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Die optimale Textlänge bei Kinderbüchern

Federwelt
Julia Hanauer
Bild zum Thema Die optimale Textlänge bei Kinderbüchern

Wie lang dürfen Kinderbücher sein? Welchen Umfang darf ein Bilderbuch, eine Geschichte für 8-Jährige oder ein Roman für 12-Jährige haben? – Über die optimale Textlänge für Bilder-, Kinder- und Jugendbücher.

Sie haben eine tolle Idee für ein Kinderbuch, eine bestimmte Zielgruppe im Blick, vielleicht steht auch der Szenenplan schon – aber … welchen Umfang darf ein Bilderbuch, eine Geschichte für 8-Jährige oder ein Roman für 12-Jährige haben?
Diese Frage stellen sich viele angehende Kinder- und Jugendbuchautorinnen und -autoren. Die jungen Leserinnen und Leser sollen ja weder unter- noch überfordert werden, zudem möchte man möglichst gute Chancen auf eine Veröffentlichung in einem Verlag haben.
Es ist natürlich ratsam, viele Bücher für die gleiche Zielgruppe anzuschauen und sich vor dem Schreiben intensiv mit dem Kinder- und Jugendbuchmarkt zu beschäftigen. Oft gibt es in den Verlagen feste Kategorien, und das Manuskript eines noch unbekannten Autors wird eher angenommen, wenn es dort hineinpasst.
Lektorinnen und Agentinnen prüfen, ob der Text in sich stimmig und gut lesbar ist, ob die Charaktere lebendig und glaubwürdig sind, ob der Ton und die Sprache der Zielgruppe und der Textsorte angemessen sind, ob der Aufbau logisch ist und der Spannungsbogen stimmt – aber auch die Länge eines Textes spielt eine wichtige Rolle. Wenn ein Autor eine Kindergeschichte mit 500 Normseiten oder einen historischen Jugendroman mit 50 Normseiten einreicht, ist sofort klar, dass er sich zu wenig über den Kinder- und Jugendbuchmarkt informiert hat. Das sieht auch Anette Thumser von der Literarischen Agentur Barbara Küper so: „Wenn man hinsichtlich des Umfangs allzu stark abweicht, zeugt das nicht von guter Vorbereitung. Angesichts der großen Konkurrenz würde ich das nicht riskieren.“

Normseite
Als Normseite bezeichnet man eine Seite, die eine bestimmte Anzahl von Zeichen inklusive Leerzeichen enthält. Die Definition stammt noch aus der Zeit der Schreibmaschinen (30 Zeilen à 60 Anschläge = 1.800 Zeichen) und dient seitdem als Berechnungsgrundlage für die Länge eines Textes sowie die Honorarkalkulation für Leistungen wie Übersetzung, Lektorat und Korrektorat.
Da eine Buchseite aber auch Überschriften, unvollständige Zeilen und Leerzeilen enthält, bewegt sich heute in der Praxis der Umfang einer Normseite zwischen 1.500 und 1.800 Zeichen. Eine Seite in einem fertigen Kinderbuch enthält meist etwas weniger Zeichen, circa 1.200 bis 1.400, eine Seite in einem Erwachsenenbuch eher mehr, circa 1.800 bis 2.000.

Einen unprofessionellen Eindruck möchte natürlich niemand hinterlassen. Aber eine unpassende Textlänge bedeutet dennoch nicht zwangsläufig, dass das eingereichte Manuskript auf dem hohen Stapel der abgelehnten Einsendungen landet, denn auch beim Schreiben gilt: Die Qualität ist wichtiger als die Quantität.
Vielen Anfängerinnen und Anfängern ist (noch) nicht klar, dass Schreiben zu einem großen Teil ein Handwerk ist. Natürlich geht es nicht ohne besondere Ideen, ohne Phantasie und Originalität – aber nur wer die Grundlagen kennt, wer ein Gefühl für Dramaturgie, Figurenentwicklung und Dialogführung entwickelt hat, kann eine wirklich gute Geschichte schreiben.

