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Lesungs-Agenturen

Federwelt
Daniela Alge

Lesungsagenturen: Welche gibt es, was leisten sie und was sollte man mitbringen, um eine zu gründen?

Lesungsagentinnen sind die Makler auf dem Lesungsmarkt. Sie kennen Angebot und Nachfrage, sie wissen, was ihre Autoren draufhaben und was das Publikum hören, sehen und fühlen will.

Unsere Autorin Daniela Alge hat herausgefunden, dass Lesungsagenten nicht nur gute Bücher lieben. Sie mögen auch den Umgang mit Menschen, die Selbständigkeit und besitzen neben Herz und Verstand eine Menge Organisationstalent. Ihr Angebot erstreckt sich von der „einfachen“ Lesungsakquise über Buch-PR und Honorarverhandlungen bis zu rundum organisierten Lesereisen.

Für die Vermittlung einer Lesung bekommen die Agentinnen meist 15 bis 20 Prozent des Lesungshonorars. Dieses fällt unterschiedlich aus. Die meisten Agenten raten neuen Autorinnen davon ab, unter 200 Euro zu lesen, 300 Euro finden sie angemessen. Und: Je mehr der Bekanntheitsgrad steigt, desto mehr erhöht sich das Honorar. Der Beruf klingt spannend. Der Markt müsste von Lesungsagentinnen überschwemmt sein. Doch sie sind immer noch rar.

Begeisterung für Geschichten, Autoren und Publikum ist wichtig, um als Lesungsagentin zu arbeiten, aber es braucht auch Mut. Es braucht den Schneid, sich auf Neuland zu wagen und mit den eigenen Erfahrungen zu wachsen. Die meisten der von mir befragten Lesungsagentinnen kommen aus der Buchhandelsbranche oder haben für Schulen und Büchereien bereits Lesungen organisiert. Dabei haben sie festgestellt, dass es Spaß macht, mit Autoren zusammenzuarbeiten. Und dass Autorinnen Künstler sind. Künstler, die wunderbar schreiben, aber oft kein besonders gutes Händchen für Organisatorisches haben.

Offen für neue Autorinnen?

Die bestehenden Agenturen sind gut ausgelastet und nehmen eigentlich keine neuen Autoren auf. Eigentlich, denn wenn ein sympathischer Mensch mit einem fabelhaften Buch und einem tollen Lesungskonzept vor ihnen steht, dann können sie nicht nein sagen. Viele ihrer Veranstalter sind Stammkunden und erwarten immer wieder frische Ideen für ihr Programm. Für die Vermittlung eines Autors ist ein bekannter Verlag in dessen Rücken zwar von Vorteil, doch in erster Linie muss er mit seiner Persönlichkeit und seinem Buch überzeugen. Das Einzige, was Lesungsagentinnen gar nicht mögen, sind Anfänger mit utopischen Honorarforderungen.

Kinder- und Jugendbuchautoren haben zudem die Möglichkeit, sich beim landesweit agierenden Friedrich-Bödecker-Kreis e. V. zu melden. Vor 62 Jahren wurde dieser Verein gegründet. Er hat es sich zum Ziel gesetzt hat, Kindern und Jugendlichen eine „aktive Teilnahme am literarischen Leben“ zu bieten. Autorinnen können sich dort jederzeit bewerben. Voraussetzung ist lediglich, dass sie zwei Titel veröffentlicht haben, die nicht im Selbst- oder in einem Bezahlverlag erschienen und möglichst lieferbar sind. Aber auch unabhängige Agenturen vermitteln gerne Lesungen an Schulen, sind doch dort die Stuhlreihen immer gut gefüllt.

Lesekonzepte erstellen: Muss ich das immer selbst tun oder hilft mir die Leseagentur dabei?

Die Agenten erstellen die Konzepte oft mit den Autoren gemeinsam. Für eine Neuaufnahme ist es aber von Vorteil, als Autorin schon Ideen mitzubringen und somit motivierte Mitarbeit zu zeigen.

„Ich erwarte von meinen Autoren die Bereitschaft, neue und kreative Wege zu gehen.“

Besonders wichtig findet Eva Pfitzner vom Leserattenservice zudem Belastbarkeit, Selbstkritik und Teamfähigkeit. Dass Autorinnen wertschätzend mit Kindern umgehen, ist für sie selbstverständlich. Für die Buchführung hat sie einen Mitarbeiter fest angestellt, ansonsten arbeitet sie gerne mit Studenten an verschiedenen Projekten. „Viele Augen und Meinungen halten uns alle kreativ und flexibel.“

Der Leserattenservice hat sich ganz auf Kinder- und Jugendliteratur spezialisiert. Seit über zehn Jahren organisiert Pfitzner für 30 Autoren etwa 1000 Veranstaltungen pro Jahr. Damit ist sie die größte Unternehmerin unter den deutschen Leseagenturinhabern. „Da das Kinderbuch in direkter Konkurrenz zu vielen anderen Angeboten steht, darf eine Lesung Showcharakter haben“, sagt Pfitzner. „Dazu stehe ich.“ Viele ihrer Autorinnen bieten mehrere Veranstaltungen an und sind stolz, wenn die Kinder danach zu einem echten Buch greifen, um selbst zu lesen. Das Motto des Leserattenservice lautet: „Die Aufgabe der Erwachsenen ist es, den Kindern und Jugendlichen vielfältige Erlebnisse in der Buch- und Lesekultur anzubieten.“

