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    Beigetreten: 26.06.2019
    Pseudonyme

    Hallo!

    Ich wüsste gern, ob einige von euch Erfahrung mit offenen oder geschlossenen Pseudonymen gemacht haben?

    Wie wählt man das Pseudonym aus? Wie geht die Agentur/ der Verlag damit um? Wie schafft man es, wirklich anonym zu bleiben?

    Ich habe gehört, dass man einen Impressumservice nutzen muss. Kennt sich jemand damit aus?

    Ich wäre dankbar über Infos und einen Austausch zum Thema.

    Viele Grüße Agnes

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      Beigetreten: 12.03.2014
      RE: Pseudonyme
      Do, 27.06.2019 14:19

      Liebe Agnes,

      es gibt z. B. Verlagspseudonyme, mit denen mehrere Autoren arbeiten (im Heftroman z. B. Jason Dark, im "normalen" Buchbereich z. B. Iny Lorentz), aber auch individuelle Pseudonyme einzelner Autoren.

      Ich persönlich arbeite nicht mit Pseudonymen, kenne aber im Heftromanbereich mehrere Autor*innen, die ein offenes Pseudonym nutzen, um die Heftromane deutlicher von den sonstigen Werken abzugrenzen, die häufig ein anderes Genre bedienen. Da ich plane, in naher Zukunft selbst in verschiedenen Genres zu veröffentlichen, habe ich darüber nachgedacht, mich aber dagegen entschieden. So können meine Leser*innen dann über den Tellerrand hinaus lesen, wenn sie es möchten.  

      Wenn einem das Pseudonym nicht vom Verlag vorgegeben wird, denke ich, man kann es frei wählen. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass man keine Namen wählt, die dem eines Bestsellerautoren zum verwechseln ähneln (z. B. Andras Erschbach, Ken Follet o. ä.). Sollte man tatsächlich den gleichen Namen tragen, den ein am Markt etablierter Autor bereits trägt (kommt bei "Allerweltsnamen"sicher schon mal vor), würde ich ein offenes Pseudonym empfehlen, um rechtliche Fallstricke zu umgehen.

      Wenn man tatsächlich vollkommen anonym bleiben will (kommt im erotic Fiction oder im autobiographischen Schicksalsroman schon mal vor), sollte man ein geschlossenes Pseudonym wählen und sich von Fotografen, Buchmessen und öffentlichen Lesungen fernhalten.

      Natürlich musst du keinen Impressumservice nutzen. Du kannst es aber tun, um deine tatsächliche Postanschrift etwas schwerer auffindbar zu machen. Dann aber auch darauf achten, dass die Anschrift nicht in irgendeinem Telefonbuch steht. Und, falls man eine eigene Internetseite mit eigener Domain hat, bedenken, dass jedermann mit einer WHOIS-Anfrage die tatsächliche Postadresse doch erfährt.

      Ich nutze einen solchen Service, bin mir aber im Klaren, dass jemand, der meine Adresse finden möchte, diese auch finden wird.

      Liebe Grüße
      Dirk

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        Beigetreten: 14.03.2014
        RE: Pseudonyme
        Fr, 28.06.2019 19:02

        (PS: Das ist der juristische Sinn eines Impressums: Wenn jemand Rechtsmittel einlegen will, erfährt er so die ladungsfähige Anschrift des Verantwortlichen.)

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          Beigetreten: 23.10.2017
          RE: Pseudonyme
          Sa, 29.06.2019 16:45

          Moin!

          Ich habe von einer in diesem Bereich tätigen Juristin die Auskunft bekommen, dass Pseudonymservices mit einer Leistung Geld verdienen, die sie gar nicht erbringen (können). Durch das Impressum soll - s.o. - Ladungsfähigkeit und zeitnahe Erreichbarkeit hergestellt werden. Dazu sollen diese Services nicht ausreichen.

