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Bachmannpreis feiert 2026 zwei Jubiläen

Branchen-News
Sandra Uschtrin
Ingeborg Bachmann blickt als Wolke über den Wörthersee in Klagenfurt

Der Ingeborg-Bachmann-Preis feiert 2026 zwei Jubiläen. Am 25. Juni jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag von Ingeborg Bachmann. Außerdem wird der Bachmannpreis am 28. Juni zum 50. Mal vergeben. Grund genug sich die Zeit vom 24. bis zum 28. Juni 2026 vorzumerken – und vielleicht selbst einmal dabei zu sein.

Sie wollten schon immer mal am legendären Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teilnehmen? Als Zuschauer*in oder vielleicht sogar als Schriftstellerin, die dort Selbstverfasstes vorträgt? Dann sollten Sie sich die Zeit vom 24. bis 28. Juni 2026 freihalten und schon jetzt ein Hotelzimmer buchen.

2026 ist ein besonderes Jahr. Der Ingeborg-Bachmann-Preis feiert zwei Jubiläen. Am 25. Juni jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag von Ingeborg Bachmann, und am 28. Juni wird zum 50. Mal der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben. 

Das hochkarätige Literaturevent findet im ORF-Landesstudio Kärnten in Klagenfurt statt. Es läuft offiziell unter dem Namen „Tage der deutschsprachigen Literatur“. Denn vergeben werden neben dem Ingeborg-Bachmann-Preis etliche weitere Preise.

Bachmannpreis sowie weitere Preise

Diese Preise werden bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur vergeben. Sie waren 2025 wie folgt dotiert:

  • Bachmann-Preis: 25.000 Euro
  • Deutschlandfunk-Preis: 12.500 Euro
  • Kelag-Preis: 10.000 Euro
  • 3sat-Preis: 7.500 Euro
  • BKS-Bank: 7.000 Euro
  • Festival-Schreiber:in Carinthischer Sommer: 3.000 Euro

Teilnahmebedingungen für Autor*innen

Für 2026 werden 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugelassen. 

Autor*innen können sich mit selbst verfassten, unveröffentlichten, deutschsprachigen Prosatexten bewerben. Übersetzungen sind nicht zugelassen. Die Prosatexte müssen eine maximale Lesedauer von 25 Minuten haben. Mit einem solchen Text kann sich eine Autorin beziehungsweise ein Autor an mindestens ein Jurymitglied wenden. Die Adressen der sieben Jurymitglieder stehen auf der Website des Veranstalters. Jedes Jurymitglied wählt dann zwei Teilnehmerinnen oder Teilnehmer aus, die zum Wettbewerb geladen werden. 

Achtung: Für die Bewerbung ist es notwendig, von einem Verlag oder einer Literaturzeitschrift schriftlich empfohlen zu werden.

Bewerbungsschluss: Autor*innen müssen ihren Text bis zum 21. Februar 2026 (Datum des Poststempels) einsenden. Eine Höchstalter gibt es nicht (mehr).

Bachmannpreis – die 7 Jurymitgieder

  • Mara Delius, Feuilleton Welt und Welt am Sonntag
  • Laura de Weck, Deutschland
  • Klaus Kastberger, Franz-Nabl-Institut/Literaturhaus Graz,  Österreich
  • Mithu Sanyal, Deutschland
  • Brigitte Schwens-Harrant, „Die Furche“, Österreich
  • Thomas Strässle, Universität Zürich, Deutsches Seminar, Schweiz
  • Philipp Tingler, Zürich

Zuschauer*in sein

Im Fernsehprogramm von 3sat werden die Eröffnung, die Lesungen und die Diskussionen sowie die Preisfindung live übertragen. Es ist aber auch – und zwar kostenlos – möglich, den Lesungen direkt vor Ort beizuwohnen. 
Medienvertreter*innen können sich über die Website akkreditieren. 

Die Prosatexte, die in den Vorjahren beim Bachmannpreis gelesen wurden, gibt es auf der Website des ORF. On demand findet man dort ebenfalls alle Videos der Lesungen und Diskussionen sowie die Video-Porträts der Autorinnen und Autoren.

Ort der Veranstaltung: ORF-Theater Sponheimerstraße 13, 9010 Klagenfurt, Österreich

Blogbild: Foto und Collage: Sandra Uschtrin