Was sich hinter ihrem Motto verbirgt, erklärt die Agentin unter anderem so: „Es ist immer einfach zu klagen, dass Kinder und Jugendliche Bücher nicht mehr wertschätzen würden. Selbstkritisch dürfen wir ‚großen Leute‘ uns aber auch fragen: ‚Sind wir ein gutes Vorbild? Haben wir wirklich unser Bestes gegeben?‘ Haben wir zum Beispiel:

·      uns von einem Jugendlichen einmal erklären lassen, was an Mangas so toll ist? Oder wissen wir gar nicht, was das ist?

·      uns von einem Kind etwas vorlesen lassen und es dabei ehrlich und aufrichtig bewundert? Lesen lernen ist nämlich richtig schwer!

·      selbst einmal ein Buch nicht nur vorgelesen, sondern emphatisch gestaltet? Wetten – dann hören auch alle zu!

·      gemeinsam mit einer Gruppe eine Szene aus einem Buch nachgespielt? Also alle zusammen, das ist ein echtes Gruppenerlebnis!

·      ein wirkliches doofes Buch in die Mülltonne geworfen? Es gibt nämlich Bücher, die nicht gefallen müssen!“

„Wir sehen das Ganze als Liebhaberei, von den Provisionen könnten wir nicht leben.“

Wir, das sind in diesem Fall Eva und Fritz Eibl aus Oberösterreich. Das Ehepaar vertritt etwa 15 Kinder- und Jugendbuchautoren, die sie in Österreich vermitteln. Sie bieten Lesungen zum Fixtarif, damit die Büchereien und Schulen wissen, was an Kosten auf sie zukommt und keine Überraschungen erleben.

Eine Lesung im Rahmen seiner Ausbildung zum Schulbibliothekar warf in Fritz Eibl die Frage auf, wie Schulen an Autoren kommen, die nicht direkt in ihrer Region wohnen. Und sofort war ihm klar, dass er hier etwas unternehmen möchte, um Autorinnen und Veranstalter unkompliziert zusammenzubringen und sie bürokratisch zu entlasten. Seit 2001 führt er mit Eva Eibl die Agentur Autorenlesung. „Wir schätzen den persönlichen Kontakt mit den Autoren sehr, daraus haben sich echte Freundschaften entwickelt“, sagt Fritz Eibl. Beide kennen ihre Autorinnen und deren pädagogisches Programm und sind stolz darauf, von den Veranstaltern als verlässlicher Partner geschätzt zu werden.

„Ich bin froh, dass meine Autoren gute Bücher schreiben – und über Humor verfügen!“

Sabine Fecke von der gleichnamigen Leseagentur meint, dass Humor die Kommunikation immer sehr angenehm mache. Sie leitete mehrere Jahre die Kinder- und Jugendbuchabteilung einer Buchhandlung, diese wurde 2005 als „engagierteste Kinderbuchhandlung Baden-Württembergs“ ausgezeichnet. Während dieser Zeit organisierte Fecke viele Lesungen und empfand die Begegnungen mit den Autoren immer „als Sahnehäubchen“ ihrer Arbeit. Neben Lese-Events für Kinder und Jugendliche vermittelt sie auch kulinarische Lesungen, arbeitet für Verlage und organisiert ganze Lesefeste. Dabei wird sie zum Beispiel vom Kulturamt oder dem Stuttgarter Jugendhaus beauftragt, Autoren auszusuchen und die Organisation mit Schulen, Bibliotheken und sonstigen Kooperationspartnern vor Ort zu übernehmen. Beim Lesefest Vaihingen, das alle zwei Jahre ausgerichtet wird und in diesem Herbst wieder über drei Wochen stattfand, kommen circa 1600 Kinder der Klassen eins bis neun in den Genuss von Autorenbegegnungen, einer Ausstellung mit Buchillustrationen und können an einer Bücherralley teilnehmen.

Ihre Agentur sieht Sabine Fecke als Möglichkeit, aktive Leseförderung zu betreiben. Dass ihr diese gelingt, zeigen Reaktionen von Jugendlichen, die mit Null-Bock-Mine zur Lesung erscheinen und sich plötzlich in berührenden Gesprächen mit dem Autor wiederfinden. Und obwohl viele Autorinnen den Schülern Themen besonders gut nahebringen, nimmt die Zahl der Lesungen an weiterführenden Schulen ab. Hier wünscht sich die Agentin mehr Offenheit von Seiten der Schulen und Lehrer.

