Patricia Eckermann
wird im November 1969 bei 52 ° nördlicher Breite und 08 ° östlicher Länge (Bielefeld) im Schatten des Hermanns geboren.
Sie verbringt ihre Kindheit auf dem Lesesessel im Wohnzimmer, wahlweise mit einem Buch auf den Knien oder einer LP auf dem Plattenteller. Eckermanns Freunde heißen Bille & Zottel, Trixie Belden und Julian, Dick, Anne und George.
Die Schuljahre verlaufen weitestgehend westfälisch, also ereignislos. Grund- und Realschule übersteht sie ohne ernsthafte Schäden – aber mit Mathephobie.
Eckermann macht eine Lehre zur Fernmeldehandwerkerin und ist dort fast allein unter Jungs. Der Job zwingt sie, Telefonmasten zu erklimmen, Muffen zu verlöten und auch sonst ihren Mann zu stehen. Was ihr das im digitalen Zeitalter noch bringen soll, kann ihr heute leider niemand mehr sagen.
Sie beginnt eine zweite Ausbildung – zur Beamtin bei der Telekom – und verschafft sich ein zweites Standbein als Migränikerin. Zur Ablenkung stürzt sie sich in die Gewerkschaftsarbeit und wird Jugendvertreterin. Nebenbei überwindet sie am Abendgymnasium ihre Mathephobie und besteht ihre Beamtenprüfung.
1996 gibt sie Migräne und Beamtenstatus auf und zieht nach Köln, um dort Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Pädagogik, Anglistik und die rheinische Lebensart zu studieren.
Während ihrer Unizeit erkundet Eckermann das Großstadtleben im Allgemeinen, die Café-, Kino- und Clubszene im Besonderen und verschiedene Bereiche der Medienwelt im Speziellen: Sie probiert sich in der Aufnahmeleitung und verdingt sich als Produktionsassistentin, sie arbeitet für eine Casting-Agentur und betreut die Komparsen bei diversen Kino- und Fernsehfilmen.
Pünktlich zum Studienabschluss klopft ein Schreibprediger mit dem charismatischen Namen Stefan Müller an ihre Herztür. Der Wort-Seelsorger im besten Jesus-Alter beeindruckt Eckermann so sehr, dass sich aus ihrem anfänglichen Vorsatz, Bewegtbilder zu produzieren, der Wunsch entwickelt, das Handwerk des unterhaltsamen Schreibens zu lernen.
Heute schreibt sie Unterhaltungsshows für verschiedene Sender und Produktionsfirmen und bildet zusammen mit Stefan Müller das Fernseh-Autor*innenteam „antagonisten“.
Zusammenarbeit mit:
die antagonisten - eckermann und müller
Seit über einer Dekade schreiben, leben und fantasieren wir zusammen, Müller aus Prinzip mit "ph". Eckermann ist da stoischer und benutzt immer die Rechtschreibung, die weniger rote Kringel im Text verursacht.
Beide sind wir im Jahr der Mondlandung geboren, Müller davor, Eckermann danach.
Müller kommt aus dem Bergischen, studierte in Düsseldorf und trommelt sich täglich an einem seiner diversen Schlagzeuge die Finger wund.
Eckermann ist Ostwesfälin, studierte in Köln und rätselt seit längerem darüber, warum es der Dalai Lama an der Galle hat.
Wir haben ältere und neuere Deutsche Literatur, Medienwissenschaft, Englische Literatur, Pädagogik und Theater, Film- und Fernsehwissenschaft studiert.
Wer genau was und warum?
Soviel sei gesagt: es hatte in einem Fall mit Anarchie und im anderen mit der Weltherrschaft zu tun. Beides ging knapp daneben.
Inzwischen haben wir unsere Sterne neu geordnet und arbeiten als TV-Autor*innen.
Wir schreiben Moderationsbücher für Abend-Shows, entwickeln Fiktion- und Nonfiktion-Formate fürs Fernsehen und Internet und schreiben und überarbeiten TV-Serienbücher und Standups.
Neben unserem TV-Job schreiben wir auch gern für andere Medien: Handynovelas, Bühnenprogramme, Hörspiele, Bücher.