          Mich hat das stark verunsichert und ich wünschte, ich würde dazu auch eine für Nicht-Juristen nachvollziehbare, rechtssichere Stellungnahme finden...

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            Beigetreten: 12.03.2014
            RE: Pseudonyme
            Sa, 29.06.2019 21:14

            Liebe Linda,

            mein Impressumsservice verdient kein zusätzliches Geld mit seiner Leistung. Dort eingehende Post wird mit meinem Einverständnis geöffnet, eingescannt und mir per E-Mail zugestellt. Somit ist eine zeitnahe Erreichbarkeit gegeben. Post von Anwalt wird mir per Post weitergeleitet, wobei ich die Portokosten erstatte. Ist noch nie vorgekommen. Sobald ich "für einen Verlag" schreibe, werde ich dessen Anschrift verwenden. Oder, wie Andresas Eschbach, die Anschrift der Agentur. Das wird bald so sein.

            Liebe Grüße
            Dirk

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              Beigetreten: 01.07.2019
              RE: Pseudonyme
              Di, 02.07.2019 00:02

               Liebe Frau Gerstenberg!

              Eine interessante Frage. Die Wahl, unter seinem wahren Namen zu schreiben und zu veröffentlichen oder sich einen "nom de plume" zuzulegen, obliegt jedem selbst.  Beziehungsweise fast. Denn es kommt drauf an, wo du ein Pseudonym benutzen möchtest. Als Blogger, in Foren oder allgemein bei der Veröffentlichung im Internet steht dem anonym bleiben wenig im Weg. (Ich schreibe wenig, da es Mittel und Wege gibt, auch anonyme Veröffentlichungen im Internet mittels Scripten, Code und IP Adressen zurückzuverfolgen, allerdings braucht es dafür sehr, sehr spezielle Kenntnisse.)  

              Anders ist es, möchtest du mit deinen Schriften Geld verdienen. In Deutschland muss jeder kommerzielle Text auf den Urheber schließen lassen können. Dies hat ganz einfach rechtliche Gründe, wie schon von Frau Jonack weiter oben kurz angesprochen. Komplett anonym in Deutschland zu veröffentlichen und damit Geld zu verdienen ist also, zumindest im Rahmen des Legalen, nicht möglich.

              Dahingegen ist ein gewisser Grad an Anonymität gegenüber der allgemeinen Öffentlichkeit möglich, solange dein Verleger dem (am besten schriftlich) zustimmt, deine Privatsphäre wahrt und deine echte Identität sowie Anschrift nur für rechtliche Zwecke zur Verfügung hat. Wirkliche Anonymität ist, meines Erachtens, heutzutage sowieso eine Illusion, bzw. im Zeitalter der modernen Technik unter normalen Umständen unmöglich zu erreichen. 

              Wenn du recherchierst, wirst du sehen, dass es viele Gründe gibt, warum Autoren Pseudonyme benutzten (ein historisches Beispiel sind Frauen, die sich ein männliches Pseudonym zu Eigen machten, um in einer von Männern dominierten Branche überhaupt ein Buch veröffentlichen zu können, bzw. um Ernst genommen zu werden) und bis heute benutzen, zum Beispiel bei einem komplizierten, fremd klingendem Namen.

              Persönlich benutze ich schon immer mehrere Pseudonyme aus verschiedenen Gründen. 

              Zuerst einmal schätze ich meine Privatsphäre, was natürlich auf Kosten meiner Öffentlichkeitsarbeit geht. Aber alles hat seinen Preis. 

              Desweiteren möchte ich die Dinge auch klar voneinander abgrenzen. So bin ich "im normalen Leben" Psychologe und kann wissenschaftliche Artikel nicht unter dem gleichen Namen publizieren wie meine sonstigen Bücher und Geschichten. 

