HannaRaschAutor*in, Korrektor*in, Lektor*inLesen ist ein großes Wunder.(Marie von Ebner-Eschenbach) Profil AdresseNordrhein-WestfalenDeutschlandhttp://www.lektor-rasch.de Über michAls Freie Autorin habe ich mich zuletzt mit dem thematischen Schnittbereich meiner beiden Fachbereiche, der germanistischen Literaturgeschichte, beschäftigt - durch die Arbeit an meiner Dissertation im Bereich der europäisch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte, der mich seit Beginn meines Studiums immer wieder fasziniert hat. Derzeit schreibe ich an meinem ersten Roman (Genre Fantasy) und arbeite an der Vorbereitung verschiedener Sachtextprojekte zum Themenbereich Antisemitismus. Als Freie Lektorin unterstütze ich meine Kundschaft seit 2018 in ihren Anliegen rund um meine große Leidenschaft, das geschriebene Wort. Mein Werdegang: Durch meinen Bachelorabschluss in den Fachbereichen Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft und Geschichte sowie mein mit der Ersten Staatsprüfung abgeschlossenes Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Geschichte bin ich fachlich in den Geisteswissenschaften zu Hause, verfüge über umfangreiche Sprachkenntnisse und kenne mich im Bereich der Lehre und Didaktik sehr gut aus. Meine Kompetenzen konnte ich durch das mit der Zweiten Staatsprüfung abgeschlossene Referendariat an einem Gymnasium und anschließende mehrjährige Lehrtätigkeit im Hochschuldienst im Fach Germanistik/Deutsch noch ausbauen und vertiefen, denn Teil meiner Aufgaben dort bestand in Korrektur, Beratung, Unterstützung, Anleitung, Rückmeldung und Bewertung bei schriftlichen Ausführungen der SchülerInnen bzw. StudentInnen. Im Frühjahr 2021 wurde ich in Germanistik cum laude promoviert. GenreBelletristik, Bilderbuch, Erstleser, Biografie, Autobiografie, Erzählung, Essay, Abhandlung, Fachbuch, Fantasy, Geschichte, Kurzgeschichte, Historischer Roman, Kinder-/Jugendliteratur (Belletristik), Kinder-/Jugendliteratur (Sachbuch), Kinderbuch, Krimi, Thriller, Kurzkrimi, Lyrik, Märchen, Sagen, Mythen, Novelle, Phantastik, Prosa, Kurzprosa, Ratgeber, Reiseliteratur, Roman, Sachbuch, Schulbuch, Science Fiction, Songtexte, Sonstiges, Texte (allgemein) SachgebieteDeutsche Literatur, Literatur und Linguistik (speziell Mittelalter), Mittelalter, Musik, europäisch-jüdische Geschichte, Kulturgeschichte Mein Netzwerkhttp://www.facebook.com/lektorrasch/http://www.xing.com/profile/Hanna_Rasch/http://www.linkedin.com/in/lektor-raschhttp://www.twitter.com/LektorRaschhttp://www.lektor-rasch.de/blog/ Veröffentlichungen Geschichtsrezeption in deutsch-jüdischen Periodika (1837–1938): Das europäische Judentum in Mittelalter und Früher NeuzeitEigenständige VeröffentlichungPeter Lang2022ISBN: 9783631854945In dieser Studie wird untersucht, wie mittelalterliche und frühneuzeitliche (Kultur-)Geschichte in deutsch-jüdischen Periodika der Jahre 1837–1938 aufgenommen, dargestellt und bewertet worden ist. Mit der exemplarischen Analyse wird eine Forschungslücke gefüllt. Die zentrale Fragestellung ist, inwiefern die veränderte Perspektive ein – verglichen mit dem gegenwärtigen – neues Geschichtsbild eröffnet. Der Schwerpunkt der Analyse liegt dabei auf den die jüdische Bevölkerung betreffenden Aspekten. Die Darstellung der modernen Geschichtsforschung ist der Analyse der Artikel in jedem Themenfeld als Grundlage vorangestellt. Es ergibt sich in Summe kein gänzlich neues, aber ein erweitertes Geschichtsbild Studien zum Oratorium "Die Ermittlung" von Peter Weiss unter Einbezug seines Essays "Meine Ortschaft"Eigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2011Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Werk „Die Ermittlung“ von Peter Weiss. Für die Auseinandersetzung damit ist es notwendig, zunächst den Autor kurz vorzustellen und das für die Beschäftigung mit dem Werk Wichtige aus seiner Biografie hervorzuheben, außerdem Grundsätzliches zur Form des Werks zu erläutern, das Genre Dokumentartheater also