Walpurgisnacht von Florian Schmidt
Inhalt
Seit 17 Jahren ist der Gangerla (Teufel) schon hinter der Seele der Hebamme Fischer Mare her. Vieles hat er ihr schon angetan, damit sie endlich von ihrem Herrgott ablässt.
Aber in dieser Nacht soll es soweit sein. Der Teufel setzt alles auf eine Karte, um sie am rechten Leben verzweifeln zu lassen.
Zunächst aber gibt der junge Dorfschmied bei der Maifeier seine Verlobung mit Lena, der Tochter Mares, bekannt. Und drei Hamperer (Landstreicher) beschließen ein wenig bei der Feier mitzutun.
Gangerla aber schickt die beiden Waldschrate Habergoaß und Heidschnuck aus, damit sie Lena einen Liebeszauber anhexen, der sie in ewige Schande stürzen soll.
Aus versehen werden noch die Bürgermeisterstocher und die drei Dorfhonoratioren (Bürgermeister, Schulmeister, Pfarrer) vom Liebeszauber getroffen. Alle drei suchen ihr unstillbares Verlangen just bei der Mare zu stillen.
Währenddessen geraten die drei Hamperer mitten in den Haxensabbat, wo ihnen der Teufel persönlich Geißenhörner anhext. Nach einem gelungenem Fluchtversuch finden die drei Hilfe bei der Mare.
Gangerla schickt seine ganze Höllenbrut den Hamperern hinterher. Das ganze Dorf wird vom höllischen Chaos heimgesucht
Und schließlich klopft der Gangerla selbst an Mares Tür, um sie endgültig davon zu überzeugen, seine treue Dienerin zu werden. Die Mare lässt sich auf den Handel ein und beide schließen einen Pakt.
In einem Grande Finale aber gelingt es Mare, nicht nur den Teufel auszuschmieren sondern auch noch das ganze Dorf vom höllischen Treiben zu befreien.
Mit eingezogenem Schwanz muss der Gangerla das Dorf verlassen.
Walpurgisnacht liegt als Rollentext für Theater vor und als Romanfassung.