"Und in welchem Genre schreiben Sie?" Diese Frage treibt mir ehrlicherweise die Schweißperlen auf die Stirn, denn die Romane, die meinen Realnamen tragen, lassen sich nicht in eine einheitliche Schublade packen.
Angefangen bei klassischen Liebesromanen, über ein Roadmovie auf hoher See, ein buchstäblich tierisches Abenteuer, Kinder-Science-Fiction und einer Familiengeschichte war schon fast alles dabei.
Ich persönlich liebe den Tanz zwischen den (Genre)Welten, doch die harte Realität legt nahe, dass es zukünftig noch weitere Pseudonyme geben wird, die jeweils eindeutig eine Nische bedienen.
Pseudonyme:
Ich veröffentliche mittlerweile vorwiegend unter meinen beiden Pseudonymen Charlotte Taylor und Charlotte McGregor.
Charlotte Taylor
Charlotte Taylor ist mein Pseudonym für die Liebe – der ich mich mal voll schmetterlingszarter Innigkeit, mal in rauschhafter Leidenschaft hingebe. Charlotte erblickte im Herbst 2014 das Licht der Welt, als man mir aus verschiedenen Quellen nahelegte, ruhig mal einen Ausflug in Richtung horizontaler Literatur zu wagen. Das Experiment hat so gut funktioniert, dass daraus die erfolgreiche "Hot Chocolate"-Serie entstand. Inzwischen bin ich erheblich "zahmer" unterwegs, aber dafür deutlich intensiver.
Mal prickelt die Liebe, mal ist sie voller Dramatik – aber nie selbstzweckhaft, denn neben dem schönsten Gefühl der Welt, gibt es immer auch andere Themen die im Fokus stehen. Das können persönliche Schicksalsschläge und Lebenskrisen sein oder auch Stoffe von gesellschaftlicher oder globaler Bedeutung. Auch wenn die Geschichten gerne mal komplexer sind, kommen sie doch immer leicht und optimistisch daher, damit die Leser:innen am Ende mit einem glücklichen Lächeln das Buch zuklappen.
Charlotte McGregor
Charlotte McGregor ist mein neuestes Autoren-Ich! Die Legende will es, dass Charlotte Taylor im Sommer 2020 den schneidigen Highlander Ian McGregor geheiratet hat und nur unter ihrem brandneuen Familiennamen Romane schreibt, die in Schottland angesiedelt sind ...
Diese Interpretation finde ich eigentlich ganz hübsch. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, sollte ich aber vielleicht erwähnen, dass sich der wunderbare Heyne Verlag, bei dem meine »Highland Hope«-Reihe erscheint, ein »schottisch klingendes« Pseudonym gewünscht hat. So soll es sein.
Man könnte auch behaupten, dass Charlotte McGregor die perfekte Synthese aus Carin Müller und Charlotte Taylor ist. Aber das muss jeder selbst entscheiden ...