ebenfalls kurz vorzustellen. Erst danach beginnt die Beschäftigung mit dem Werk selbst. Dabei wird zunächst die Thematik dargestellt und historisch eingeordnet. Im Anschluss daran wird dann auf die Entstehungsgeschichte des Werks eingegangen, indem die Suche des Autors nach Inhalt und Form betrachtet wird. Als nächstes wird das Essay des Autors, „Meine Ortschaft“ im Zusammenhang mit der „Ermittlung“ und danach „Die Ermittlung“ selbst formal und inhaltlich möglichst umfassend analysiert. Anschließend werden sowohl positive als auch negative zeitgenössische Reaktionen auf das Werk gezeigt. Außerdem wird die Möglichkeit des Einsatzes des Werks im Deutschunterricht untersucht, wobei es das Für und Wider abzuwägen gilt. Schließlich wird eine zusammenfassende Einschätzung über den Wert des Werks zum Erscheinungszeitpunkt sowie in der heutigen Gegenwart gegeben. Henriette Herz in deutsch-jüdischer PerspektiveEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2008In der Arbeit wird die Besonderheit der Henriette Herz in deutsch-jüdischer Perspektive herausgearbeitet. Hierfür wird zunächst ihre Ausgangssituation, also ihre Kindheit und ihre Familie ebenso wie ihr Mann, Marcus Herz, betrachtet, um dann ihre gesellschaftliche Stellung als verheiratete Frau und Kopf des sogenannten „Tugendbundes“ und des ersten Berliner literarischen Salons erörtern zu können. Ebenso werden die bedeutendsten jüdischen Personen aus ihrem Umkreis und deren Einfluss und Bedeutung für die Gesellschaft, für die Juden ihrer Zeit und speziell für Henriette kurz charakterisiert.Weiterhin werden auch Henriettes Position in der Gesellschaft nach dem Tode ihres Mannes und die Beweggründe und Umstände ihres Übertritts zum Protestantismus dargelegt, um schließlich ihre Besonderheit, aber auch ihre Wirkung und Bedeutung in deutsch-jüdischer Perspektive erfassen zu können. Die Rolle der Straßburger Pfarrfrau Katharina Zell in der ReformationEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2011In dieser Arbeit wird die Bedeutung der Straßburger Pfarrfrau Katharina Zell für die Reformation sowie die Rolle, die die Reformation in ihrem Leben spielte, erörtert. Hierbei wird zunächst ein Überblick über die Veränderungen, die die Reformation für die Frauen der damaligen Zeit brachte, gegeben, wobei das neue Eheverständnis und die Rolle der Pfarrfrau zentrale Punkte darstellen. Nachdem diese allgemeinen Grundlagen geklärt sind, wird dann auf Katharina Zell selbst eingegangen. Dabei wird zunächst ihre Ehe mit dem Straßburger Münsterpfarrer Matthäus Zell dargestellt, um dann auf ihre Aufgaben als Pfarrfrau in der Gemeinde von Straßburg und schließlich ihr Leben als Witwe nach dem Tod ihres Mannes einzugehen. Den wichtigsten Punkt dieser Arbeit stellt dann die Erläuterung und Auswertung der schriftlichen Erzeugnisse Katharina Zells bezüglich der Frage nach ihrer Rolle in der Reformation und der Rolle, die die Reformation für sie spielte, dar. Hierbei werden nacheinander ihre publizierten Schriften sowie ihre briefliche Korrespondenz behandelt. Anschließend werden dann kurz einige Reaktionen der Zeitgenossen auf Katharina Zells öffentliches Handeln erörtert. Zuletzt werden dann in einem Fazit die gewonnenen Erkenntnisse zur Frage nach der wechselseitigen Bedeutung zwischen Katharina Zell und der Reformation zusammengefasst. Der Zusammenhang zwischen Gottfried Benns "Hier ist kein Trost" und Else Lasker-Schülers "Höre!" Ende einer Liebesgeschichte oder Auseinandersetzung über KunstvorstellungenEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2010In der Arbeit werden die Zusammenhänge zwischen Gottfried Benns Gedicht "Hier ist kein Trost" und Else Lasker-Schülers "Höre!" in einer vergleichenden Analyse erörtert. Auf diesem Wege wird der Frage nachgegangen, ob es sich, wie in der Forschung häufig angenommen wird, bei diesen beiden Gedichten um das literarisch manifestierte Ende einer Liebesgeschichte zwischen den beiden Dichtern