Ich bin schon immer zwischen Sprachen und Medien unterwegs, beschäftige mich aber stets mit Fantastik und der nächtlichen Seite des Bewusstseins. Meine Kindheit verbrachte ich zwischen Berlin und Lima, heutzutage bin ich irgendwo in NRW.
Meine literarischen Anfänge waren mit Fanfics auf Spanisch und Englisch. Daraus entwickelten sich Gedichte und Erzählungen, mit denen ich mich im peruanischen Underground als Horror-Figur etablierte. Meine erste Novelle "El Empalador" (2007) beschäftigt sich mit dem historischen Vlad Dracula und seiner Mythologie. In "Las Crónicas del Templo Negro" (2017) baue ich eine existenzialistische Fantasy-Welt aus einer nichtmenschlichen Perspektive.
In Deutschland wurde ich zuerst mit Lyrik und Performance aktiv. Seit 2013 enstanden in Tanz, Theater und Tanztheater mehrere Zusammenarbeiten mit Künstler*innen der freien Szene NRWs. Diese inszenierten Sprache als körperliche Funktion. Zwei meiner eigenen Stücke, "La llave del conocimiento" und "La leyenda de la monja alférez", wurden in Bochum auf Spanisch aufgeführt wurden.
Meine Promotion habe ich 2018 an der Ruhr-Universität Bochum abgeschlossen. Die Dissertation setzt sich mit Intermedialität und Fantastik bei Neil Gaiman auseinander. Seitdem bin ich hauptberuflich in der Überstezung tätig.
2020 brachte ich meinen ersten Roman auf Deutsch heraus: "Das Herz des Zahnradmädchens", ein retrofuturistische Geschichte mit Elementen der Alchemie im Selbstvelag heraus. Über die Pandemie hinweg erschienen weitere Beiträge in Literaturzeitschriften zu den Themen Migration und Queer, sowie Publikationen im Rahmen phantastischer Rollenspiele.
Zusammenarbeit mit:
Carlos Carrillo, Mihyun Ko, Roberto di Bella, Yuta Hamaguchi, Lihito Kamiya, Caroline Königs