„Meine Agentur ist für mich die perfekte Verbindung von Neigung und Arbeit!“

Patrick Baumgärtel mag seinen Job und er setzt ebenfalls auf Humor. Das humorvolle multimediale Loriot-Porträt von Stefan Lukschy ist eine der meistgebuchten Veranstaltungen seiner Agentur Schoneburg. „Full service“ vom Manuskript bis zur gezielten PR für das Buch bietet er seinen Kunden. Und im Sinne des Marketings sieht Baumgärtel gute Lesungen als die beste Werbung für Autoren und ihre Bücher. Für 20 Autorinnen organisiert er rund 350 Veranstaltungen pro Jahr, darin eingeschlossen ist der Krimimarathon Berlin-Brandenburg.

Am meisten Freude bereitet Baumgärtel das positive Feedback von Zuhörerinnen und Veranstaltern über gelungene Lesungen. Und besonders schön findet er, dass diese Rückmeldungen regelmäßig bei ihm eingehen.

„Es reicht nicht, ein paar Passagen aus einem aktuellen Werk vorzulesen.“

„Das Publikum möchte unterhalten werden. Wenn der Autor seine Zuhörer in die Lesung miteinbezieht oder sie in seinen Bann zieht, sind am Ende der Veranstaltung alle zufrieden“, sagt Annette Gorissen. Für sie ist ihre gleichnamige Agentur eine Herzensangelegenheit und für ihre Autorinnen vermittelt sie etwa 35 Veranstaltungen pro Jahr.

Neben Kinderbuchlesungen werden bei ihr besonders gerne Krimiabende gebucht. Vom Thriller über themenbezogene Kurzkrimis bis zu schwarzem Humor ist alles dabei, was dem Publikum einen unterhaltsamen Abend garantiert. Schwierig findet Gorissen, ganz neue Autoren oder Selfpublisher zu vermitteln. Das habe nichts mit der Leistung der Person zu tun, wie sie betont, doch Veranstalter buchen am liebsten bekannte Autorinnen namhafter Verlage. Am meisten Freude an ihrem Agentinnendasein bieten ihr der Kontakt zu den Autoren und natürlich die zufriedenen Gesichter der Veranstalter und des Publikums am Ende einer Lesung.

„Es ist schwierig, sich selbst anzupreisen und einen guten Preis auszuhandeln.“

Damit trifft die DieKulturMacherin Kathrin Schulte-Wien den Nagel auf den Kopf. „Das ist das Dilemma vieler Autorinnen, wenn es um das Verhandeln des Lesungshonorars geht. Der große Vorteil einer Lesungsagentin ist, dass sie die Szene kennt und genau weiß, für welche Veranstalter welche Preise akzeptabel sind und wo deren Schmerzgrenze liegt.“

2010 gründete Schulte-Wien ihre Agentur und klopfte mit ihrer Idee vorsichtig bei zehn ihr bekannten Autoren an. Sie hoffte auf ein, zwei positive Rückmeldungen. Doch es kam anders. Alle waren von ihrer Geschäftsidee begeistert und heute organisiert sie an die 450 Veranstaltungen pro Jahr. Sehr viel Zuspruch finden unterhaltsame Formate, bei denen das Buch im Mittelpunkt steht, allerdings durch Musik, Theater, Kabarett oder besondere Gastronomie begleitet werden. An ihre Veranstalter hat die DieKulturMacherin eine Bitte: „Planen Sie Zeit für die persönliche Begegnung zwischen Publikum und Autor ein. Lesungsbesucher möchten die Autoren kennenlernen und haben oft hundert Fragen im Kopf.“

„Neue Veranstaltungskonzepte sind so bunt und vielfältig wie unsere Ideen, die Geschichten der Autoren, die Wünsche der Veranstalter und die Träume der Gäste.“

Gudrun Todeskino, Inhaberin des textundton kulturbüros, entwickelt leidenschaftlich gerne neue Lesungsprogramme. Ihre Angebotspallette ist breit gefächert, zielgruppenorientiert und variabel. Buchhandlungen greifen ihrer Erfahrung nach gerne auf Neuerscheinungen zurück, und bei der Planung von Jubiläen oder Festivals rücken besondere Events in den Vordergrund: Lesung & Talk, musikalische, thematische oder kulinarische Lesungen und auch Crossover-Veranstaltungen mit anderen Künstlerinnen.

Ihr Ziel, eine besondere Lesung für möglichst viele Zuhörer, erreicht Gudrun Todeskino dadurch, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Wichtig dafür sind aus ihrer Sicht eine qualitätsvolle, längerfristige Zusammenarbeit sowie ein vertrauensvolles und wertschätzendes Miteinander auf allen Ebenen. Sie plant angemessen bezahlte Lesungen für ihre Autoren und informiert potenzielle Veranstalterinnen auch regelmäßig über Neuerscheinungen und frische Programme. textundton möchte ihren Autorinnen möglichst viel Arbeit abnehmen und bietet deshalb einen individuellen kreativen Lesungs-Rundum-Service an.

