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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 136 Juni/Juli 2019
Preis Print: 
7,90 EUR
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  • Andreas Eschbach: Zeitdruck als Weg
  • Kulturelle Vielfalt in Büchern
  • Literaturpreise: Juryarbeit
  • Ich schreibe nicht mehr!

Artikel und Interviews

  • 6

    Kulturelle Vielfalt in Büchern

    Mit einem Interview mit der Freien Lektorin und Sensitivity Readerin Victoria Linnea. Von Cally Stronk.
  • 13

    BücherFrau 2019

    Sandra Uschtrin wird vom Branchen-Netzwerk BücherFrauen e. V. ausgezeichnet.
  • 14

    Ich schreibe nicht mehr!

    Warum immer mehr Literaturschaffende verzweifelt aufgeben. Von Mara Laue
  • 18

    Kleinverlagspech

    Was zählt noch, wenn der Konzernverlag mehr zahlt? Von Shirley Michaela Seul
  • 19

    Advertorials – Fluch oder Segen

    Sind sie eine gute Möglichkeit, sich Geld hinzuzuverdienen? Über die Vor- und Nachteile berichtet Milena Musterautorin
  • 22

    Mit der passenden Aus- und Fortbildung weiterkommen

    Gabriele Albers auf Recherche bei Kolleginnen und Kollegen
  • 30

    Preise helfen, Preise nerven

    Über den Sinn und Unsinn von Literaturpreisen. Von Jan Decker
  • 34

    Jugendkrimis

    Elke Pistor berichtet über ein Jahr Literaturarbeit mit der Jugendjury zum Hansjörg-Martin-Preis des SYNDIKATS
  • 37

    Preiswürdig?

    Die Beurteilungskriterien beim Holzhäuser Heckethaler. Von Anke Gasch und Burckhard Garbe
  • 40

    Jugendjurys – wer entscheidet, welche Bücher sie lesen?

    Was tun, um auf die Auswahllisten zu kommen? Von Heidemarie Brosche
  • 44

    Die richtige Schreibmethode

    Es kann richtig sein, sich zu wenig Zeit zu nehmen. Von Andreas Eschbach
  • 47

    Die VG-WORT-Abrechnungen

    Willkür oder sinnvolles System? Von Cally Stronk
  • 52

    Sichere Passwörter

    KeePassX als Lösung für den Arbeitsalltag. Von Jens Brehl

Kolumnen

  • 31

    Kummerecke

    mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch
  • 50

    AutorInnen daheim

    Diesmal Gisa Pauly
  • 54

    Lyrikweberei

    Ein Lyrikworkshop von Martina Weber. #7: Gemäldegedichte
  • 55

    Rezitationskurs

    Von Michael Rossié: #75 Stimmstörungen
  • 55

    Frag die Agentin!

    #5: Über Empfehlungen reden? Sabine Langohr antwortet
  • 56

    »Heute schon geschrieben?«

    Von der Idee zur Kurzgeschichte mit Diana Hillebrand und der Federwelt. #12: Spannungsaufbau (2)
  • 60

    Bücher schreiben mit Papyrus Autor

    #3: Zeitstrahl und Figurendatenbank. Von Wolfgang Tischer
  • 62

    »Sammeln Sie denn auch Payback-Kommas?«

    Waldscheidt findet Hygge im Buchhandel

In (fast) jedem Heft

  • 32

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 43

    Rezension

    Renate Haußmann: Kreatives Schreiben zur Entwicklung von Ressourcen in Beratung und Coaching. Rezensiert von Marc Halupczok
  • 64

    Kurzmeldungen

     
  • 66

    Ausblick + Impressum

Editorial

Wissen wir, was wir tun?

Vieles, was wir tun, hat Einfluss auf andere. Kaufen wir Gemüse oder ein T-Shirt billig im Discounter, müssen im Regelfall anderswo Menschen und Tiere teuer dafür bezahlen. Nur: Ist uns das nicht bewusst, können wir unser Verhalten weder überdenken noch verändern. So ist es auch beim Schreiben. Erst wenn uns klar ist, wie unsere Darstellung von Figuren wirkt, auf das Selbstbild bestimmter Gruppen etwa oder die allgemeine Sicht auf sie, sind wir in der Lage, uns zu fragen: Will ich das so? Ist das wichtig für meine Geschichte? Kann ich sie nur so am besten erzählen, mit diesem Figurenensemble, das diese und jene Merkmale hat?
Unsere Autorin Cally Stronk ist der Frage nachgegangen, wie wir kulturelle Vielfalt in Büchern darstellen, ohne unabsichtlich jemanden zu verletzen, zu diskriminieren – und auch, ohne Vorurteile zu bestätigen.
Als ich letztens mit einem Jugendlichen über das Thema sprach, wie wir mit Worten Zukunft gestalten, meinte der, dass das von mir geschätzte Feingefühl allerdings nicht zu dem führen dürfe, worauf ihn eine Lehrkraft hingewiesen habe: dass es in Schulbüchern mit Textaufgaben neuerdings nur noch Mädchen seien, die die richtigen Lösungen im Bereich Mathe oder Chemie äußerten ...
Ob das nun stimmt oder nicht, es zeigt einmal mehr: Beim Schreiben gibt es ganz schön viel zu bedenken – und gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.
Außerdem in diesem Heft: Andreas Eschbach verrät, wie man die für sich passende Schreibmethode findet. Diana Hillebrand zeigt, wie sich Spannung aufbauen lässt. Gabriele Albers hat Kolleginnen und Kollegen befragt, wie sie sich weitergebildet haben und mit welchem Erfolg. Burckhard Garbe legt offen, wie man seiner Meinung nach preiswürdig schreibt, und, und, und.
Ich wünsche Ihnen eine erhellende wie inspirierende Lesezeit, und dass Sie immer öfter genau wissen, warum Sie etwas so und nicht anders schreiben:

Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])

 

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