BR Radiobeitrag »Der Weg zum Bestseller«

Der bayrische Rundfunk hat am 25.02.2015 einen Radiobeitrag zu Thema Bestseller/Autor werden veröffentlicht. Am Beispiel des bayrischen Schriftstellers Anton Leiß-Huber wird gezeigt, wie ein Debütautor einen Verlag findet. Sein Debüt verkauft sich gut, es wurde auch ein Hörbuch produziert. Seine erste Lesung hatte immerhin 230 Besucher. Auch ein Literaturagent und die Lektorin des Verlags kommen zu Wort. 

Marion Hofer hat eine Idee für ein Buch und sucht einen Verlag für ihr Projekt und musste die Bekanntschaft mit einem Zuschussverlag machen. Allerdings hat sie sich nun entschieden, das Buch selbst zu veröffentlichen. Erfolgreiches Selfpublishing wird am Beispiel von Emily Bold dargestellt, die höchst erfolgreich historische Liebesromane veröffentlicht. Sie sagt, sie war sehr überrascht von ihrem Erfolg, weil sie von Verlagen Absagen bekommen hat, mit der Aussage, es gäbe in Deutschland keinen Markt für ihre Romane. Mittlerweile hat sie über 200.000 Bücher verkauft, die meisten als E-Books. 

Torsten Simon von BoD erklärt, wie das Selfpublishing über den Dienstleister funktioniert und welche Leistungen man für 19 Euro bekommen kann. 

Professor Jörg Pfuhl erklärt, dass es immer mehr Experten unter den Selbstverlegern gibt.

Eine Buchhändlerin erzählt: Passt ein Buch in das Sortiment, hätte ein Selbstverleger eine 50%ige Chance, dass sein Werk in Kommission genommen wird.

Am Ende des Beitrages wird noch vor Zuschussverlagen gewarnt und ein Autor vorgestellt, der sein Buch über einen der Zuschussverlage veröffentlicht hat. Auf der Frankfurter Buchmesse hat er am Stand der Frankfurter Verlagsgruppe einen 20 Minuten Slot zum Vorlesen, Zuhörer findet man kaum. Gerald Drews von der 42er Autoren, einem Verein der sich gegen Zuschussverlage einsetzt, erklärt, dass Bücher immer eine Chance haben, sich durchzusetzen, wenn sie gut geschrieben sind.

Hier gehts zum Radiobeitrag: http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/notizbuch/nah-dran/buecher-bestseller-verlag100.html