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Name Einsendeschluss Art Genre Zielgruppe Organisator

Kalendergeschichten CALL FOR STORIES

Zielgruppe

AutorInnen

Art der Förderung

Preis

Einsendeschluss/Bewerbungsfrist

Veranstalter/Veranstalterin

Literaturforum im Brechthaus

Preisgeld (Gesamtsumme in EUR)

250.00 EUR

Preisaufteilung

Die dazu ins Literaturforum im Brecht-Haus eingeladenen Autor*innen erhalten ein Honorar von 250 Euro. Der beste Kurzprosatext wird entsprechend der Textlänge mit einem der am niedrigsten dotierten Literaturpreise im Wert von weiteren 150 Euro ausgezeichnet.

Teilnahmegebühr (EUR)

0.00 EUR

Text/Werk

unveröffentlicht

Vergabe an

Alle

Genre/Kategorie

Aphorismen, Erzählung, Geschichte, Kurzgeschichte, Prosa, Kurzprosa

Thema

Kurzgeschichten für die kürzesten Lesungen der Stadt

Teilnahmebeschränkungen

Als Richtwert gilt eine Lesezeit von nur drei Minuten!

Beschreibung

Unter dem Stichwort „Kalendergeschichten“ suchen wir Kurzgeschichten mit einer Lesezeit von drei Minuten, die zwischen Weltpolitik und Alltagsbanalität pendeln, ebenso nachdenklich wie unterhaltend. Die besten Texte sollen bei den kürzesten Lesungen der Stadt, im Salon KRAWALLE UND LIEBE im Literaturforum im Brecht-Haus, präsentiert werden.

 

Mit seinen „Kalendergeschichten“ griff Bertolt Brecht vor gut 70 Jahren auf ein Textgenre zurück, dessen Ursprünge auf die Volkskalender des 17. Jahrhunderts zurückgehen. Die kurzen, unterhaltsamen, meist auf eine Pointe zusteuernden Erzählungen bildeten oft den einzigen Lesestoff der „ungelehrten“ Volksschichten. Später wurden „Kalendergeschichten“ zur moralischen Belehrung im Rahmen der aufklärerischen Volkspädagogik genutzt. Im 19. Jahrhundert schließlich wurde die epische Kurzform vom Medium des Kalenders gelöst und als eigenständige literarische Form neu entdeckt.

 

Brechts „Kalendergeschichten“ knüpfen an die traditionelle Erzählform an, verfolgen zugleich aber auch ein Gegenkonzept zum belehrend-volkstümlichen Charakter dieses Genres. Statt auf plumpe Belehrung setzt Brecht auf den Spaß an Erkenntnis. Statt falscher Rücksichtnahme auf Volkstümlichkeit richten sich seine Geschichten an eine neue, erst noch im Werden begriffene Gesellschaft. Auf diese Weise pendeln seine Geschichten zwischen Weltpolitik und Alltagsbanalität, ebenso anekdotisch unterhaltsam wie nachdenklich und pointenhaft.

 

Wir suchen neue „Kalendergeschichten“, die von Brechts Lust am Wiederaufgriff dieser epischen Kurzform inspiriert – und kurz sind. Autor*innen sind eingeladen, ihre bisher unveröffentlichten Kurzprosa-Texte einzusenden, die witzig, genialisch und pointenhaft die heutigen Leser*innen überraschen und ihrerseits zwischen Weltgeschehen und Bagatelle springen. Geschichten, die – ganz nach Brecht – die altmodische Moraldidaktik abgeschüttelt haben und von großer Heiterkeit und Weisheit geprägt sind. Geplant sind die Aufnahme der Geschichten als Audio-Podcast und die Ausstrahlung im Radio. Daher gilt als Richtwert eine Lesezeit von nur drei Minuten!

 

Der Aufruf richtet sich primär, aber nicht ausschließlich, an Autor*innen, die bereits Schreiberfahrungen gesammelt haben und Publikationen in Zeitschriften, Anthologien oder auch eigenständige Werke vorweisen können.

 

Eine dreiköpfige Jury wählt die besten Kurzprosatexte aus. Im popliterarischen Salon KRAWALLE UND LIEBE, moderiert von Sandra und Kerstin Grether, werden diese Texte von den Autor*innen am Abend des 1. November 2018 vorgetragen. Die dazu ins Literaturforum im Brecht-Haus eingeladenen Autor*innen erhalten ein Honorar von 250 Euro. Der beste Kurzprosatext wird entsprechend der Textlänge mit einem der am niedrigsten dotierten Literaturpreise im Wert von weiteren 150 Euro ausgezeichnet. Außerdem ist geplant, ausgewählte Texte als Podcast aufzunehmen und/oder im Radio auszustrahlen und/oder im „lfb Journal“ des Literaturforums im Brecht-Haus abzudrucken.

Bewerbung

 

 

- bisher unveröffentlichter Kurzprosatext mit einer Lesezeit von drei Minuten

 

- kurze biografische Stichwörter, möglichst mit Verweis auf vorherige Publikationen

 

- Bereitschaft zur Lesung im Salon KRAWALLE UND LIEBE am 1. November 2018, abends, im Literaturforum im Brecht-Haus (Reise- und Unterbringungskosten sind selbst zu tragen; die von der Jury ausgewählten Beiträger*innen erhalten eine Pauschalvergütung von 250 Euro)

 

- Einverständnis mit der Aufnahme des Textes als Radiopodcast, zur Ausstrahlung des Textes im Radio und Veröffentlichung im „lfb Journal“ des Literaturforums im Brecht-Haus

 

- Einsendeschluss ist der 8. Oktober 2018; die Jury-Auswahl und Kontaktaufnahme erfolgt dann zeitnah bis voraussichtlich 19. Oktober 2018

 

- Bewerbungen bitte per Email an: [email protected] (der Eingang der Bewerbungen wird via Email bestätigt)

 

- bisher unveröffentlichter Kurzprosatext mit einer Lesezeit von drei Minuten

 

- kurze biografische Stichwörter, möglichst mit Verweis auf vorherige Publikationen

 

- Bereitschaft zur Lesung im Salon KRAWALLE UND LIEBE am 1. November 2018, abends, im Literaturforum im Brecht-Haus (Reise- und Unterbringungskosten sind selbst zu tragen; die von der Jury ausgewählten Beiträger*innen erhalten eine Pauschalvergütung von 250 Euro)

 

- Einverständnis mit der Aufnahme des Textes als Radiopodcast, zur Ausstrahlung des Textes im Radio und Veröffentlichung im „lfb Journal“ des Literaturforums im Brecht-Haus

 

- Einsendeschluss ist der 8. Oktober 2018; die Jury-Auswahl und Kontaktaufnahme erfolgt dann zeitnah bis voraussichtlich 19. Oktober 2018

 

- Bewerbungen bitte per Email an: [email protected] (der Eingang der Bewerbungen wird via Email bestätigt)

Kontaktmöglichkeit

Verleihung

Im popliterarischen Salon KRAWALLE UND LIEBE, moderiert von Sandra und Kerstin Grether, am Abend des 1. November 2018.

Vergabeturnus

einmalig