handelt, oder ob es, wie in der neueren Forschung teilweise vermutet wird, eine Auseinandersetzung zwischen Benn und Lasker-Schüler um ihre unterschiedlichen Vorstellungen vom Kunstbegriff und dem Künstlerdasein gegeben hat, die sie in diesen beiden Gedichten deutlich erkennbar gegenüberstellten. Vom Curriculum zum Feinziel. Zur Operationalisierung von Lehr- und Lernzielen mithilfe von TaxonomienEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2009Bei der sinnvollen Planung von Unterrichtseinheiten ist es von immenser Wichtigkeit, die Lehr- und Lernziele festzulegen, am besten in schriftlicher Form. Dabei wird vom Curriculum des jeweiligen Faches ausgegangen und so eine immer stärkere Spezifizierung der Ziele, von den sehr allgemein gehaltenen und wenig abgegrenzten Richtzielen über die schon etwas genauer definierten Grobziele bis hin zu den sehr genau bestimmten Feinzielen, vorgenommen. Dieser Prozess wird als Operationalisierung der Lernziele bezeichnet. Hierbei ist es sinnvoll, als Orientierungshilfe die Lehrzieltaxonomien im kognitiven sowie im affektiven Bereich zu Rate zu ziehen. Es stellt sich hier nun die Frage, wie genau der Operationalisierungsprozess eigentlich abläuft, und ebenso, welche Relevanz er für die Unterrichtsgestaltung besitzt. Diese Frage wird in der vorliegenden Arbeit zunächst geklärt werden, um dann die Taxonomisierung von Lehrzielen im kognitiven Bereich nach Benjamin S. Bloom und Mitarbeitern sowie im affektiven Bereich nach David R. Krathwohl und Mitarbeitern genauer zu erläutern. Anschließend wird der Weg vom Lehrziel zum Feinziel anhand einiger Beispiele aus dem Lehrplan für das Unterrichtsfach Deutsch in der Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen verdeutlicht. So kann schließlich die Frage nach der Funktion der Taxonomie von Lehrzielen im Operationalisierungsprozess geklärt werden. Die Rolle Alexanders III. im Becket-KonfliktEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2008In der Arbeit soll die Rolle Papst Alexanders III. im Konflikt zwischen dem Erzbischof Thomas Becket und dem englischen König Heinrich II. Plantagênet herausgearbeitet werden. Hierzu wird zunächst die Vorgeschichte und der Ausbruch dieses Konflikts, sein weiterer Verlauf und schließlich sein Ende mit der Ermordung Thomas Beckets betrachtet und dann auf Person und Laufbahn Roland Bandinellis und seine Wahl zum Papst, das darauffolgende Schisma zwischen eben diesem, als Alexander III., und seinem KontrahentenViktor IV., sowie die daraus resultierenden Probleme und die Politik Alexanders III. eingegangen. So kann schließlich das Verhalten des Papstes sowohl in den unterschiedlichen Phasen des Konfliktes, der Hoftage von Clarendon und Northampton 1164 und der darauf folgenden Exilszeit des Erzbischofs, als auch nach dem Tod Beckets genauer beleuchtet werden. Auf diesem Wege soll die Frage geklärt werden, wie Papst Alexander III. sich den Kontrahenten des Konflikts gegenüber verhalten hat und welche Bedeutung ihm in diesem zukommt. Joachim Murat als König von Neapel 1808-1815Eigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2007In der Arbeit wird die Bedeutung des Königtums Joachim Murats in Neapel von 1808 bis 1815 erörtert. Hierbei muss das gesamte sogenannte französische Jahrzehnt mit einbezogen werden, das mit der Eroberung Neapels durch Napoleon und der Einsetzung von Joseph Bonaparte als König beginnt, wobei die vorherige Ausgangssituation Neapels berücksichtigt werden muss. Nachdem die Politik Josephs in Neapel als Grundlage geklärt ist, wirddann als eigentlicher Hauptteil die Politik Murats betrachtet. Dabei wird zunächst sein Werdegang bis zur Besteigung des Thrones von Neapel erläutert, bevor dann auf seine Innenpolitik, geprägt von Reformen, sowie seine Außenpolitik, geprägt durch sein Verhältnis zu Napoleon sowie zu den Großmächten und damit auch von Feldzügen zeitweise für, zeitweise gegen die napoleonischen Truppen, eingegangen wird. Weiterhin