Hallo zusammen,
ich habe eine Kurzgeschichte geschrieben, in der eine Frau von ihrem Tag berichtet. Unter anderem auch, was andere zu ihr gesagt haben. Es gibt also wörtliche Rede in wörtlicher Rede. Nachdem ich den Erstentwurf eine Woche liegen gelassen habe, habe ich ihn laut vorgelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es sich schwer ließt. Da nicht wirklich erkenntlich ist, wann die Frau die Worte von anderen wiedergibt.
Bisher sieht es bei mir etwa so aus:
"... Peter hat sich mal wieder nur grummelnd umgedreht. Wer spielt mit mir, hat sie gefragt. Später, habe ich geantwortet. Spiel doch erstmal mit deinen Puppen. Sie ist ja schon so groß geworden."
In einem Kurzgeschichtenband bin ich auf eine Version gestoßen, die auf meine Beispiel übertragen so aussieht:
"... Peter hat sich mal wieder nur grummelnd umgedreht. `Wer spielt mit mir´, hat sie gefragt. `Später´, habe ich geantwortet. `Spiel doch erstmal mit deinen Puppen´. Sie ist ja schon so groß geworden ..."
Das ist schon mal besser.
Wenn in einem Dialog sonst jemand die Worte anderer wiedergibt, klingt das bei mir üblicherweise etwa so:
"... Peter hat sich mal wieder nur grummelnd umgedreht. Sie wollte wissen, wer mit ihr spielen will. Ich habe ihr gesagt, dass ich später mit ihr spiele. Sie solle erstmal mit ihren Puppen spielen. Sie ist ja schon so groß geworden."
Allerdings ist das auch bisher eher eine Ausnahme.
Kann mir jemand sagen, ob es zur wörtlichen Rede in wörtlicher Rede eine einheitliche Regelung gibt?
Was meint ihr: Sollte man überhaupt wörtliche Rede in wörtlicher Rede verwenden?
Ich freu mich auf eure Antworten.
Gruß Juliane