
Federwelt
- Literaturhopping von Heftroman bis Popliteratur
- Schreibwerkstätten in Schulen
- Sachbuch: unterhaltsam oder seriös
- Zoë Beck und ihre Lektorin Catherine Beck
Artikel und Interviews
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Mit der Tochter einen Jugendroman schreiben
Oder: »Nee, Mama – Muttis Probleme interessieren uns nicht!« Von Stefanie Gerstenberger -
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Liebe auf den ersten Satz?
Zoë Beck und ihre Lektorin Catherine Beck im Gespräch mit Anne Weiss -
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Zwei Herzen in einer Brust
Oder: Das populärwissenschaftliche medizinische Sachbuch – Entertainment versus Seriosität? Herzchirurg Privatdozent Dr. med. Reinhard Friedl im Gespräch mit unserer Autorin Shirley Michaela Seul -
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Kreatives Schreiben als Romanmotor
#1: Freewriting – Schreiben Sie sich frei. Von Ines Witka -
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Ich & ich & unser Roman
Schreiben im Spannungsfeld aller Persönlichkeitsanteile. Ein Comic von Nathalie Bromberger -
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Schreibwerkstätten in Schulen
Von der Planung bis zur Präsentation. Von Andreas Schuster -
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Wie das Hobby zum Beruf wird
Deana Zinßmeister erzählt, wie das Schreibhandwerk in ihr reifen konnte, was der Berufsalltag mit sich bringt und worin sie ihren Erfolg begründet sieht. -
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Angst vorm Schreiben
Ein Erfahrungsbericht von Ralf Gringmuth
Kolumnen
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Kummerecke
mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch -
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Ihr Weg zum Aphorismus
Von Fritz-J. Schaarschuh -
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fussel-Cartoon
Von Ralf Fieseler -
47
Frag die Agentin!
#6: Ist ein Manuskript für eine neue Agentur »verbrannt«, wenn die alte es bereits angeboten hat? Sabine Langohr antwortet -
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Fit fürs Marketing
#19: Feedly – Content Curation für Autorinnen und Autoren. Von Martina Troyer -
49
Schriftsteller-Werkstatt
Die Charakterplanung. Von Oliver Uschmann -
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Einsendereif?
Profis aus Verlagen und Agenturen beurteilen Kurzexposés und Leseproben. Vanessa Gutenkunst über »Gretchens Antwort«, das Romanprojekt unserer Leserin Heide -
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Rezitationskurs
#78 Geräusche hörbar machen. Von Michael Rossié -
56
Steuerrecht für AutorInnen
#7: Das häusliche Arbeitszimmer. Von Annette Warsönke -
58
Schnell mal nachgefragt
#11: Wie damit umgehen, wenn mir bei einer Lesung in der ersten Reihe jemand einschläft oder dazwischenruft? Karin Seven antwortet -
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Bücher schreiben mit Papyrus Autor
#6: Textaustausch und Tipps. Von Wolfgang Tischer
In (fast) jedem Heft
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Pinnwand
Termine und mehr -
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Een leven voor de feederwereld
Waldscheidt wird nostalgisch (Glosse) -
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Kurzmeldungen
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Ausblick + Impressum
Editorial
Herzleuchten
Es gibt Bücher, mit denen bin ich schon lange »zusammen«, lese immer mal wieder hinein. Und gehe gestärkt durch eine Botschaft – oft sogar frisch auf Spur gebracht – aus meinem Buchmoment hervor. Eines dieser Bücher ist Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry. Darin sagt der Fuchs zum kleinen Prinzen: »[...] Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.«
Wie wahr das nicht nur im übertragenen Sinne ist, wie viel das Herz dem Hirn mitteilt, habe ich von Dr. Reinhard Friedl erfahren, genauer aus seinem Buch Der Takt des Lebens. Über ein Jahr lang hat Friedl die Frage umgetrieben, ob er seinen guten Ruf als Herzchirurg aufs Spiel setzt, wenn er den »Elfenbeinturm der Medizin« verlässt und sich in die »Niederungen« des populären Sachbuchs begibt. Letztlich ist er seinem Herzen gefolgt. Möchten Sie seinen Worten im Interview mit Shirley Michaela Seul folgen? Sie finden sie ab Seite 20.
Als Deana Zinßmeister den Pfad ihres Herzens verließ, als sie versuchte, es »wie echte Schriftsteller« zu machen und ihren dritten Roman bis ins kleinste Detail plante, verweigerten sich ihr die Worte. Offen berichtet sie über ihren gesamten Berufsweg und davon, worin sie ihren Erfolg begründet sieht (Seite 42).
Wie man die zwei Schriftstellerherzen und -stimmen, die in einem leben, in Einklang bringt, zeigt unsere Weihnachtsüberraschung für Sie: der (Coaching-)Comic von Nathalie Bromberger.
Außerdem – unter anderen – dabei: Andreas Schuster, der erklärt, wie ein Angebot für Schreibwerkstätten aussieht, das Schulen interessiert. Und Anna Basener, die quer durch alle Gattungen schreibt und verrät, dass es Texte gab, an die sie sich nur fürs Geld gesetzt hat. Allerdings hat sie heute das Glück, nur Herzensprojekte machen zu dürfen.
Was sagt Ihr Herz? Sind Sie bereit ihm zuzuhören? Was kostet es Sie – etwa an Wohlbefinden und Laune –, wenn Sie es nicht tun? Was bringt Sie und Ihr Herz zum Leuchten?
Dass die Federwelt Sie durch eine Zeit voller Herzleuchten begleitet, wünscht
Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])