„Mit meiner Neugier auf Mensch und Text und meiner Fähigkeit, Brücken zu schlagen, möchte ich unsere Buchwelt mitgestalten.“

Heike Brillmann-Ede ist in erster Linie Lektorin. Seit 2015 arbeitet sie als freie Lektorin und hat im selben Jahr eine Leseagentur gegründet. Sie sieht sich als Netzwerkerin, die es liebt, Menschen in Verbindung zu bringen. Sie ist davon überzeugt, dass das Schreiben von Texten, das Vorlesen und das selbstständige Lesen unser Leben bereichern. „Wenn es uns so richtig packt, werden wir uns ein Leben lang an diese Stunden erinnern, und die unmittelbare Begegnung zwischen Autor, Buch und Publikum kann zu solch eindrücklichen Erlebnissen führen.“

Als Leseagentin vertritt sie Autoren, die „Profil zeigen, ein Verständnis für Qualität, Sprachgefühl und Sprachwitz haben und Protagonisten erfinden, die im besten Fall unvergessen bleiben“. „Qualität“ bedeutet laut Heike Brillmann-Ede, dass der Autor „sein Handwerkszeug beherrscht, um einen Text griffig zu machen, dass er mit dem Wort, mit Personal, Handlung, Atmosphäre, Spannungsbogen et cetera spielen kann. Besonders wird sein Text, „wenn er einen eigenen Ton trifft. Wunderbar ist es, wenn er ein bekanntes Thema individuell darbietet. Und im schönsten Fall Neues (er-)findet, auch sprachlich.“ Von Bilderbüchern für Dreijährige über Jugendbücher und Belletristik bis zum Sachbuch ist bei der Leseagentin Heike Brillmann-Ede alles im Programm. „Meine Aufgabe lässt sich mit der einer Programmgestalterin im Verlag vergleichen“, erklärt sie. „Ich schaue darauf, dass die Autoren sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen.“

Heike Brillmann-Ede im Gespräch mit Anke Gasch

Ich spiele mit dem Gedanken, selbst eine Lesungsagentur zu gründen. Was sollte ich mitbringen?

Ich weiß gar nicht, ob ich empfehlen würde, als Lesungsagentin zu arbeiten, jedenfalls nicht ausschließlich. Meine Kollegin Pia Mortensen aus Hamburg kombiniert zum Beispiel Presse-Know-how und Leseagentur. Sabine Fecke aus Stuttgart kommt aus dem Buchhandel und hat dort jahrelang Veranstaltungen erfolgreich organisiert. Für mich funktioniert die Agentur als zweites Standbein, mein erstes ist das Lektorat.

Im Schnitt braucht man drei bis fünf Jahre Anlaufzeit, um sich auf dem Markt zu etablieren. Beruhigend ist, wenn man auf ein finanzielles Polster zurückgreifen kann. Auf jeden Fall sollte man Kontakte besitzen: zumindest entweder zu den Autoren, das heißt: den Anbietenden, oder zu den Institutionen wie Bibliotheken, Buchhandel, Presse, Schulen, Lesefestveranstaltern, Hotels, Reedereien et cetera. Fach- und Berufserfahrung mitzubringen, ist eine wesentliche Grundlage. Und zwar Erfahrung nicht unbedingt im kaufmännischen Bereich. Hat man sich bereits im Arbeitsfeld der Kulturschaffenden oder Kulturvermittler getummelt, versteht man eher, wie dieser Kreis tickt. Denn neben aller Bereitschaft, sich leidenschaftlich einzusetzen für die Autoren, ist es wichtig zu wissen, was es bedeutet, von der Kultur zu leben. Nämlich oft am Rande des Existenzminiums. Deshalb sollte die Leseagentin auch darauf pochen, dass eine bestimmte Honorarhöhe nicht unterschritten wird – zumal die Agentin vom Nettohonorar der Autoren bezahlt wird. (Also nicht von deren Verlagen, die aber gewiss davon profitieren, dass der Autor sein eigenes Marketing betreibt).

Die Agenturtätigkeit lebt von Professionalität, Durchhaltewillen, dem Vermögen, Fremde anzusprechen und zu überzeugen. Das gelingt nicht zuletzt dadurch, dass man Ihnen vertraut und Sie als verlässlichen Partner wahrnimmt. Also ist Begegnung wichtig, nur schriftlich zu kommunizieren reicht nicht, obwohl eine Internetpräsenz und Schriftverkehr per Mail und Post genauso essenziell sind wie Gespräche am Telefon. Die Buchmessen in Frankfurt und Leipzig bieten eine gute Möglichkeit, sich persönlich zu treffen. Und Geschäftsreisen: sich im Handel vorzustellen, bei Festivalanbietern et cetera. Zu dieser Art der Eigenwerbung gehört natürlich zu wissen, wovon Sie sprechen: Sie sollten die Bücher der Autorinnen gelesen haben und diese im Konkurrenzumfeld einordnen können. All diese Aktiva – eine Agenturwebsite inklusive der Autorenprofile, Ihr Kommunikationstalent, die Geschäftsreisen, die Lesezeit, Recherchen und, und, und – werden nicht extra bezahlt; unbezahlte Überstunden, insbesondere in der Zeit des Aufbaus, sollten einkalkuliert werden.