muss dann, auch aufgrund seiner Außenpolitik, die Bedeutung des Wiener Kongresses für Murat und die Haltung der Vertreter der Großmächte ihm gegenüber beleuchtet werden, um seine letzten Versuche, seinen bedrohten Thron von Neapel zu halten, nachvollziehen zu können. Schließlich dürfen auch die Umstände seines Todes, mit dem das sogenannte französische Jahrzehnt endet, nicht außer Acht gelassen werden. So soll abschließend geklärt werden, ob die Politik Joachim Murats als König von Neapel, vor allem seine Veränderungen im gesellschaftlichen Bereich und sein späterer Einsatz für die Freiheit eines vereinten Italiens, für den weiteren Verlauf der Geschichte Neapels und Italiens Wirkungen zeigte und wie diese Wirkungen aussahen. Die Darstellung der Frau im "Wigalois" des Wirnt von Grafenberg im Vergleich mit Hartmanns von Aue "Erec"Eigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2007In der Arbeit wird die Rolle und die Bedeutung der Frauen im klassischen und im 'nachklassischen' Artusroman anhand einiger Beispiele erörtert. Hierbei beschränkt sich die Darstellung auf zwei Werke, stellvertretend für die Zeit des klassischen sowie die des 'nachklassischen' Artusromans. Den klassischen Artusroman vertritt Hartmanns von Aue 'Erec', den 'nachklassischen' Wirnts von Grafenberg 'Wigalois'. Es wird in erster Linie auf die weiblichen Hauptfiguren eingegangen, bei denen sich das Augenmerk sowohl auf die positiven als auch auf die negativen richtet. Die Randfiguren werden kürzer abgehandelt. So wird dann, nach der Erörterung der Positionen der Frauen im klassischen sowie im 'nachklassischen' Artusroman, ein Vergleich zwischen beiden angestellt, um herauszuarbeiten, ob und was sich in der Darstellung von Frauen im höfischen Roman auf welche Weise verändert hat. Die Rolle der Frau beschränkte sich im gesamten Mittelalter allein auf die häusliche Ebene. Wirkliche Machtpositionen im öffentlichen Leben kamen Frauen nicht zu. Ebenso stand in der deutschen Dichtung bis ins 12. Jahrhundert der Mann im Mittelpunkt des Geschehens, während Frauen gar nicht oder allenfalls als Nebenfiguren auftauchten. In der hochmittelalterlichen Epik hingegen kommt den Frauen eine scheinbar positivere Wertung zu. Die Arbeit untersucht, inwiefern die Position der weiblichen Figuren in den genannten Werken wirklich als positiv oder negativ zu bezeichnen ist. Lessing über Christian Felix Weiße, William Shakespeare und Aristoteles auf Grundlage des Stückes "Richard III." im 73. bis 79. Stück der "Hamburgischen Dramaturgie"Eigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2007In der Arbeit wird die Erörterung der Kritik Lessings an Christian Felix Weißes Tragödie "Richard III." im 73. bis 79. Stück der "Hamburgischen Dramaturgie" schrittweise vorbereitet und schließlich dann durchgeführt. Hierbei wird zunächst die Handlung "Richards III." grob nachgezeichnet und dann Weißes Tragödie mit dem gleichnamigen Historiendrama Shakespeares verglichen. Anschließend wird sowohl die Meinung Lessings über diesen englischen Dichter, als auch, wieder basierend auf den oben genannten Stücken der "Hamburgischen Dramaturgie," Lessings Verständnis der aristotelischen Definition der Tragödie thematisiert, sowie sein Verhältnis zu Weiße geklärt, um den Hintergrund der Kritik nachvollziehen zu können. Nur über diese Schritte ist es möglich, Lessings Kritik an der Tragödie Weißes zu erfassen. Der Kult der Magna MaterEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2006In der Arbeit wird herausgearbeitet, wie, warum und woher der Kult der Magna Mater nach Rom kam, wie er sich dort entwickelte und verbreitete und schließlich wie die frühen Christen über ihn dachten. Die Behandlung dieser Themen beginnt zunächst mit der kurzen Wiedergabe des Mythos und der Darstellung der Herkunft des Kultes als kleinasiatischer Kybele-Kult. Nach Veranschaulichung der geschichtlichen Ereignisse und Gegebenheiten zur Zeit seiner Einführung in Rom, der Legenden