Pembe, macht eine Sex-Reise zu jungen Männern in die Türkei, die sie vorher über Facebook kennengelernt und zu diesem Zweck ausgesucht hat. Sieben Nächte, Sieben Männer, sieben Städte und dazwischen ein Leben von 40 Jahren. Pembe ist eine in Deutschland geborene, vierzig jährige Frau mit türkischen Wurzeln. Sie ist bestens integriert: einen Deutschen Arzt als Ehemann, zwei reizende Töchter, gute Bildung. Und doch beschließt sie eine Sex-Reise zu machen. Sie hat eine Reiserute geplant, die in Istanbul startet, wo sie der Armenier Arat erwartet. Von dort aus reist sie mit dem Überlandbus nach Bursa zu Yunus, dem Gläubigen, nach Izmir zu Hakan, dem Kemalisten, nach Bodrum zu Anil, dem Esoterischen, nach Milas zu Kamil, dem Kamelringenfan, nach Konya zu Ali, dem Pseudohetero, und zum Schluss nach Eskisehir zu Isa. Die Männer sind nicht nur Sex-Objekte; sie ist vertraut mit ihnen, sie setzt sich mit ihnen auseinander, sie reibt sich an ihnen und reflektiert dabei viel auch über sich selbst, über ihr Leben, das mehr zerrissen ist zwischen der Türkischen Tradition und Deutschen Moderne, als sie sich selber zugeben würde.