Ich komme als etablierte Autorin zu Ihnen, die bereits Kontakte hat. Darf ich Lesungen dann noch selbst akquirieren und das gesamte Honorar daraus für mich beanspruchen?

Ja. Ich werde nur an den Lesungen beteiligt, die ich über neue Kontakte herbeigeführt habe. Natürlich ist es nicht immer ganz leicht, das nachzuhalten. Wo sollte ich da den Filter anlegen? Ich kann auch nicht davon ausgehen, dass die Veranstalter, die ich anspreche, sich wieder an mich und nicht direkt an den Autor wenden ... Da vertraue ich einfach auf die Autorinnen, die ich vertrete. Bisher bin ich nicht enttäuscht worden.

Ich möchte einen Vertrag mit Ihnen abschließen. Wie sieht die Kündigungsfrist aus?

In meinen Verträgen steht, dass der Vertrag mit einer Frist von einem Monat zum Ende eines Kalendermonats von einer der beiden Seiten schriftlich gekündigt werden kann. „Sind noch Veranstaltungen vereinbart, bleibt der Provisionsanspruch der Agentur gewahrt.“

Bekommen Sie mein Honorar vom Veranstalter oder erhalte ich das?

Es ist Teil meiner Arbeit, dass ich einen Lesungsvertrag vorbereite, den Autor und Veranstalter unterschreiben; ich nicht. Das heißt, ich sorge dafür, dass beide Parteien das Dokument gegenzeichnen. In so einem Vertrag stehen die Adressdaten der Vertragspartner, der Lesetermin, die Lesedauer und der Lesungsort, unter Umständen der Adressatenkreis und vielleicht sogar der Lesestoff. Zudem wird die Honorarhöhe genannt – zuzüglich Mehrwertsteuer; es ist geklärt, wer die Fahrt- und eventuell die Übernachtungskosten übernimmt et cetera. Ferner gibt es eine Klausel zur „Höheren Gewalt“, aufgrund derer eine Veranstaltung nicht stattfinden kann; geregelt ist zudem, wann ein Ausfallhonorar zu zahlen ist.

Auch die Kontodaten der Autoren sind Bestandteil des Vertrags, denn die Zahlung läuft nicht über das Konto der Leseagentur – im Gegensatz zur Praxis in einer literarischen Agentur. Als Leseagentin stelle ich dem Autor nach der Veranstaltung eine Rechnung über mein Honorar.

Bekommen Sie Ihr Geld immer?

Ja! „Meine“ Autorinnen und Autoren wissen, wie es ist, wenn man als Freiberufler arbeitet und auf Geld warten muss.

Die Konditionen können von Agentur zu Agentur verschieden sein. Haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, eine Leseagentin von sich, Ihrem Buch und Ihrem Lesekonzept überzeugt: bitte immer persönlich nach den Beteiligungsprozenten am Honorar, nach der Kündigungsfrist et cetera fragen!

 

 „Vorlesen und Selbstvermarktung wollen gelernt sein, deshalb müssen unsere Autoren gewillt sein, Zeit und Leidenschaft zu investieren!“

Patricia Arnold von StageCat-Booking erwartet von ihren Autorinnen vor allem Lust. Lust, mit dem eigenen Werk auf der Bühne und im Mittelpunkt zu stehen. In ihrer Agentur steckt eine große Portion Idealismus, denn es ist nicht immer leicht, unbekannte Autoren zu vermitteln. Doch StageCat hat es sich zum Ziel gesetzt, für bekannte und neue Autorinnen eine Plattform zu bieten, auf der sie gesehen und gehört werden. Als Tochteragentur der BlueCat-Mediengruppe kann Arnold dabei auf zahlreiche Kontakte in der Literaturbranche und im Künstlermanagement zurückgreifen. Sie nutzt alle ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen, denn „das direkte Feedback vom Publikum ist für Autoren oft von großem Wert“.

„Uns ist aufgefallen, dass vor allem Lesungen gebucht werden, die dem Veranstalter und dem Publikum einen Mehrwert verschaffen“, erzählt Arnold. „Die Menschen möchten spüren, dass hinter dem Ganzen ein Konzept steht und der Autor nicht nur wahllos einige Textpassagen zum Besten gibt.“

„Lesen ist Lebensqualität! Das ist mein Motto!“

Marianne Haring von der buchbar-Leseagentur liebt Menschen und Literatur. Nach über 30-jähriger Tätigkeit als Geschäftsführerin einer Buchhandlung bietet sie seit 2012 allerlei anregende Literaturveranstaltungen. Dafür ist sie immer auf der Suche nach neuen Ideen und organisiert Events wie Autorenlesungen, Literaturreisen, die Gestaltung von Jubiläen oder Leseprojekte in Schulen. Ihre Angebotspalette hat sich in den letzten Jahren immer wieder verändert. Heute sieht sie sich nicht mehr als klassische Leseagentin, sondern nutzt die Vorteile ihrer guten Vernetzung, um vielseitige Veranstaltungen auszurichten.