um diese und der römischen Tempel der Magna Mater, wird dann das wichtigste Thema, die Ausübung des Kultes in Rom, chronologisch abgehandelt und zusätzlich noch ein kurzer Überblick über seine Ausbreitung in den römischen Provinzen gegeben. In dem darauffolgenden Exkurs wird unter anderem am Beispiel Tertullians die Meinung der Christen über den Kult gezeigt und kurz auf das Ende des Kultes und seine Gemeinsamkeiten mit der christlichen Religion, sowie andere noch heute verbliebene Überreste eingegangen. König Richard Löwenherz und die JudenEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2006In der Arbeit wird die Entwicklung der jüdischen Gemeinden Englands ab der Mitte des 12. bis ins beginnende 13. Jahrhundert dargestellt. Insbesondere die Zeit der Regierung des englischen Königs Richard I. Löwenherz (1189-1199) stellt einen wichtigen Punkt in der Geschichte der Juden in England dar: Es kam erstmals zu organisierten Massakern an den jüdischen Gemeinden vieler Städte. Es wird untersucht, in welchem Zusammenhang dies mit der Kreuzzugspolitik und der Person des Königs steht und wie dieser darauf reagierte. Um dies zu ermöglichen wird zunächst auch die Vorgeschichte, also die Zeit der Herrschaft Heinrichs II. (1154-1189), Richards Vater, erläutert und so die Ausgangssituation bei Richards Herrschaftsantritt 1189 herausgearbeitet. Zum Abschluss wird auch die Entwicklung der Situation der Juden in der Folgezeit unter König Johann I. (1199-1216), Richards jüngerem Bruder, erläutert, da hier schon Anzeichen für die endgültige Vertreibung der Juden aus England (1290) zu erkennen sind. MitgliedschaftenVerband der freien Lektorinnen und Lektoren (VfLL)
Geschichtsrezeption in deutsch-jüdischen Periodika (1837–1938): Das europäische Judentum in Mittelalter und Früher NeuzeitEigenständige VeröffentlichungPeter Lang2022ISBN: 9783631854945In dieser Studie wird untersucht, wie mittelalterliche und frühneuzeitliche (Kultur-)Geschichte in deutsch-jüdischen Periodika der Jahre 1837–1938 aufgenommen, dargestellt und bewertet worden ist. Mit der exemplarischen Analyse wird eine Forschungslücke gefüllt. Die zentrale Fragestellung ist, inwiefern die veränderte Perspektive ein – verglichen mit dem gegenwärtigen – neues Geschichtsbild eröffnet. Der Schwerpunkt der Analyse liegt dabei auf den die jüdische Bevölkerung betreffenden Aspekten. Die Darstellung der modernen Geschichtsforschung ist der Analyse der Artikel in jedem Themenfeld als Grundlage vorangestellt. Es ergibt sich in Summe kein gänzlich neues, aber ein erweitertes Geschichtsbild
Studien zum Oratorium "Die Ermittlung" von Peter Weiss unter Einbezug seines Essays "Meine Ortschaft"Eigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2011Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Werk „Die Ermittlung“ von Peter Weiss. Für die Auseinandersetzung damit ist es notwendig, zunächst den Autor kurz vorzustellen und das für die Beschäftigung mit dem Werk Wichtige aus seiner Biografie hervorzuheben, außerdem Grundsätzliches zur Form des Werks zu erläutern, das Genre Dokumentartheater also ebenfalls kurz vorzustellen. Erst danach beginnt die Beschäftigung mit dem Werk selbst. Dabei wird zunächst die Thematik dargestellt und historisch eingeordnet. Im Anschluss daran wird dann auf die Entstehungsgeschichte des Werks eingegangen, indem die Suche des Autors nach Inhalt und Form betrachtet wird. Als nächstes wird das Essay des Autors, „Meine Ortschaft“ im Zusammenhang mit der „Ermittlung“ und danach „Die Ermittlung“ selbst formal und inhaltlich möglichst umfassend analysiert. Anschließend werden sowohl positive als auch negative zeitgenössische Reaktionen auf das Werk gezeigt. Außerdem wird die Möglichkeit des Einsatzes des Werks im Deutschunterricht untersucht, wobei es das Für und Wider abzuwägen gilt. Schließlich wird eine zusammenfassende Einschätzung über den Wert des Werks zum Erscheinungszeitpunkt sowie in der heutigen Gegenwart gegeben.