              Neben den erwähnten wissenschaftlichen Arbeiten und meinen Geschichten beschäftige ich mich auch als freier Übersetzer. Und auch, wenn ich dem Werk eines Kollegen in einer anderen Sprache Form und Gestalt gebe, so sind es doch nicht meine Ideen und Gedanken, die ich dort "auf Papier" bringe. So nutze ich auch in diesem Fall ein weiteres Pseudonym, um die verschiedenen Tätigkeiten nicht miteinander zu vermischen.  

              Ich denke, mit der Auswahl eines Pseudonyms ist es wie mit einer Tätowierung. Hast du dich erst einmal dazu entschlossen, sollte es auch etwas sein, was zu dir passt, deine Identität kreativ untermalt und zu dem du schon länger eine Verbindung hast.

              Beachte, dass mache Pseudonyme etwaige Reaktionen hervorrufen können. So spricht nichts dagegen, sich, nach einer ausgiebigen Mahlzeit in deinem Lieblingsrestaurant, in einem Internetforum als "Steaklover77" anzumelden. Sollte es allerdings ein Vegetarier- oder gar Veganerforum sein, rechne mit zumindest gemischten Kritiken.

              Auch spielt das "wo" hier wieder eine Rolle. Sicherlich mag "Steaklover77" als Pseudonym für ein kulinarisches Internetforum durchaus in Ordnung gehen, als Übersetzer eines  Romanes sollte man dann vielleicht doch etwas seriöseres in Betracht ziehen.

              Ganz liebe Grüße!

               

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                Beigetreten: 23.10.2017
                RE: Pseudonyme
                Di, 02.07.2019 01:22

                Moin,

                Danke für Deine Erfahrung, Dirk. Dass der Postservice eine Leistung ist, die erbracht wird und zu bezahlen ist, ist klar. Für mich ist der Teil interessant, wo es um die Wahrung geschlossener Pseudonyme geht. Ich habe noch einmal nachgehakt - offenbar gilt das von mir Beschriebene _nur_ für die Impressumspflicht im Internet auf Webseiten. Dieser Punkt bleibt für mich aktuell ungelöst, denn wenn das wirklich so ist, wird es für Autoren ohne Verlag schwierig, geschlossene Pseudonyme zu wahren. Ich habe jetzt noch einmal nachgehakt und um weitere Klärung gebeten.

                LG Lin

                 

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                  Beigetreten: 12.03.2014
                  RE: Pseudonyme
                  Fr, 05.07.2019 12:10

                  Liebe Linda,

                  du hast Recht, ein Pseudonym und ein Impressumsservice sind zwei voneinander unanhängige Dinge. Wie man als Self-Publisher ein geschlossenes Pseudonym realisieren kann, weiß ich persönlich nicht, weil ich einfach kein Selfpublisher bin. 

                  Der User "Kurt Krawall" (aussagekräftiger Name für einen Psychologen, btw) verwechselt in seinem Beitrag die Begrifflichkeiten und schmeisst Pseudonyme und Nicknames im Internet durcheinander.

                  Liebe Grüße
                  Dirk

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                    Beigetreten: 05.12.2019
                    RE: Pseudonyme
                    Fr, 06.12.2019 14:46

                    Hallo!

                    Da ich keinen Betreig darüber finden konnte, hier mein Post zu folgender Frage: besteht die Möglichkeit, bei Amazon Bücher, die unter verschiedenen (offenen) Pseudonymen geschrieben wurden, einem Konto (also einem der Pseudonyme) zu zuordnen? Macht das jemand und wie erscheinen die Bücher in dem Fall, wenn ein normaler Nutzer eines der Pseudonyme aufruft - sind auch die Veröffentlichungen unter den anderen Pseudonymen sichtbar? Dies würde mich insbesondere in Bezug auf KDP und den Amazon Publishing interessieren. Im Kern geht es um eine möglichst einfache Abrechnung über ein Konto. Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

                    Jessi

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                      Beigetreten: 30.11.2016
                      RE: Pseudonyme
                      So, 08.12.2019 12:38

                      Sphärenspringer schrieb:

                      Der User "Kurt Krawall" (aussagekräftiger Name für einen Psychologen, btw) verwechselt in seinem Beitrag die Begrifflichkeiten und schmeisst Pseudonyme und Nicknames im Internet durcheinander.