Die Anfragen an die buchbar-Leseagentur häufen sich. Was Haring jedoch immer wieder ärgert und verblüfft: „Mit welcher Chuzpe Menschen ihre schriftstellerischen Ergüsse auf den Markt bringen wollen, vollkommen von ihrem Produkt überzeugt, ohne fachlich Ahnung zu haben. Aber wenn sie meine Hilfe in Anspruch nehmen möchten, wollen sie mich mit einigen Euros abspeisen!“ Sie wünscht sich, dass man ihre Erfahrung und Kompetenz entsprechend honoriert. Deshalb hat sie mittlerweile den Mut gefunden, zu Anfragen, die sie nicht überzeugen, schlicht und einfach „nein“ zu sagen.

„Ich arbeite nur mit Menschen zusammen, die ich mag. Ich möchte mich freuen, wenn mein Telefon klingelt.“

Und es scheint viele Menschen zu geben, die Pia Mortensen mag. Bei mehreren hundert Veranstaltungen pro Jahr gibt es mit Autoren, Verlagen, Veranstaltern und der Presse so manches Telefonat zu führen. Nach ihrer mehrjährigen Arbeit für Rowohlt hat sich Mortensen 2009 mit ihrer P!A PresseAgentur selbstständig gemacht, um all die Ideen zu verwirklichen, für die es im Verlagsalltag keinen Platz gab. Sie ist immer noch fasziniert von der Vielfalt ihres Berufs. „Ich habe das Vergnügen, immer wieder mit unterschiedlichen Menschen zu arbeiten, neue Kontakte zu knüpfen und Inhalte aus einem Topf von spannenden, interessanten und vielfältigen Themen schöpfen zu können.“

Mortensen ist sich bewusst, dass viele Autorinnen von den Einnahmen der Lesungen ihren Lebensunterhalt bestreiten. Daher würde sie sich ein wenig mehr Wertschätzung für die Kultur in unserem Land wünschen. Damit könne die eine oder andere Diskussion über das Autorenhonorar entfallen. Ihre Engagements laufen meist über Verlage, und Mortensen versucht, ihnen neue Veranstalter und ungewöhnliche Veranstaltungsorte zu bieten. Dabei blickt sie über den Tellerrand hinaus und schneidert für jedes Buch oder jeden Autor die passende Lösung. Ihr Kunde Oliver Fritsche bringt es auf den Punkt: „Nein, zaubern kann Pia Mortensen nicht. Aber ihre Pressearbeit und ihr Organisationstalent erwecken immer wieder den Eindruck, dass doch ein bisschen Magie im Spiel sein muss.“

„Ich bin für jedes Genre offen, wenn der Autor dafür brennt und darin überzeugt!“

Das buero83 ist für Silke Jäckle eine Herzensangelegenheit. Was die Organisation von Autorenlesungen angeht, steht die Agentur noch am Anfang, die Aufnahme neuer Autorinnen ist geplant. Dabei legt Jäckle Wert auf ein gesundes Wachstum, bei dem ein vertrauensvoller Umgang, gute Qualität und bestmögliche Betreuung im Vordergrund stehen.

Die Erwartungen an die Autoren definiert die Gründerin des buero83 ganz klar: „Ich erwarte Herzblut und Ehrlichkeit.“ Dann organisiert sie für ihre Autoren gerne auch An- und Abreise, Unterkunft und ein passendes Konzept für die Lesung. Jäckle ist zudem spezialisiert auf PR-Texte, hilft selbst beim Aufbau einer Autorenwebsite. Dank ihrer Fähigkeit, mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen erfolgreich zu kommunizieren, organisiert sie Veranstaltungen nicht nur in Deutschland, sondern im gesamten deutsch- und italienischsprachigen Raum von Flensburg bis Sizilien.

„Meine Veranstaltungen sind meist ausgebucht – Werbung mache ich keine!“

2014 gründete Christine Rothwinkler ihre CR-Leseagentur. Für ihre Autoren organisiert sie Veranstaltungen mit bis zu 200 Gästen. Durch den Kartenvorverkauf am Veranstaltungsort und über ihre Website kann sie sicherstellen, dass sie keinen Besucher an der Tür abweisen muss, weil ein Saal bereits überfüllt ist. Ausgebuchte Veranstaltungen, ganz ohne Werbung? Klingt nach einem Traum. Worin liegt ihr Geheimnis?

Rothwinkler vermutet des Rätsels Lösung hinter dem Stichwort Kombination. Sie versucht immer wieder, unterschiedliche Autorinnen zu kombinieren, die passende Livemusik zu finden und auch mit kulinarischen Highlights zu punkten. Ihre Autoren kochen in einer Kochschule Rezepte aus Regionalkrimis, bewundern mit den Zuhörern den Nachthimmel bei einer Lesung in der Sternwarte oder wandern mit dem Publikum und einem Esel durch Oberbayern. Wichtig für die Auswahl ihrer Autorinnen findet sie, dass ihr die Bücher gefallen und diese auch zu ihrem Publikum passen. „Ich persönlich lese sehr gerne hochwertige Literatur, doch mein Publikum möchte am Freitagabend gemütlich und unterhaltsam die Woche ausklingen lassen.“

„Unsere Autoren sitzen an einem Tisch, vor ihnen ein Buch und rechts davon ein Glas Wasser.“

Der Hintergrund ist weiß, der Autor sitzt mit seinem Buch hinter einem Tisch, es gibt keine Ablenkung. Der Autor liest zehn Seiten aus seinem Buch. Punkt. Das Konzept klingt altbacken, möglicherweise zum Scheitern verurteilt. Doch dass auch dieses Format funktioniert und begeisterte Zuhörer findet, zeigt die Agentur zehnSeiten.