Henriette Herz in deutsch-jüdischer PerspektiveEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2008In der Arbeit wird die Besonderheit der Henriette Herz in deutsch-jüdischer Perspektive herausgearbeitet. Hierfür wird zunächst ihre Ausgangssituation, also ihre Kindheit und ihre Familie ebenso wie ihr Mann, Marcus Herz, betrachtet, um dann ihre gesellschaftliche Stellung als verheiratete Frau und Kopf des sogenannten „Tugendbundes“ und des ersten Berliner literarischen Salons erörtern zu können. Ebenso werden die bedeutendsten jüdischen Personen aus ihrem Umkreis und deren Einfluss und Bedeutung für die Gesellschaft, für die Juden ihrer Zeit und speziell für Henriette kurz charakterisiert.Weiterhin werden auch Henriettes Position in der Gesellschaft nach dem Tode ihres Mannes und die Beweggründe und Umstände ihres Übertritts zum Protestantismus dargelegt, um schließlich ihre Besonderheit, aber auch ihre Wirkung und Bedeutung in deutsch-jüdischer Perspektive erfassen zu können.
Die Rolle der Straßburger Pfarrfrau Katharina Zell in der ReformationEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2011In dieser Arbeit wird die Bedeutung der Straßburger Pfarrfrau Katharina Zell für die Reformation sowie die Rolle, die die Reformation in ihrem Leben spielte, erörtert. Hierbei wird zunächst ein Überblick über die Veränderungen, die die Reformation für die Frauen der damaligen Zeit brachte, gegeben, wobei das neue Eheverständnis und die Rolle der Pfarrfrau zentrale Punkte darstellen. Nachdem diese allgemeinen Grundlagen geklärt sind, wird dann auf Katharina Zell selbst eingegangen. Dabei wird zunächst ihre Ehe mit dem Straßburger Münsterpfarrer Matthäus Zell dargestellt, um dann auf ihre Aufgaben als Pfarrfrau in der Gemeinde von Straßburg und schließlich ihr Leben als Witwe nach dem Tod ihres Mannes einzugehen. Den wichtigsten Punkt dieser Arbeit stellt dann die Erläuterung und Auswertung der schriftlichen Erzeugnisse Katharina Zells bezüglich der Frage nach ihrer Rolle in der Reformation und der Rolle, die die Reformation für sie spielte, dar. Hierbei werden nacheinander ihre publizierten Schriften sowie ihre briefliche Korrespondenz behandelt. Anschließend werden dann kurz einige Reaktionen der Zeitgenossen auf Katharina Zells öffentliches Handeln erörtert. Zuletzt werden dann in einem Fazit die gewonnenen Erkenntnisse zur Frage nach der wechselseitigen Bedeutung zwischen Katharina Zell und der Reformation zusammengefasst.