                      Liebe Grüße
                      Dirk

                      Da widerspreche ich mal, denn auch ein Nickname ist nichts anderes als ein Pseudonym. Nur eben auf das Internet und die Gewohnheiten in Foren zugeschnitten.
                      Im Übrigen, was hindert mich, ein im realen Leben gebräuchliches Autoren-Pseudonym auch als Nickname im Internet zu benutzen?

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                        Beigetreten: 12.03.2014
                        RE: Pseudonyme
                        So, 08.12.2019 19:20

                        Lieber Ben,

                        klar kannst du ein Autorenpseudonym genauso im Internet verwenden wie deinen Echtnamen oder irgendeine beliebige Zeichenabfolge. Ein Autorenpseudonym, welches du für ein Buch nutzt (geschlossen oder offen), wird aber rechtlich wohl andere Auswirkungen haben als ein Phantasiename zum Beispiel hier im Forum. Ich könnte mir vorstellen, dass im Verlagsvertag eine Klausel zur Nutzung eines Pseudonyms und dessen Verwendung in Bezug auf das Werk vorliegt? Das Pseudonym eines Schriftstellers hat meines Erachtens einen anderen Zweck und Stellenwert als ein Nickname oder Benutzername im Netz. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

                        Liebe Grüße
                        Dirk

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                          Beigetreten: 30.11.2016
                          RE: Pseudonyme
                          So, 08.12.2019 22:50

                          Hallo Dirk,

                          eine Pseudonym im Internet (NIck) und ein Pseudonym als Autor haben keine großen Unterschiede. In beiden Fällen haben sie den Zweck, die wahre Identität des Autors, denn es sind beiden Fällen Autoren, zu verschleiern. Und in beiden Fällen können die Instanzen, die die wahre Identität kennen, bei juristischen Problemen die Klarnamen nennen, die ladungsfähige Anschrift weitergeben etc. etc.
                          Du hast bei Künstlernamen im weitesten Sinn - Schauspieler, Comedians (Atze Schröder ist klar kein echter Name) und anderen - die Möglichkeit, diese Namen in deinen Ausweis eintragen zu lassen und dann mit diesen auch Rechtsgeschäfte abzuschließen. Das dürfte wiederum, so gewollt, bei Ben Vart einfacher sein als bei Steaklover77.

                          Gruß
                          Ben

                          PS. Und die Verlage machen dir da keine Vorschriften, außer sie achten darauf, dass ein Name nicht schon rechtlich geschützt ist. Und wer Kinderbücher schreibt und sich Linda Lovelace nennt, erhält vermutlich eine Absage.

                           

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                            RE: Pseudonyme
                            So, 08.12.2019 23:13

                            Ben Vart schrieb:
                            eine Pseudonym im Internet (NIck) und ein Pseudonym als Autor haben keine großen Unterschiede. In beiden Fällen haben sie den Zweck, die wahre Identität des Autors, denn es sind beiden Fällen Autoren, zu verschleiern. Und in beiden Fällen können die Instanzen, die die wahre Identität kennen, bei juristischen Problemen die Klarnamen nennen, die ladungsfähige Anschrift weitergeben etc. etc.

                            Eben nicht. Zur Anmeldung bei der Autorenwelt reicht eine E-Mail-Adresse. Es gibt genügend Anbieter, die Adressen vergeben, über welche weder der Klarname noch eine ladungsfähige Anschrift weitergegeben werden können. Wer möchte und sich auskennt, kann hier vollkommen anonym bleiben, während er oder sie einen Phantasie-Nick wie z. B. steaklover77 benutzen kann. Ich erinnere mich an einen noch aktiven User in den Kommentaren der Tagesschau, der sich Erich Kästner nennt. Der Name dürfte noch sowas von rechtlich geschützt sein, da Kästner erst 1974 verstorben ist.