Bloß keine Langeweile
Bei Büchern für Kinder und Jugendliche gilt: bloß keine Langeweile! Ihr Text muss spannend, witzig, berührend sein – am besten alles zusammen! –, sonst liegt das Buch ganz schnell in der Ecke, auch wenn es die „optimale“ Textlänge für die Zielgruppe hat. Steigen Sie also direkt ins Geschehen ein, vermeiden Sie lange Beschreibungen und machen Sie die Gefühle der Figuren spürbar. Show don’t tell lautet die Devise!

Sie fragen sich vielleicht: Muss ich jetzt erst lauter Schreibratgeber lesen und einen teuren Schreibkurs belegen? Nein, das müssen Sie nicht (wobei ich es jedem empfehle!). Wirklich unerlässlich ist es jedoch, vor dem Schreiben viele Bücher für die anvisierte Zielgruppe zu lesen. Durchstöbern Sie die Bibliotheken, die Buchläden, die Verlagsvorschauen und auch das Archiv des Deutschen Jugendliteraturpreises: www.djlp.jugendliteratur.org.
Durch die Lektüre bekommen Sie ein Gespür für Inhalte, die die Zielgruppe interessieren, für die marktüblichen Textlängen und auch für eine angemessene Sprache: Wichtig sind authentische und umgangssprachliche Dialoge (aber Vorsicht mit Modewörtern unter Jugendlichen, diese Wörter sind schnell wieder out!) und klar strukturierte Sätze, die einen guten Lesefluss ermöglichen – ohne eine Überfrachtung mit unnötigen Adjektiven oder Fremdwörtern, deren Bedeutung sich nicht aus dem Text erschließt. Denken Sie auch daran, dass Kinder viele englische Wörter zwar ausgesprochen kennen, aber nicht, wenn sie sie Buchstabe für Buchstabe lesen, zum Beispiel Begriffe wie „Designer“, „Jeans“ oder „Update“.
Längere Sätze teilen Sie für jüngere Leserinnen und Leser am besten in kleine(re) Happen auf.

Lange Sätze in Lesehappen aufteilen, so funktioniert es
Von Anke Gasch

Immer soll Mia aufräumen, bevor Leo und Susa kommen dürfen, was doch übertotaler Quatsch ist, da sie all die ganzen Legos schließlich direkt wieder brauchen, denn es nützt ja nix, wenn die in den großen, tiefen Kisten liegen; eine Ewigkeit ratzeblöd suchen sie sich da nach solchen Steinen, die zur lang geplanten Burg passen, ausschütten müssen sie sie dann, und hinterher sieht eh wieder alles ganz genauso aus wie vorher. Mama scheint so überhaupt gar keine Ahnung zu haben, wie man spielt. Vor lauter Wut kickt Mia einen Legostein durch ihr Zimmer.

„Menno!“ Mia kickt einen Legostein.
Durch ihr halbes Zimmer fliegt er.
Immer soll sie aufräumen, bevor Leo und Susa kommen. So ein übertotaler Quatsch!
Sie brauchen doch gleich alle Legos wieder.
Und dafür müssen die raus aus den Kisten. Sonst suchen sie sichratzeblöd nach Steinen, die zur Burg passen. Und dann?
Ist der Boden eh wieder voll!
Hat Mama denn gar keine Ahnung vom Spielen?

Schaut man sich Bilderbücher für 3- bis 5-Jährige an, zeigt sich schnell, dass sie meist insgesamt 32 Seiten haben und die Geschichten auf 12 oder 14 Doppelseiten erzählt werden. Wenn Sie ein Bilderbuch bei einer Agentur oder einem Verlag einreichen möchten, dann richten Sie sich am besten nach diesem Doppelseitenprinzip und gliedern Ihren Text in Abschnitte von circa 4–6 Sätzen, die Sie mit DS 1, DS 2 und so weiter beschriften.