Der Zusammenhang zwischen Gottfried Benns "Hier ist kein Trost" und Else Lasker-Schülers "Höre!" Ende einer Liebesgeschichte oder Auseinandersetzung über KunstvorstellungenEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2010In der Arbeit werden die Zusammenhänge zwischen Gottfried Benns Gedicht "Hier ist kein Trost" und Else Lasker-Schülers "Höre!" in einer vergleichenden Analyse erörtert. Auf diesem Wege wird der Frage nachgegangen, ob es sich, wie in der Forschung häufig angenommen wird, bei diesen beiden Gedichten um das literarisch manifestierte Ende einer Liebesgeschichte zwischen den beiden Dichtern handelt, oder ob es, wie in der neueren Forschung teilweise vermutet wird, eine Auseinandersetzung zwischen Benn und Lasker-Schüler um ihre unterschiedlichen Vorstellungen vom Kunstbegriff und dem Künstlerdasein gegeben hat, die sie in diesen beiden Gedichten deutlich erkennbar gegenüberstellten.
Vom Curriculum zum Feinziel. Zur Operationalisierung von Lehr- und Lernzielen mithilfe von TaxonomienEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2009Bei der sinnvollen Planung von Unterrichtseinheiten ist es von immenser Wichtigkeit, die Lehr- und Lernziele festzulegen, am besten in schriftlicher Form. Dabei wird vom Curriculum des jeweiligen Faches ausgegangen und so eine immer stärkere Spezifizierung der Ziele, von den sehr allgemein gehaltenen und wenig abgegrenzten Richtzielen über die schon etwas genauer definierten Grobziele bis hin zu den sehr genau bestimmten Feinzielen, vorgenommen. Dieser Prozess wird als Operationalisierung der Lernziele bezeichnet. Hierbei ist es sinnvoll, als Orientierungshilfe die Lehrzieltaxonomien im kognitiven sowie im affektiven Bereich zu Rate zu ziehen. Es stellt sich hier nun die Frage, wie genau der Operationalisierungsprozess eigentlich abläuft, und ebenso, welche Relevanz er für die Unterrichtsgestaltung besitzt. Diese Frage wird in der vorliegenden Arbeit zunächst geklärt werden, um dann die Taxonomisierung von Lehrzielen im kognitiven Bereich nach Benjamin S. Bloom und Mitarbeitern sowie im affektiven Bereich nach David R. Krathwohl und Mitarbeitern genauer zu erläutern. Anschließend wird der Weg vom Lehrziel zum Feinziel anhand einiger Beispiele aus dem Lehrplan für das Unterrichtsfach Deutsch in der Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen verdeutlicht. So kann schließlich die Frage nach der Funktion der Taxonomie von Lehrzielen im Operationalisierungsprozess geklärt werden.
Die Rolle Alexanders III. im Becket-KonfliktEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2008In der Arbeit soll die Rolle Papst Alexanders III. im Konflikt zwischen dem Erzbischof Thomas Becket und dem englischen König Heinrich II. Plantagênet herausgearbeitet werden. Hierzu wird zunächst die Vorgeschichte und der Ausbruch dieses Konflikts, sein weiterer Verlauf und schließlich sein Ende mit der Ermordung Thomas Beckets betrachtet und dann auf Person und Laufbahn Roland Bandinellis und seine Wahl zum Papst, das darauffolgende Schisma zwischen eben diesem, als Alexander III., und seinem KontrahentenViktor IV., sowie die daraus resultierenden Probleme und die Politik Alexanders III. eingegangen. So kann schließlich das Verhalten des Papstes sowohl in den unterschiedlichen Phasen des Konfliktes, der Hoftage von Clarendon und Northampton 1164 und der darauf folgenden Exilszeit des Erzbischofs, als auch nach dem Tod Beckets genauer beleuchtet werden. Auf diesem Wege soll die Frage geklärt werden, wie Papst Alexander III. sich den Kontrahenten des Konflikts gegenüber verhalten hat und welche Bedeutung ihm in diesem zukommt.