Seit 2008 bietet die Literaturwebsite etwa fünfzehn Minuten lange klassische Lesungen an. Jeden Monat wird mindestens ein neues Video online gestellt. Ohne Werbung, ohne Schnickschnack, in schwarz-weiß. Hier wirken die Texte, die Worte, die Geschichten. Überraschend beeindruckend. Es gibt Schienen abseits der Unterhaltungskultur, die vielleicht keine Massen in Bewegung bringen, aber dem Genießer schöne Erlebnisse bescheren können. Einfach mal reinklicken!

„Wir gehen auf eure Wünsche ein und achten darauf, dass es ’giiget!“

Man hört es förmlich. Die Initiatorin der Sofalesungen Mariann Bühler lebt in der Schweiz. Als klassische Lesungsagentur sieht Bühler ihre Initiative nicht. Gemeinsam mit ihrem Team bringt sie Literatur direkt in die Wohnzimmer. Den Vorzug gibt sie überzeugenden Debütautoren aus der Schweiz. Unkonventionell und sehr persönlich sind die öffentlichen Lesungen in Küchen, Ateliers oder Schrebergärten. Mindestens zwanzig wildfremde Menschen nehmen auf heimischen Sofas Platz. Es gibt eine Online-Anmeldeliste, damit der Veranstalter weiß, mit wie vielen Gästen zu rechnen ist. Unterstützt wird das Projekt vom Förderfonds Engagement Migros in Zusammenarbeit mit mehreren Literaturhäusern.

Sofalesungen.ch ist Teil der Initiative Unabhängige Lesereihen, deren Anliegen es ist, unkonventionelle Orte und Formate für neue Texte zu schaffen. So wollen sie ein noch breiteres Publikum für die Literatur gewinnen. Ursprünglich erfunden haben das Modell dieses Mal allerdings nicht die Schweizer. Unter dem Titel Zwischen/Miete veranstaltete das Literaturbüro in Freiburg im Breisgau die ersten Lesungen in Wohngemeinschaften. Von Studenten organisiert kommen für einen Abend junge Autorinnen zur „Zwischenmiete“ in Wohngemeinschaften und präsentieren dort ihre Texte.

„Wir verstehen uns als Gemeinschaft derer, die sich nicht sammeln lassen.“

Salon Fluchtentier ist ein weiterer Partner von Unabhängige Lesereihen. Im Raum Frankfurt werden seit 2013 unregelmäßig Veranstaltungen organisiert, denen eines gemeinsam ist: die Liebe zum Wort. Die unterschiedlichen Formate nennen sich beispielsweise Lyrik an der Theke, Undercover oder Poesie einer Ausstellung. Alles ist möglich!

books without covers stellt literarische Texte in den Vordergrund. Diese werden von Schauspielerinnen auf der Bühne vorgetragen, der Autor sitzt im Publikum und wird erst später enthüllt.

Gerade für neue, noch unbekannte Autorinnen bietet diese Lesereihe eine Menge spannender Impulse. Im gesamten deutschsprachigen Raum bieten verschiedene Initiativen sie an. Ein Stöbern auf deren Website kann sich lohnen. Hier finden auch Autoren abseits der klassischen Lesungsgenres Möglichkeiten, ins Rampenlicht zu treten. Wer selbst etwas in diese Richtung auf die Beine stellen möchte, findet hier den richtigen Ansprechpartner und tatkräftige Unterstützung.

„Ich habe meine Agentur wieder aufgelöst.“

Einer von denen, die mir das mitteilen, ist Stephan Hähnel. Er sagt klar und direkt: „Der Aufwand ist zu hoch und der Gewinn ist zu gering. In erster Linie bin ich Schriftsteller, allerdings mit der aufwendigen Aufgabe, mich selbst zu vermarkten.“ Er liest heute auf 80 bis 90 Veranstaltungen im Jahr.

Dorit Kostall hat ihre Agentur Wildes Dresden ebenfalls aufgegeben, um sich wieder mehr dem Schreiben zu widmen und ihre eigenen Werke in den Vordergrund zu stellen. Ihre Begeisterung verflog allmählich, als Autorinnen und Veranstalter nach dem durch sie organisierten Erstkontakt begannen, die gemeinsamen Veranstaltungen ohne ihre Agentur zu planen.

Die Chemie zwischen Autoren, Agentinnen und Veranstaltern muss stimmen.

