Reinhard wurde im Juni 1953 in der westfälischen Kleinstadt Büren geboren. Seine Eltern trafen sich nach dem 2. Weltkrieg in dem Ort, nachdem sie aus ihrer Heimat vertrieben worden waren. Die Mutter stammte aus Ostpommern und der Vater aus dem Adlergebirge im Sudetenland. Im Alter von etwas mehr als 3 Jahren ging die Familie nach Oberhausen im westlichen Ruhrgebiet. Der Vater fand dort eine Anstellung als Straßenbahnschaffner. Reinhard verbrachte eine spannende und schöne Kindheit, da es an Freunden und Freundinnen in seinem Alter im Ruhrgebiet keinen Mangel gab. Das Leben der Kinder spielte sich zum größsten Teil auf den Straßen, Plätzen und Parks ab.
Ein großen Einschnitt war der Wechsel zum naturwissenschaftlichen Novalis Gymnasium in Oberhausen, wo der Junge bis zu dem Verlassen der Schule mit 18 Jahren nicht ankam. Eine distanzierte, elitäre Lehrerschaft und überbelegte Klassen beeinträchtigten das Wohlbefinden sehr. Er war dankbar, nach dem Verlassen der Anstalt eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Guttehoffungshütte in Sterkrade absolvieren zu dürfen. Im Anschluss an die Ausbildung leistete Reinhard seinen Wehrdienst bei der Flugabwehr.
Anschließend begann er seine kaufmännische Arbeit im Vertrags- und Angebotswesen der Montageabteilung der GHH. Prägend zu der Zeit waren Auslandseinsätze in Französisch-Guayana, wo die GHH an dem Bau der Startrampe für das europäischen Raktenprogamm beteiligt war. Reinhard gründet mit seiner Frau in dieser Zeit eine Familie, die mit 2 Söhnen beschenkt wurde. Der junge Reinhard war ein begeisterter Fußballspieler. Er setzte dieses Hobby auch im Erwachsenenalter fort. Parallel zu seiner Arbeit bei der GHH stand er 2 Jahre bei Rot Weiß Oberhausen in der 2. Bundesliga unter Vertrag. Aufgrund einer chronischen Verletzung beendete er die Fußballlaufbahn mit 27 Jahren. Am Ende der 3. Lebensdekade erwarb Reinhard ein Diplom als Betriebswirt bei der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie.
Aus finanziellen Gründen verließ er seine berufliche Heimat, die GHH. Die Zeit bei den beiden mittelständischen Firmen Gardemann Arbeitsbühnen und Schönmakers Umweltdienste war nicht erfolgreich. Bei beiden Firmen endete das Vertragsverhältnis gegen seinen Willen.
Reinhard schaffte die Rückkehr auf die Bühne des internationalen Industrieanlagengeschäfts. Der Preis, den er dafür zahlte war hoch. Er musste seine geliebte Heimat, das Ruhrgebiet verlassen. Seit dieser Zeit lebt er in Hessen. Zunächst in Frankfurt, heute in einer kleinen Stadt, Niddatal, im Speckgürtel von Frankfurt. Dort wohnt er im gemeinsamen Haus mit seiner Lebensgefährdtin und deren Mutter. Beim internationalen Industriekonzern Asea, Boveri & Brown (ABB) fasste er wieder Fuß und betreute über 20 Jahre Großprojekte in der ganzen Welt. Länder, die er näher kennenlernte waren Saudi Arabien, Algerien, Kasachstan und Rußland. ABB verlieh ihm Prokura und nahm sie ihm auch wieder. Nach einem Wechsel im Konzern hatte er einen neuen Hafen gefunden, bis die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung machte. Er wurde dialysepflichtig. (Inzwischen hat er nach über 10 Jahren Wartezeit eine Nierenspende erhalten. Heute geht es ihm damit gut.) Um näher am Wohnsitz zu arbeiten, wechselte er auf eigene Initiative zum französischen Konzern Air Liquide, der seinen deutschen Sitz im Frankfurter Mertonviertel hat. Dort beendete er auch seine Berufslaufbahn mit 63 Jahren.
Nach einer Erholungsphase suchte er eine neue Herausforderung und absolvierte eine Ausbildung zum Drehbuchautor an der Fernakademie Darmstadt. Aus einem der Drehbücher enstand der Roman "Unfried". An diesem Roman arbeitete er bis 2021. Das heutige Manuskript ist fehlerfrei und stilistisch ansprechend. Die Geschichte, das wurde auch von kritischen Lesern immer bestätigt, fand bei den Lesern Zustimmung.
Das Manuskript des 2. Roman "Paris 1734 - Der Tortenzauberer" ist ebenfalls fertiggestellt. Es kommt noch in diesem Jahr auf den Markt.
Es ist kein Zufall, dass es bei den beiden Geschichten um coming-of-age Romane handelt. Die schwerste Zeit, die der Autor in seinem Leben hatte, war die Zeit von 14 - 20 Jahren. Er stand oft allein mit den Schwierigkeiten, denen er sich gegenüber sah. Mit den Romanen arbeitet er auch diese Zeit auf. Mindestens genau so viel Anteil an den Büchern hat die Lust am erzählen von Geschichten, die Reinhard zu eigen ist.
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