In beiden Punkten gibt es jedoch Abhilfe. Mit Aeon Timeline von Scribble Code existiert eine leistungsfähige Anwendung für die Arbeit mit dem Zeitstrahl. Aeon Timeline „versteht“ die Projektstruktur von Scrivener und verwaltet Beginn und Ende von Szenen und Kapiteln direkt mithilfe von Scriveners anwenderdefinierten Metadaten.
Da Anwender immer wieder nach einem grafischen Tool für Notizen und Clustering fragten, hat Literature & Latte diese Funktionalität in ein eigenes Tool ausgelagert. Scapple ist gewissermaßen das digitale Äquivalent der Kritzeleien auf der Papierserviette. Scapple-Dateien lassen sich direkt in Scrivener-Projekten einbetten. Wer lieber ein anderes Programm zum Skizzieren verwendet, kann dessen Dateien natürlich ebenfalls in einem Scrivener-Projekt unterbringen.
Was Mindmaps angeht, „versteht“ Scrivener verbreitete Mindmap-Dateiformate, sodass man Projekte oder Teile von Projekten als Mindmaps importieren und exportieren kann.
Fazit
Die perfekte Schreibsoftware für Selfpublisher gibt es nicht, jede hat ihre Stärken und Schwächen. Die Stärken von Scrivener sind:
· Klares und elegantes Konzept mit hierarchischer Projektmappe, Scrivenings, Pinnwand und Gliederungseditor
· Ideal für die Planung, Organisation und Niederschrift großer Buchprojekte
· Leichte Umorganisation, enorme Flexibilität bei der Überarbeitung im Großen
· Intuitiver Editor ohne unnötigen Firlefanz
· Zusätzlicher Zen-Editor für ablenkungsarmes Schreiben
· Hält alle Informationen und Dateien eines Schreibprojekts zusammen
· Synchronisation mit anderen Geräten und Anwendungen (leider nur in der Mac-Version)
· Ausgabe als fertiges E-Book, PDF-Dokument oder Textdatei in den gängigen Formaten
Einige wenige Schwächen sollen nicht unterschlagen werden:
· Wenig direkte Unterstützung für die Überarbeitung auf der Textebene
· Keine integrierte Timeline- oder Mindmapping-Funktionalität
· Dokumentation und Hilfe nur in Englisch
Scrivener kann von der Seite von Literature & Latte (www.literatureandlatte.com) heruntergeladen und 30 Tage kostenlos getestet werden. Danach kostet eine Lizenz für Windows 40 US-Dollar, für OS X 45 US-Dollar; eine Doppellizenz für beide Betriebssysteme erwirbt man für 69,95 US-Dollar.
Autor: Christian Fleischhauer | https://www.dpunkt.de/buecher/4260/9783944165028-scrivener.html
In: der selfpublisher, Heft 2, Juni 2016