Bilderbücher mit mehr als 10.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) sind eher unüblich, häufig sind es deutlich weniger. Gute Bilderbücher leben von der Kunst der Verdichtung – dazu ist es hilfreich, sich mit den erforderlichen Techniken vertraut zu machen. In wenigen Sätzen müssen die Hauptfiguren eingeführt und der Schauplatz dargestellt werden, die Dialoge sollten kurz und „knackig“ sein, Emotionen müssen geweckt werden, damit die Kinder sich identifizieren können.
Die Identifikation ist generell das A und O, ob im Vorlesebuch, im Kinder- oder Jugendroman.

Wie soll das denn funktionieren mit der Identifikation?

Tipp von Anke Gasch: Lesen Sie das Bilderbuch Ich hab ein kleines Problem, sagte der Bär von Heinz Janisch und Silke Leffler. (Im Kleinformat kostet es 6,95 Euro.)
„Ich hab ein kleines Problem“, sagt der Bär, als er beim Erfinder hereinspaziert. „Darf ich dich kurz ...“ Doch der Erfinder hört sich das Problem überhaupt nicht an, nein, er meint sofort zu wissen, was der Bär braucht: Flügel! Die schnallt er ihm dann auch direkt um. Etwas hilflos steht der Bär noch eine Weile in der Erfinder-Werkstatt, wird aber nicht mehr beachtet und trottet schließlich weiter. So oder so ähnlich ergeht es ihm noch viele Male: beim Schneider, beim Hutmacher, beim Arzt ... Schwerer und schwerer trägt er an all den nutzlosen Sachen, die ihm mitgegeben werden. Bis ...
Heinz Janisch ist es gelungen, ein echtes Leseerlebnis zu schaffen. Dieses Buch zeigt, wie man Charaktere mit wenigen Worten so zeichnet, dass sie einen einladen, sie zu mögen, sich mit ihnen zu identifizieren. Übrigens: Die Psychotherapeutin Dr. Angela Thamm hat den Bären und seine Geschichte in ihre BilderBuchApotheke aufgenommen. Weil es ein Buch ist, das „Lösungsmodelle für Eltern und Kinder gleichermaßen“ liefert. Allerdings nicht als Ratgeber, sondern als Helfer zum „intuitiven Verstehen“: Fast wie im Kino sehen wir, was dem Bären passiert. Seine Gefühle werden nicht beschrieben, sondern spürbar gemacht: durch sein Verhalten, seine Sprache, seine Körperhaltung: „Hmm“, sagte der Bär nach einer Weile. Dann trottete er weiter. Wir machen uns beim Lesen selbst ein Bild davon, wie es im wohl geht.
Sie schreiben für eine ältere Zielgruppe? Das mit der Identifikation gelingt auch dann, wenn Sie:
– an die Gefühls- und Erfahrungswelt der Kinder oder Jugendlichen anknüpfen. Leitfragen dafür können sein: Was beschäftigt meine Zielgruppe? Was sind für dieses Alter typische Ängste, Sorgen, Fragen, Herausforderungen, Nöte, Spannungen, Konflikte, Katastrophen, Ereignisse, Wünsche, Träume, Ziele? Und warum ist das, was passiert, so wichtig oder furchtbar für meine Figur mit ihrem speziellen Hintergrund und persönlichen Eigenarten?
– zeigen, was Ihre Charaktere Herausforderndes oder Schlimmes erleben und wie sie darauf reagieren. Dabei ist es wichtig, eine Außensicht zu vermeiden. Sie schreiben also nicht Leonie sah, wie Moritz das Päckchen unter die Parkbank klebte, und fragte sich aufgeregt, was ..., sondern Jetzt klebte Moritz das Päckchen unter die Parkbank. Was war da nur drin? Leonie kaute auf ihrer Unterlippe. Sollte sie nachschauen?

