
Fast die Hälfte der Deutschen träumt davon, ein eigenes Buch zu schreiben und zu veröffentlichen. Das ergab eine Umfrage, die der Selfpublishing-Anbieter BoD in Auftrag gegeben hat.
49,1 % der Deutschen würden gerne selbst ein Buch veröffentlichen. Besonders ausgeprägt ist dieser Traum vom eigenen Buch bei jungen Menschen zwischen 25 und 34 Jahren. 56,4 Prozent von ihnen wünschen sich das. Insgesamt träumen mehr Männer (52,8 %) als Frauen (45,4 %) von einer eigenen Buchpublikation. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage, die BoD gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Appinio durchgeführt hat.
„Die Begeisterung für das Schreiben und der Wunsch, ein eigenes Buch zu veröffentlichen, ist groß“, sagt Marko Kuck, Geschäftsführer von BoD. Über BoD haben bereits mehr als 65.000 Autorinnen und Autoren über 120.000 Bücher publiziert. „Das eigene Buch ist für viele Menschen ein wichtiges Lebensziel und es gehört für Autor:innen zu dem schönsten Moment, ihren Debüttitel erstmals in den Händen zu halten oder in einer Buchhandlung zu entdecken.“
Weitere Ergebnisse der Umfrage
43,7 % der Deutschen schreibt mindestens gelegentlich Geschichten, Gedichte oder auch Ratgebertexte. Innerhalb dieser Gruppe ist das Schreiben für 12,7 % sogar eine Leidenschaft. Bei den 18 bis 24-Jährigen stimmen ganze 16 % dieser Aussage zu. 36,2 % geben an, noch nicht zu schreiben, aber die Idee schön zu finden.
Die wichtigsten Motivationsgründe für das Schreiben sind: die persönliche Entfaltung mit 52,8 %, der Ausgleich zum Alltag mit 51,6 % und die Verarbeitung eigener Erfahrung mit 45,4 %. Der Wunsch nach Erfolg als Autor*in erhält mit 8,7 % die geringste Zustimmung.
Beim Einsatz von KI-Tools wie Chat GPT zeigt sich eine große Offenheit: 57 % würden KI-Tools zum Schreiben verwenden. 5,7 % nutzen diese bereits. 20,9 % hingegen lehnen eine Anwendung der Tools strikt ab.
Mit Selfpublishing zum eigenen Buch
Die Erfüllung des Traums vom eigenen Buch nehmen dabei immer mehr Menschen selbst in die Hand und veröffentlichen ihre Werke im Selfpublishing. Hauptgrund für diesen Weg sei, so BoD, die vollständige Kontrolle, die Autor:innen über den gesamten Publikationsprozess vom Inhalt und der Gestaltung des Buches bis hin zum Veröffentlichungstermin haben. Auf Wunsch unterstützt BoD bei der Bucherstellung mit umfassenden Services wie Coverdesign, Lektorat oder der Erstellung von Illustrationen, wofür der Autor dann allerdings – anders als bei einer Veröffentlichung über einen Verlag – Geld bezahlen muss.
Das Veröffentlichen im Selfpublishing ermöglicht es Autor:innen, schnell auf Trends zu reagieren oder Nischen frühzeitig zu besetzen. Da sie zudem auch die eigene Buchvermarkung steuern, verfügen sie über eine besondere Nähe zu ihren Zielgruppen und sind über Social Media mit ihren Leser:innen eng vernetzt.
„Dank des schnellen und unabhängigen Veröffentlichens im Selfpublishing setzen die Autor*innen häufig Trends für den gesamten Buchmarkt“, berichtet Dr. Marko Kuck. „Sie greifen aktuelle Themen schneller auf und nehmen so Entwicklungen vorweg.“
Angaben zur Umfrage
Die Umfrage mit insgesamt 1.004 Teilnehmenden wurde vom Marktforschungsunternehmen Appinio durchgeführt. Die Zahlen sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung im Alter von 16 bis 69 Jahren.
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