Nach meinem Abitur habe ich allerorts verlauten lassen, ich werde Schriftsteller. Ein halbes Jahr und ca. 70 Manuskriptseiten auf einer elektronischen Schreibmaschine später, habe ich dann eingesehen, dass man davon nicht leben kann und erst einmal etwas Vernünftiges unternommen. Eine Reise nach Südostasien.
2008 habe ich eher zufällig wieder mit dem Schreiben begonnen, ein Internetforum rief zu einem Schreibwettbewerb auf und meine Geschichte wurde entweder in den höchsten Tönen gelobt oder total verrissen. 2009 nahm ich dann gleich an mehreren Ausschreibungen teil und die ersten Veröffentlichungen in Kurzgeschichtenbänden folgten. Mit „172,3“ erfolgte mein Romandebut und mit „Faulfleisch“ gehe ich meinen beschrittenen Weg als Horror-Autor weiter. „Töte John Bender“ ist ein Weird-Thriller und „Ich bin böse!“ ein Exorzismus-Roman.
Mein kulturwissenschaftliches Studium aber mehr noch meine Tätigkeiten währenddessen (Tankwart, Aushilfe in einer Aluminiumverarbeitung, Marktverkäufer, Pflegehelfer auf einer akutpsychiatrischen Station, SAP-Logist in einem Telekommunikationsunternehmen, Call-Center-Agent, Pädagoge, Sänger einer Terrorjazzband, Altenpfleger, Bestatter, Fotografenassistent, Packer und Bodygard) haben mich zu Beobachtungen geführt, von denen ich beim Schreiben zehre.
Ich lebe glücklich mit meiner Familie im Norden Hamburgs und mag mich gerne gruseln.