In der Anthologie »übergrenzen«, welche im März 2015 im Verlag »Septime« erscheinen wird, setzen sich die Literat/innen
Corinna Antelmann, Paul Auer, Jaroslav Balvín, Jürgen Bauer, Zdenka Becker, Helwig Brunner, Marlene Danner, Karl-Markus Gauß, Lisa Glawischnig, Nora Grohs, Josef Haslinger, Silke Hassler, Silvia Hlavin, Markus Jaroschka, Radek Knapp, Johannes Milchram (Hg.), Susanna Muhr, A.J. Rosmondi, Marlen Schachinger (Hg.in), Rebecca Söregi (Hg.in), Angelika Stallhofer, Michael Stavarič, Linda Stift, Anton Thuswaldner, Ilija Trojanow sowie Da niel Zipfel
mit der aktuell brisanten Frage der Grenze in vielfältiger Weise auseinander.
Von Sprachgrenzen ist in diesem Band die Rede, sie werden in mehrsprachigen Arbeiten überschritten oder stehen anderen als nicht zu betretende Räume in ihrer Primärsprachlichkeit im Weg, müssen mittels Übersetzung umkreist werden; Tschechisch, Ungarisch, Italienisch, Deutsch und Rumänisch bilden exemplarisch ab, wie hierzulande der Welt begegnet wird, weisen auf Sprachgrenzen hin, die ein Miteinander oft erschweren; oder es spannender machen …
Raum- und Landesgrenzen werden thematisiert, sei es der Eiserne Vorhang, die Macht der Grenzpolizist/innen, die Willkür der Grenzziehungen oder die nicht zu übertretende Grenze, die ein Paar durch ein Haus zieht. Der Grenze zwischen Leben und Tod, Realität und Sur- oder Irrealität wird nachgespürt, während andre in der Struktur ihrer literarischen Arbeiten übergrenzen und den Bogen vom Interview zum Drehbuch schlagen, in lyrische Prosa wechseln oder die visuelle Erscheinungsform ihrer Arbeit als weitere Komponente der Textgestaltung nutzen, literarische und philosophische Essays runden die Zugänge zum Thema ab.