Florenz, 1434. Nach langem Flehen von Cosimo de‘ Medici kehrt der berühmte Bildhauer Donatello in seine Geburtsstadt zurück. Doch kaum hat er Florenz erreicht, erkennt er, dass die Stadt nicht mehr dieselbe ist – die Menschen sind von dunklen Gedanken beseelt. Macht und Gier, Intrigen und Gewalt sind die Drahtzieher hinter den Mauern der prachtvollen Palazzi und Geschlechtertürme am Arno.
Auch Alegra, sein Mündel, hat sich verändert. Aus dem »Lapislazulimädchen«, dem verängstigten Kind mit den auffallend blauen Augen, ist eine willensstarke junge Frau geworden. Bislang wusste niemand von der Existenz des Mädchens, das in Donatellos Haus wohnt. Doch mit Donatellos Heimkehr wächst in Alegra der Wunsch nach Veränderung.
Sie begegnet Fabrizio und es entwickelt sich eine Romanze zwischen ihnen. Alegra ahnt nicht, dass er der Anführer der Fanciulli ist, jener Gruppe Halbwüchsiger, mit der sie ein düsteres Geheimnis verbindet, das ihr den Schlaf raubt. Nach dramatischen Entwicklungen am Ufer des Arno droht sie alles zu verlieren, was ihr lieb ist. Donatello hofft auf die Hilfe seines Förderers Cosimo de’ Medicis Hilfe, um sie zu retten.