Vorlesebücher bestehen meist aus mehreren Geschichten mit 2 bis höchstens 4 Normseiten Länge. Bei Kinderbüchern ab 8 Jahren hängt der Umfang des Textes davon ab, wie viele Illustrationen die Geschichte bekommen soll. Es gibt Bücher für diese Zielgruppe mit sehr wenig Text, wie zum Beispiel die Reihe Schule der Superhelden, aber auch schon längere Geschichten, die nur leicht illustriert sind, zum Beispiel die Lindgren-Klassiker Michel aus Lönneberga und Madita. Kinderbücher ab 10 Jahren sind meist nicht mehr stark illustriert, mal abgesehen von Comic-Tagebüchern wie den Reihen Gregs Tagebuch oder Mein Lotta-Leben. Der Umfang liegt häufig zwischen 140 und 300 Normseiten, wobei man in der Buchhandlung zum Teil auch deutlich umfangreichere Titel findet, zum Beispiel mehrbändige Geschichten wie Harry Potter, die Warrior Cats oder die Tintenwelt-Trilogie.

Viele Kinderbuchverlage haben eigene Erstlesereihen. Da diese Texte strengen formalen Vorgaben unterliegen, die von Verlag zu Verlag verschieden sind, ebenso wie von Lesestufe zu Lesestufe, sollte man sich daran als Neuling lieber nicht versuchen.

Auf die Frage, ob es bei Oetinger Bücher mit für die entsprechende Zielgruppe marktunüblichem Umfang gibt, antwortet die Lektorin Esther Kalb: „Die Galactic Hot Dogs von Max Brallier sind ab 8, haben aber 304 Seiten. Das ist relativ viel für die Zielgruppe, allerdings ist der Illustrationsanteil sehr hoch – der reine Textumfang ist also doch wieder der Zielgruppe angemessen.“
Eva Kutter, Programmleiterin von FISCHER KJB, erzählt: „Unser Titel Die wilden Piroggenpiraten von Maris Putninš ist mit über 650 Buchseiten eigentlich viel zu lang für ein Kinderbuch ab 10. Auch die Bände über Ruby Redfort sind mit zum Teil über 500 Seiten grenzwertig. Wir hätten sicher noch mehr Exemplare verkaufen und noch mehr Leserinnen begeistern können, wenn die Umfänge geringer und der Ladenpreis niedriger gewesen wären. Da beides Übersetzungen waren, konnten wir da nicht viel machen. Aber beide Projekte sind trotzdem super gut gelaufen, weil sie einfach coole Bücher sind mit sehr besonderem Inhalt. Das klappt dann auch mit einem großen Umfang und einem entsprechend hohen Ladenpreis.“
Erzählungen für Kinder ab 10 können also schon recht umfangreich sein, und auch Bücher, die nicht der Norm entsprechen, können sehr gut ankommen. Wie auch die Alea Aquarius-Reihe von Tanya Stewner zeigt. Der dritte Band ist über 450 Seiten stark. „Wir hatten tatsächlich überlegt, den Band zu splitten, haben uns dann aber dagegen entschieden, da der Inhalt sehr gut über den langen Umfang trägt und die Fans sich über jede zusätzliche Seite von Alea freuen“, schreibt Esther Kalb.
Auch im Jugendbuch, gerade in den Bereichen Romance und Fantasy, können vielen jungen Leserinnen die Bücher gar nicht dick genug sein. Romane mit bis zu 500 Seiten sind durchaus üblich. Umfangreichere Geschichten werden meist auf mehrere Bände verteilt, wie die erfolgreiche Silber-Trilogie von Kerstin Gier. Aber es gibt auch beliebte und erfolgreiche Jugendbücher, die keine dicken Wälzer sind, etwa das mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Werk Wie schön weiß ich bin von Dolf Verroen oder der Klassiker Die Welle von Morton Rhue.

Auch gut zu wissen: In Deutschland ist es üblich, dass die Hauptfiguren von Kinder- und Jugendbüchern 1–2 Jahre älter sind als die Zielgruppe. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber für Neulinge ist es empfehlenswert, sich an diese Vorgabe zu halten.

