
Federwelt
- Storytelling – Wie Lisa Keil den Fischer Verlag begeistert hat
- Krimiwissen: Gift als Mordwaffe | Franchise-Romane
- Textküche #38 – Texte mit Thrill
- Eltern und Großeltern zeitgemäß darstellen
Artikel und Interviews
-
6
Storytelling
Wie Debütautorin Lisa Keil den Fischer Verlag durch alle Abteilungen begeistert hat. Ein Erfahrungsbericht von Lisa Keil -
15
Wer hat ein Marketingteam?
Verena Wälscher, Marketingmanagerin FISCHER Taschenbuch Belletristik, und Lisa Keil im Werkstattgespräch -
16
Was war das Besondere am Manuskript von Lisa Keil?
Vanessa Gutenkunst von copywrite im Gespräch mit Anke Gasch -
18
Buchverkäufe und Autorenhonorare im Sinkflug
Früher war mehr Lametta, oder? Von Maxi Musterautorin -
22
Wenn der Stern sinkt
Segen und Fluch von Franchise-Romanen. Markus Rohde von Cross Cult im Gespräch mit Jens Brehl -
28
Krimiwissen: Gift als Mordwaffe
Sauber und logisch morden in der Literatur – mit Gift. Von Sibyl Quinke -
38
KasselBuch
Zum zweiten Mal eine Buchmesse in Kassel. Vom 11. bis 12. Mai 2019 -
40
Sebastian Fitzek und Regine Weisbrod: Liebe auf den ersten Satz?
Was müssen Autorinnen und Autoren in der Zusammenarbeit mit dem Lektorat beachten – und umgekehrt? #3: Sebastian Fitzek und seine Außenlektorin Regine Weisbrod im Gespräch mit Anne Weiss -
44
Die Ewiggestrigen
In vielen Drehbüchern (und auch Büchern) ist die Zeit stehen geblieben. Ein Essay von Sylvia Witt & Oliver Uschmann -
50
Was hilft beim Erdenken realistischer Charaktere?
Sebastian Andrae im Gespräch mit Sylvia Witt und Oliver Uschmann
Textküche mit Gasch & Co.
-
52
Textküche - Folge 38: Texte mit Thrill – einen packenden Thriller schreiben
Textprofi: Natalie Röllig – Zutatenliste von Bettina Lausen
Kolumnen
-
21
Rückenfit mit der Federwelt
Bewegtes Sitzen #3: Der Doppel-Speerwurf. Von Prof. Ekard Lind – in Kooperation mit GRÄFE UND UNZER -
26
Agentenschaufenster
#7: Agentur Brauer – Literaturagentur -
59
Schnell mal nachgefragt
#8: Worauf muss ich beim Veröffentlichen von Bildern und Videos im Netz achten? Martina Troyer antwortet -
60
Bücher schreiben mit Papyrus Autor
#2: Dokumentstruktur und Stilanalyse. Von Wolfgang Tischer -
In (fast) jedem Heft
-
25
fussel-Cartoon
Von Ralf Fieseler -
39
Rezitationskurs
Von Michael Rossié: #74 Kurz vorher -
35
Rezension
André Hille: Titel, Pitch und Exposé für Romane. Von Marc Halupczok -
36
Pinnwand
Termine und mehr -
64
Kurzmeldungen
-
66
Ausblick + Impressum
Editorial
Wolkig mit Aussicht auf Konfetti
Immer öfter hörten wir in letzter Zeit: Die Auflagen von Nicht-Spitzentiteln befinden sich weiter im Sinkflug. Was sich früher, in der sogenannten Midlist, noch sicher mindestens (!) 2000- bis 5000-mal verkaufte, erreicht heute immer häufiger nur mit Mühe die erste vierstellige Verkaufszahl. Wie wirkt sich das auf Autorinnen, Autoren und ihr Leben aus? War früher alles besser oder vielleicht nur anders schwer? In diesem Heft geht eine Autorin anonym diesen Fragen nach – als Maxi Musterautorin (ab Seite 18).
Damit genug von den Wolken in mindestens vierzig Grautönen am Buchmarkthorizont. Ich habe nämlich auch eine Ladung Hoffnungs-Konfetti in petto. Und puste sie jetzt mal los: Federwelt-Leserin Lisa Keil schrieb unserem Redaktionsteam: »Ich glaube, meine Geschichte könnte für Eure LeserInnen interessant sein und vor allem ganz viel Mut machen, an der Liebe zum Schreiben festzuhalten und an sich selbst und seine Texte zu glauben. Ohne Schreiberfahrung oder -ausbildung habe ich im Herbst 2016 angefangen zu schreiben. Weil es mir unfassbar großen Spaß machte, ließ ich mich immer weiter darauf ein. Mit einem überraschenden Verlauf, der einen Roman ziemlich unglaubwürdig machen würde: Im Frühjahr 2019 wird mein Roman der ‚Spitzenspitzentitel‘ der Fischer Taschenbücher Belletristik sein.«
Wie Lisa Keil das gelungen ist, lesen Sie gleich auf den ersten Seiten und erfahren dabei unter anderem von Storydesign-Expertin Christina Maria Schollerer, was Storytelling ist, was man unter Autorenmarketing versteht und wie man als Autorin oder Autor denn überhaupt zur Marke wird.
Nach dem Gespräch mit Chris Schollerer habe ich gedacht: Hey, so kommt doch wirklich Spaß ins Marketing! Geschichten erzählen, um zu zeigen, wer wir sind und was rund um unser Buch Spannendes passiert, das können wir doch. Und sogar ganz unabhängig von irgendwelchen Budgets, die uns zugeteilt werden oder auch nicht. Schließlich stehen uns mehr Kanäle denn je dafür zur Verfügung.
Dass Sie schon beim Heftlesen übersprudeln vor Ideen – zum Marketing, zum Schreiben an sich, zur Figurenzeichnung oder auch zum perfekten literarischen Giftmord, wünscht:
Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])