Dann sind vielseitige und tolle Projekte möglich, von denen alle profitieren. Natürlich auch das Publikum. Denn Motivation und Begeisterung von Autorin und Veranstalter wirken ansteckend. Da liegt dann etwas in der Luft und das macht einfach Spaß. Wer sich lieber allein auf die Suche nach Lesungsmöglichkeiten macht, für den haben einige Agentinnen und ein Agent Tipps parat:

Annette Gorissen: „Den Buchhändler vor Ort kann man direkt und persönlich ansprechen. Das funktioniert meist ganz gut.“

Sabine Fecke: „Das A und O ist ein gutes Netzwerk! Viele Aktivitäten, Veranstaltungen besuchen, mit Leuten reden, sich immer wieder Veranstaltern anbieten und sich mit anderen Autoren vernetzen.“

Patrick Baumgärtel: „Ich empfehle: originelle Lesekonzepte, gute Texte, eine professionelle, seriöse Präsentation (auch im Internet) und deren weiträumige Bewerbung sowie gute Kontakte zu Buchhändlern und Bibliothekaren.“

Patricia Arnold: „Auf alle Fälle sollten Autoren kreativ sein, ein Lesungskonzept erstellen und auf die Frage eingehen, was ihre Lesung für andere interessant macht. Viel Geduld und Marketing auch in sozialen Medien sind unerlässlich. Jede Lesung sollte irgendwo Eventcharakter bekommen, das ist auch allein durch Stimme und Emotion möglich!“

Silke Jäckle: „Ich rate zu freundlicher Hartnäckigkeit und Geduld sowie dazu, Kontakte zu knüpfen und stetig, aber unaufgeregt die Werbetrommel zu rühren. Oft stellt sich der Erfolg erst nach einiger Zeit ein, dafür währt er dann umso länger!“

Die Leseagenturen auf einen Blick

(in alphabetischer Reihenfolge)

Website: Ansprechpartner | Gründung | Anzahl der AutorInnen | ungefähre Anzahl der Veranstaltungen pro Jahr | Genre(s) | Leistungen

www.annette-gorissen.de: Annette Gorissen | 2010 | 30 | 35 | diverse Genres | Komplettpakete für Autorenlesungen, szenische Lesungen

www.autorenlesung.at: Eva und Fritz Eibl | 2001 | 15 | 100 | Kinder- und Jugendliteratur | Fixpreispakete für Schulen und Bibliotheken

www.buero83.com: Silke Jäckle | 2015 | 1 | 5 | diverse Genres | Komplettpaket von PR-Texten über Anreise bis Rahmenprogramm

www.buchbar-leseagentur.de: Marianne Haring | 2012 | 01 | 05 | Buchprojekte und die Freude am Lesen fördern – für Jung und Alt | Details persönlich

www.cr-leseagentur.de: Christine Rothwinkler | 2014 | 20 | 70 | Belletristik, Sachbücher, Kinder- und Jugendliteratur | Organisation von Eventlesungen

www.diekulturmacherin.de: Kathrin Schulte-Wien | 2010 | 8 + Künstler | 450 | Belletristik sowie Kinder- und Jugendliteratur | Autorenlesungen mit Musik und vielfältige, buchaffine Kleinkunst

www.heike-brillmann-ede-de: Heike Brillmann-Ede | 2015 | 30 | 30 | Kinder- und Jugendbuch, Belletristik, Sachbuch | Lesungen, Workshops, Lesefeste, Lektorate

www.lese-agentur.de: Sabine Fecke | 2008 | 22 | 400 | Belletristik, Sachbücher, Kinder- und Jugendliteratur | Lesefeste, Autorenlesungen, kulinarische Lesungen

www.leserattenservice.de: Eva Pfitzner | 2003 | 30 | 1000 | Kinder- und Jugendliteratur | alles rund um das Thema Leseförderung

www.lesereihen.org: Tristan Marquardt | 2015 | unzählige neue Autoren in verschiedenen Städten | Plattform für Literatur abseits des Mainstreams

www.pia-presseagentur.de: Pia Mortensen | 2009 | 29 | 800 | Kinder- und Jugendliteratur, Sachbuch | Pressearbeit und Lesereisen

www.schoneburg.de: Patrick Baumgärtel | 2009 | 20 | 350 | Belletristik und Sachbücher | „Full service“ vom Manuskript bis zur Buch-PR inklusive Lesungen

www.stagecat-booking.de: Peter Maassen | 2016 | 24 | 12 | Belletristik und Sachbücher | Lesungen planen und begleiten sowie das Erstellen einer Sedcard für die Autoren

www.textundton-kulturbuero.de: Gudrun Todeskino | 2002 | 10 | bis zu 50 pro Autor | Belletristik | vielfältiger und kreativer Lesungs-Rundum-Service für Autoren und Veranstalter

www.zehnseiten.de: Florian Steinleitner | 2008 | 200 | 20 | deutsche Literatur | Website mit Autorenlesungen auf Video

Noch mehr Inspiration und Ideen, um Ihre Bücher mit Lesungen oder Lesereisen bekannt zu machen, finden Sie auf folgenden Webseiten:

 

Autorin: Daniela Alge | http://algedaniela.jimdo.com/
In: Federwelt, Heft 121, Dezember 2016