                            Liebe Grüße
                            Dirk

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                              RE: Pseudonyme
                              Mo, 09.12.2019 00:07

                              Hallo Dirk

                              spätestens über die eMail-Adresse erhälst du die ladungsfähige Anschrift. Denn für eine eMail-Adresse musst du irgendwo deine Daten und deinen Klarnamen hinterlegen.
                              Wer allerdings unbedingt im Netz anonym bleiben will, wird auch das schaffen. Andererseits ist die Rückverfolgung von IP-Adressen und die Zuordnung möglich. Jemanden im Netz identifizieren zu können, heißt nicht, ihn auch juristisch belangen zu können. 

                              Was den Schutz 70 Jahre lang nach dem Tod betrifft, so gilt dies für die Werke eines Künstlers, deren (bzw. das der Erben) Urheberecht danach verfällt und Allgemeingut wird.

                              Aber du kannst natürlich einen Namen als Marke schützen lassen, wie Coca-Cola oder Tempo. Ob eine Marke geschützt ist, kann man beim DPMA (Deutsches Marken- und Patentamt) nachsehen. Der Name Erich Kästner ist rechtlich nicht geschützt (hab nachgesehen). Zumindest nicht beim DPMA. Wobei Marken nach Bereichen geschützt werden. Wenn Ben Vart als Marke für Bücher und gedruckte Veröffentlichungen geschützt ist, kann diese gleiche Wortmarke für andere Warenbereiche (zum Beispiel Musikinstrument oder auch Taktstöcke) durchaus nochmal geschützt werden.

                              Das heißt, ein anderer Autor darf unter diesem Namen nicht veröffentlichen, ein Musikinstrumentenbauer und Taktstock-Schnitzer darf seine Produkte durchaus so nennen.

                              Gruß
                              Ben

                               

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                                Beigetreten: 12.03.2014
                                RE: Pseudonyme
                                Mo, 09.12.2019 10:18

                                Lieber Ben,

                                auch wenn es dir nicht gefällt, aber eine E-Mail-Adresse muss nicht mit einer ladungsfähigen Anschrift oder einem Klarnamen verbunden sein. Es gibt genügend Anbieter, die auf diese Angaben vollständig oder teilweise verzichten bzw. welche Fantasieangaben akzeptieren. Wenn dann alle Internet-Geschäfte über ein VPN oder das TOR-Netzwerk abgewickelt werden, ist auch eine Rückverfolgung über die IP nicht mehr möglich. Man ist ja nicht gezwungen, sich bei einem der bekannten Provider eine Mailadresse anzulegen.

                                Beispiel: http://www.emailtester.de/anonyme-email-adresse/konto-erstellen.php

                                Liebe Grüße
                                Dirk

                                  Status:
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                                  Beigetreten: 30.11.2016
                                  RE: Pseudonyme
                                  Mo, 09.12.2019 11:07

                                  Hallo Dirk,

                                  ich hatte ja geschrieben, wer unbedingt anonym im Netz bleiben möchte, wird das auch schaffen. Es ist aber nicht das übliche und eigentlich "normale" Verhalten.

                                  Gruß
                                  Ben

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                                    RE: Pseudonyme
                                    Mo, 09.12.2019 11:38

                                    Wenn man mit Pseudonymen arbeitet, dann ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man auch eine anonyme E-Mail-Adresse nutzt. Die deutschen E-Mail-Anbieter haben tatsächlich alle Daten, um einen Nutzer zu identifizieren. Notfalls holt man sich eine E-Mail-Adresse im Ausland bei Angabe von fiktiven Daten, niemand kontrolliert das.

