Guten Tag Frau Zipperling,

vielen Dank für ihre Antwort, aber wer braucht schon Namen. ;-)

Also ich denke ich werde auch so einen Kurs besuchen, da ich es für eine sehr gute Idea halte und ich es neben meinem Job machen kann. In verschiedenen Foren habe ich gelesen, dass es allerdings nicht immer ganz einfach sein soll da man sehr viel Diziplin dafür braucht. Z.b. Abend nach der Arbeit sich noch hinsetzten und die Unterlagen durchsehen.

Ich denke ich werde diesen Studionlehrgang besuchen.

http://www.laudius.ch/hobby-kreativitaet/schreiben/einzelansicht/c/kreat...

Was halten ihr davon? Vielen Dank.

P.S: Hoffentlich können die auch was gegen meine fürchterliche Rechtschreibung unternehmen.

Das stimmt absolut Frau Jonack, da gebe ich ihnen vollkommen Recht. Learning by Doing, so sagt man doch immer ist die beste Methode um etwa neues zu lernen. Allerdings was mich bei dem Lehrgang reizt sind die Hausaufgaben und die Selbstlernaufgaben die ich Schreiben muss und die anschliessend auch bewertet werden. Ausserdem glaube ich die Kritik von einer Person (dem Dozent), welcher sich wirklich damit auskennt wird mir sehr weiterhelfen. Oder zumindest bin ich recht optimistisch.

P.S: Ohh bitte hoffentlich kann er meiner Rechtschreibung helfen...

Pia schrieb:

Hallo Schreib,

herzlich Willkommen im Club.

Zurzeit mache ich einen Fernkurs "Autor werden ... professionell schreiben lernen" bei der SGD und außerdem besuche ich die "Schreibwerkstatt" der VHS meiner Heimatstadt.

Eine Empfehlung die ich dir auf diesem Weg geben möchte ist: dass ein Name mehr aussagt als NoName und es angenehmer ist, mit einem wahren Namen zu "sprechen", als ein Anonym vor sich zu haben.

Jetzt zum Eigentlichen: für Anfänger finde ich es ratsam, wenn sie sich eine "Schreibwerkstatt" in ihrer Heimatstadt suchen, um dort das handwerkliche des Schreibens zu lernen. Will man darüber hinaus mehr lernen, z. B., wie man Romane und anders schreibt, plädiere ich dafür, sich ein Fernstudium auszuwählen.

Bücher die ich empfehlen kann sind folgende:

Sol Stein "Über das Schreiben"

Dinana Hildebrand "Heute schon geschrieben?" (Band 1 + 2)

Meine allgemeiner Rat lautet:

VIEL LESEN; LESEN; LESEN UND VOR ALLEM SCHREIBEN ÜBEN!!!

 

Bei mir hatte es lange gedauert, bis es Klick machte und ich erkannte, dass ich mir dazulernen muss, um mich zu verbessern. Ich fing 2012 an zu schreiben, aber stellte nach einer Weile fest, dass das, was ich bisher getippt habe, nicht wirklich etwas bringt. Also habe ich mich aufgemacht und geschaut, wo ich zur "Schreibwerkstatt" gehen kann. Außerdem habe ich zahlreiche Lehrbücher, in denen ich mir Informationen heraushole, die ich brauche. Verschiedene Ratgeber zu haben, kann ein Vortiel sein, aber auch ein Nachteil. Vorwiegend erfreue ich mich an den Buchratgebern, dass ich mir das rauspicken kann, was ich brauche und wissen will. Das blöde ist, es gibt zu viele von diesen Schlauwerken ;-).

Eines kann ich dir sicher "sagen": hier im Forum sind viele nette Menschen, die bereit sind hier und da zu helfen und vor allem ist es großartig, wenn gute Kontakte daraus entstehen. Du schreibst, dass du mit Rechtschreibung Problemchen hast, ich auch ;-) "grins", aber das viele Lesen hat mir geholfen und das Schreiben fällt damit leichter. Gebe zu, ganz Fehlerfrei bin ich nicht ;-).

In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du das Richtige für dich findest und viel Glück auf deinem Weg!!!

Herzliche Grüße

Jutta

 

Danke für ihre Antwort Frau Frenzel.

Ja also bei mir war es etwa gleich. Ich hab angefangen zu schreiben und hab einfach mal drauflos getippt und dann gehofft, dass es ein Bestseller wird. Leider musste ich nach einiger Zeit feststellen, dass es doch nicht so ganz einfach ist. Darum hab ich jetzt, mein Fernstudium begonnen was mir bis jetzt sehr gut gefällt, was mich fordert und motiviert, wirklich schreiben zu üben und es auch mit einer gewissen " Professionalität " und einem gewissen Hintergrundwissen anzustellen. ( Charakterentwickelung , Spannung aufbauen usw.)

Bei der Sache mit dem -viel Lesen- da gebe ich ihnen auch recht. Viel viel lesen ist wirklich wichtig und das tue ich auch so oft wie möglich. Die Bücher welche ich im November gelesen habe sind: Wer die Nachtigall Stört , Der schmalle Pfad durchs Hinterland,  Der Marsianer (sehr gutes Buch und tausend mal besser als der Film. Wie konnten die das nur so vergeigen auf der Leinwand) , Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt und Girl on the Train. Also kein bestimmtes Genre sondern quer durch die Bank.

