Dieses Buch beschreibt, wie schon mein Erstlingswerk "Böse Essays" tägliche Erlebnisse aus meinem Leben als Autistin und meine Gedanken dazu. Ich beschreibe wie die neurotypische Welt mit uns AutistInnen umgeht und wie es sein sollte, damit wir besser eingebunden werden.
Denn:
„Kennst’e Eine, kennst’e Eine.“
Autist:innen sind unterschiedlich, bunt, individuell – wie das Spektrum, deshalb heißt es ja so.
Und: Autismus ist keine Krankheit, sondern ein oft sehr viel besser Aufgestelltsein.
So bin ich zum Beispiel sehr viel besser aufgestellt in Bezug auf die Tiefe meiner Wahrnehmung – und deshalb auch sehr viel schneller überfrachtet – over-loaded als neurotypische Menschen.
Dies kann man als Manko sehen oder eben auch als große Fähigkeit, als Geschenk.
Autismus-Spektrums-Segnung, nicht Störung.
Eine Störung ist es nur aus der Perspektive Neurotypischer und auch nur dann, wenn diese sich selbst als Maß aller Dinge begreifen.