1970 in Hamburg geboren wuchs ich auf dem platten Land auf. Ich studierte Germanistik, Journalistik und Politische Wissenschaften, und war wohl eine der wenigen Langzeitstudent*innen, die tatsächlich nach über zwanzig Semestern noch einen Magistra Artium Abschluss absolvierten.
»Life can be a witch« – der Weg zur Schriftstellerei war verhext, auch bedingt durch eine schwere Erkrankung seit Kindheitstagen. Nichtsdestotrotz bin ich angekommen, bei dem, was mich glücklich macht: Geschichten erzählen.
2021 erschien neben meinem Debütroman »Tilda« auch ein Sachbuch über die Sterbebegleitung meinerMutter (»Leg schon mal die Handtücher auf die schönsten Wolken«, Adakia Verlag).
2023 und 2024 folgten weitere Romane im Helmer Verlag, Deutschlands ältesten, noch existierenden Frauenbuchverlag.
Meine Romane passen in kein Genre. Ich bin in der Gegenwartsliteratur verankert, schreibe gerne über das norddeutsche Landleben, aber vor allem über Menschen, die aus verschiedenen Gründen in der Gesellschaft eher unsichtbar bleiben. Ich möchte den Graustufen Farbe verleihen. Meine Figuren sind meist queer und passen wie ich in keine Schublade.
Als bekennendes Nordlicht lebe ich in der Nähe von Marsch und Elbe in Elmshorn und fotografiere leidenschaftlich Menschen und Schafe »op’n Diek«.