                                    Ebenfalls wichtig ist, dass man im Impressum der Veröffentlichung ein Postfach bzw. eine Domiziladresse benutzt. Alle großen Autoren mit Pseudonymen geben ein Postfach an, ich würde es genauso machen. Außerdem sollte die Adresse natürlich am anderen Ort oder noch besser, im Ausland sein.

                                      Status:
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                                      Beigetreten: 30.11.2016
                                      RE: Pseudonyme
                                      Mo, 09.12.2019 11:33

                                      Wir kommen, glaube ich, von der eigentlichen Themenstellung des Threads ab.

                                        Status:
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                                        Beigetreten: 12.03.2014
                                        RE: Pseudonyme
                                        Mo, 09.12.2019 11:36

                                        Ben Vart schrieb:

                                        Hallo Dirk,

                                        ich hatte ja geschrieben, wer unbedingt anonym im Netz bleiben möchte, wird das auch schaffen. Es ist aber nicht das übliche und eigentlich "normale" Verhalten.

                                        Gruß
                                        Ben

                                        Da gebe ich dir recht, daher findet man meine Daten auch hier überall 1f 609

                                        Liebe Grüße
                                        Dirk

                                         

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                                          RE: Pseudonyme
                                          Mo, 27.01.2020 18:46

                                          Ich benutze hier den Namen mit dem ich später mal, falls ich das Glück habe, einen Verlag zu finden, meine Romane veröffentlichen möchte. Mein richtiger Name ist ein Name, der sehr häufig vorkommt, daher würde ich ein Pseudonym bevorzugen, klingt auch viel schöner. 

                                            Status:
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                                            RE: Pseudonyme
                                            Mi, 29.01.2020 13:20

                                            Jessi schrieb:

                                            Hallo!

                                            Da ich keinen Betreig darüber finden konnte, hier mein Post zu folgender Frage: besteht die Möglichkeit, bei Amazon Bücher, die unter verschiedenen (offenen) Pseudonymen geschrieben wurden, einem Konto (also einem der Pseudonyme) zu zuordnen? Macht das jemand und wie erscheinen die Bücher in dem Fall, wenn ein normaler Nutzer eines der Pseudonyme aufruft - sind auch die Veröffentlichungen unter den anderen Pseudonymen sichtbar? Dies würde mich insbesondere in Bezug auf KDP und den Amazon Publishing interessieren. Im Kern geht es um eine möglichst einfache Abrechnung über ein Konto. Vielen Dank schonmal für eure Antworten.

                                            Jessi

                                             

                                            Liebe Jessi,

                                             

                                            Ich sehe hier folgendes Problem:

                                            Wenn du auf amazon eine Autorenseite eingerichtet hast, heisst die zB Mira muster und der Name Mira Muster, der auf der Seite deines Buches steht, wird zu einem Link, der zu deiner Autorenseite führt.

                                            Wenn du nun mehrere Pseudonyme auf einer Autorenseite bündeln willst,  müsste diese zb Mira muster/ petra Pseudo heißen. Dann würden aber bei jedem Buch auch beide Namen auftauchen, da sonst ja keine Verlinkung zur Gemeinschaftsautorenseite passieren kann. Und das ist ja vermutlich nicht der Sinn der Sache.

                                             

                                            Liebe Grüße 

                                            Christina 

                                            Gelöschter Nutzer
                                            RE: Pseudonyme
                                            Di, 26.05.2020 12:44

                                            Hallo,

                                            auf der Hilfeseite von Amazon wird oft autorenservices.de erwähnt. Ich versuche seit ein paar Tagen die Firma telefonisch zu erreichen, vergeblich. Denke, sie besteht aus einer einzigen Person, einem gewissen Hr. Marlon Baker (klingt nach Pseudonym...;-). Deshalb habe ich soeben eine email geschickt. Mal sehen, ob es den Service noch gibt