Der einzige Ratgeber denn ich besitzte ist " Kreatives Schreiben " von Fritz Gesing und ich glaube, dort steht so ziemlich alles drin was man wissen muss oder sollte. Ich finde sowieso Schreiben ist so ein Handwerk, dass man nur begrenzt lernen kann alles andere ist einfach, wie soll ich sagen, Erfahrung, ein gewisses Talent und viel Ergeiz.

LG

Respekt vor dem Alter

Hallo zusammen,

also ich bin ja jetzt schon seit mehr als 2 Monaten mit meinem Fernstudium beschäftigt und wollte hier mal einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben. Vielleicht für die Leute die selber an so etwas Interesse haben. 

Das Studium beinhaltet 35 Themengebiete welche sich auf Handwerkliches bezieht z.b Erzähler und Erzählperspektiven , Narratives und szenisches Schreiben, Dialogführung, Stimme, Stil, Sprachregister, Handlungsverlauf, Komposition der Handlung, Setting und so weiter. Dann gibt’s noch andere Themen Gebiete wo einem erklärt wird wie man z.b Ideen für seine Geschichte findet, wie man Humorvoll schreibt, wie man Schreibblockaden überwindet und so weiter. Es wird aber auch auf verschiedene Arten von Texten eingegangen also nicht nur Romane sondern auch Kurzgeschichten, Novellen, Gedichte, Porträts, Reportagen usw. Am Ende des Studiums wird auch auf Sachen wie Veröffentlichen, Verlag finden, Agenturen usw. eingegangen. Also man kann eigentlich sagen es ist so ziemlich alles dabei was man wissen sollte oder müsste oder könnte.

Auf der Homepage wo ich meine Studium absolviere kann ich mir dann die jeweiligen PDF`s zu den Themengebieten durchlesen, dass sind in der Regel so etwa 20 A4 Seiten pro Themengebiet. Es gibt zu jedem Aufgabengebiet jeweils eine Selbstlernaufgabe die verschieden Übungen beinhalten um das eben gelesene zu vertiefen. Und ausserdem gibt es zum jedem Themengebiet eine Hausaufgabe die man seinem Fernlehrer per mail oder Post schicken kann, er korrigiert und benotet sie und gibt sein Feedback dazu ab . Wenn man Fragen hat oder etwas nicht versteht kann man ihn auch jederzeit anrufen oder per Mail kontaktieren. Die Geschwindigkeit in der man das Studium absolviert ist einem eigentlich selbst überlassen. 9 Monaten sind laut Anbieter dafür erforderlich, meiner Meinung nach kann man es aber auch wesentlich schneller schaffen, je nachdem wieviel Zeit man hat.

Fazit:

Also das grösste Problem was ich bei so einem Fernstudium sehe ist die Motivation. (Mal wieder das Thema hatten wir doch schon). Wenn man den ganzen Tag arbeiten war und dann nach 13 Stunden nach Hause kommt und sich dann noch vor den Pc setzten muss und diesen zugegeben, recht trockenen Stoff durcharbeiten soll, ist es recht schwierig. Zumal ist man alleine und nicht wie bei einem normalen Studium mit anderen Menschen zusammen. Man kann sich nicht austauschen oder so und darum fehlt ein bisschen der " Flow " bei der Sache.

Was ich noch merkwürdig finde, mein Lehrer hat mir für meine eingesendeten Hausaufgaben bis jetzt fast immer die Bestnote gegeben. Ich weiss ja nicht ob ich wirklich so mega genial bin und immer alles richtig mache oder ob das so beabsichtig ist um die Motivation, dass Studium weiter zu führen, hoch zu halten. Wenn ich manchmal so seine Kommentare lese wie z.b " Heut habe ich wieder ein ganz ausgezeichneten Text von ihnen bekommen" oder " ich konnte mich richtig in die Geschichte hinein denken und was sofort voll dabei". So oder so ähnliche Kommentare gibt es öfters von ihm und dann denke ich schon manchmal, jetzt lass aber mal die Kirche im Dorf. Schade ist es, dass die Kritik welche er an meinen Texten hat, eher gering ausfällt. Nur manchmal so 0815 Verbesserungsvorschläge die nur bedingt hilfreich sind.

Noch Fragen? Wie immer gilt, wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

MFG

Euer nächster Steven King aka Schreibwütig 

Emilia schrieb:

Ja, eine Frage hab ich noch: Was kostet der Spaß?

Etwa 1100 .- Schweizer Franken. Ist denke ich ein ganz Fairer Preis. Hab zwar keine Vergleichsmöglichkeiten aber finde es ok.

Pia schrieb:

 

Es ist ein volles Programm, aber ein enorm kostbares Grundwissen über das Schreiben und darüberhinaus ist es wunderbar, dass man viele Bereiche kennenlernen kann.

Sehe ich genau so. Viel Erfolg weiterhin!

Pia schrieb:

 

wie steht der SF zum €? 1.100 SF klingen viel.

 

CHF 1,100.00 = EUR 1,002.40, dass heist du bekommst für 1.- Schweizer Franken 0.91.- Euro also fast 1:1.

Der Wechselkurz schwankt aber Täglich.

Ja ist nicht ganz billig aber die Schweiz is nunmal Teuer, sei für Nahrung, Wohnung oder Dienstleistungen, aber ich glaub das ist auch nicht neues.

LG