Soweit zu den Normen, Richtwerten und Ausnahmen, die die Regel bestätigen …
Was aber, wenn das Manuskript nun schon fertig ist, jedoch deutlich zu lang, und das Kürzen will einfach nicht gelingen? Wie eingangs geschrieben: Ein ungewöhnlich kurzer oder langer Text ist kein Ausschlusskriterium für eine Veröffentlichung. Die Verlagslektorinnen und Literaturagentinnen sind sich einig: Der Inhalt und die Qualität gehen vor. 
Christine Härle von der Agentur Brauer sagt: „Wenn mich Exposé und Leseprobe so begeistern, dass ich Potenzial für das Projekt sehe, dann bespreche ich mögliche Kürzungen mit dem Autor und der überarbeitet das Manuskript entsprechend.“ Eva Kutter räumt ein, dass eine große Diskrepanz zwischen Zielgruppe und Textlänge Schwierigkeiten bereiten kann: „Da muss man dann abwägen, was möglich ist: Kürzen? Als Mehrteiler veröffentlichen? Alter der Protagonisten anheben? Wenn nichts davon sich anbietet oder relativ einfach umzusetzen wäre, würden wir von dem Projekt wahrscheinlich wieder Abstand nehmen.“ Und sie verrät: „Ein bisschen kann man ja auch mit Schriftgröße, Zeilenzahl pro Seite und Durchschuss* spielen, um ein Buch weniger umfangreich oder auch absichtlich schmökerdick zu machen.“

*https://www.typolexikon.de/zeilendurchschuss/

Apropos Schriftgröße: Um bei Agenturen und Verlagen zu punkten, sollten Sie beim Erstellen des Manuskripts ein paar formale Dinge beachten: Der Text muss angenehm lesbar sein. Verwenden Sie also keine exotischen Schriften, sondern wählen Sie eine leicht lesbare, zum Beispiel Arial, Courier oder Calibri, in Größe 12. Setzen Sie den Text linksbündig (kein Blocksatz!) und mit einem Zeilenabstand von 1,5. Lassen Sie an allen Seiten genug Rand, sodass der Text nicht auf die Seite „gequetscht“ wirkt. Überschreiten Sie keinesfalls eine Zeichenzahl von 1.800 Zeichen pro Seite. So ist das Lesen angenehm und die Chancen stehen gut, dass die Agenturen und Verlage Ihren Text wohlwollend prüfen.

Egal wie kurz oder lang, dünn oder dick ein Buch ist – beim Verfassen der ersten Seiten sollten Sie daran denken, dass Kinder ihre Bücher oft nicht selbst kaufen. Die ersten Seiten sollten also sowohl die Zielgruppe als auch Erwachsene ansprechen. Das gilt auch für den Klappentext.

Wenig hilfreich, aber amüsant:
Im Internet kommt man als Kinderbuchautorin oder -autor mit der Frage nach der optimalen Textlänge nicht sehr weit. „Wie viele Seiten muss ein Buch mindestens haben, damit es sich Buch nennen darf?“, fragt jemand auf der Webseite www.gute-frage.de. Hier einige der Antworten:

– 200 Seiten sind für einen unbekannten Autor ideal. 20 Seiten mehr oder weniger machen aber auch nicht viel aus [...]
– Wenn es kein Kinderbuch für Zweijährige sein soll, dann würde ich sagen ab 80 Seiten. Aber das ist schon ein sehr dünnes Buch.
– Man darf ein Buch ein Buch nennen, wenn es 42 Seiten hat. Desto mehr es hat, desto besser ist es natürlich. Normalerweise sind Bücher so 150–200 Seiten lang, [...]

Wer diese Antworten liest, erkennt: Die Verfasserinnen und Verfasser haben wenig Ahnung. Für das Internet gilt aber ebenso wie für den Kinderbuchmarkt: Bevor man etwas veröffentlicht, sollte man sich gründlich informieren.

Autorin: Julia Hanauer | www.lektorat-hanauer.de
Weiterlesen in: Federwelt, Heft 131, August 2018
Foto: pixabay

 

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Dieser Artikel steht in der Federwelt, Heftnr. 131, August 2018: /magazin/federwelt/archiv/federwelt-42018
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