Joachim Murat als König von Neapel 1808-1815Eigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2007In der Arbeit wird die Bedeutung des Königtums Joachim Murats in Neapel von 1808 bis 1815 erörtert. Hierbei muss das gesamte sogenannte französische Jahrzehnt mit einbezogen werden, das mit der Eroberung Neapels durch Napoleon und der Einsetzung von Joseph Bonaparte als König beginnt, wobei die vorherige Ausgangssituation Neapels berücksichtigt werden muss. Nachdem die Politik Josephs in Neapel als Grundlage geklärt ist, wirddann als eigentlicher Hauptteil die Politik Murats betrachtet. Dabei wird zunächst sein Werdegang bis zur Besteigung des Thrones von Neapel erläutert, bevor dann auf seine Innenpolitik, geprägt von Reformen, sowie seine Außenpolitik, geprägt durch sein Verhältnis zu Napoleon sowie zu den Großmächten und damit auch von Feldzügen zeitweise für, zeitweise gegen die napoleonischen Truppen, eingegangen wird. Weiterhin muss dann, auch aufgrund seiner Außenpolitik, die Bedeutung des Wiener Kongresses für Murat und die Haltung der Vertreter der Großmächte ihm gegenüber beleuchtet werden, um seine letzten Versuche, seinen bedrohten Thron von Neapel zu halten, nachvollziehen zu können. Schließlich dürfen auch die Umstände seines Todes, mit dem das sogenannte französische Jahrzehnt endet, nicht außer Acht gelassen werden. So soll abschließend geklärt werden, ob die Politik Joachim Murats als König von Neapel, vor allem seine Veränderungen im gesellschaftlichen Bereich und sein späterer Einsatz für die Freiheit eines vereinten Italiens, für den weiteren Verlauf der Geschichte Neapels und Italiens Wirkungen zeigte und wie diese Wirkungen aussahen.
Die Darstellung der Frau im "Wigalois" des Wirnt von Grafenberg im Vergleich mit Hartmanns von Aue "Erec"Eigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2007In der Arbeit wird die Rolle und die Bedeutung der Frauen im klassischen und im 'nachklassischen' Artusroman anhand einiger Beispiele erörtert. Hierbei beschränkt sich die Darstellung auf zwei Werke, stellvertretend für die Zeit des klassischen sowie die des 'nachklassischen' Artusromans. Den klassischen Artusroman vertritt Hartmanns von Aue 'Erec', den 'nachklassischen' Wirnts von Grafenberg 'Wigalois'. Es wird in erster Linie auf die weiblichen Hauptfiguren eingegangen, bei denen sich das Augenmerk sowohl auf die positiven als auch auf die negativen richtet. Die Randfiguren werden kürzer abgehandelt. So wird dann, nach der Erörterung der Positionen der Frauen im klassischen sowie im 'nachklassischen' Artusroman, ein Vergleich zwischen beiden angestellt, um herauszuarbeiten, ob und was sich in der Darstellung von Frauen im höfischen Roman auf welche Weise verändert hat. Die Rolle der Frau beschränkte sich im gesamten Mittelalter allein auf die häusliche Ebene. Wirkliche Machtpositionen im öffentlichen Leben kamen Frauen nicht zu. Ebenso stand in der deutschen Dichtung bis ins 12. Jahrhundert der Mann im Mittelpunkt des Geschehens, während Frauen gar nicht oder allenfalls als Nebenfiguren auftauchten. In der hochmittelalterlichen Epik hingegen kommt den Frauen eine scheinbar positivere Wertung zu. Die Arbeit untersucht, inwiefern die Position der weiblichen Figuren in den genannten Werken wirklich als positiv oder negativ zu bezeichnen ist.
Lessing über Christian Felix Weiße, William Shakespeare und Aristoteles auf Grundlage des Stückes "Richard III." im 73. bis 79. Stück der "Hamburgischen Dramaturgie"Eigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2007In der Arbeit wird die Erörterung der Kritik Lessings an Christian Felix Weißes Tragödie "Richard III." im 73. bis 79. Stück der "Hamburgischen Dramaturgie" schrittweise vorbereitet und schließlich dann durchgeführt. Hierbei wird zunächst die Handlung "Richards III." grob nachgezeichnet und dann Weißes Tragödie mit dem gleichnamigen Historiendrama Shakespeares verglichen. Anschließend wird sowohl die Meinung Lessings über diesen englischen Dichter, als auch, wieder basierend auf den oben genannten Stücken der "Hamburgischen Dramaturgie," Lessings Verständnis der aristotelischen Definition der Tragödie thematisiert, sowie sein Verhältnis zu Weiße geklärt, um den Hintergrund der Kritik nachvollziehen zu können. Nur über diese Schritte ist es möglich, Lessings Kritik an der Tragödie Weißes zu erfassen.
Der Kult der Magna MaterEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2006In der Arbeit wird herausgearbeitet, wie, warum und woher der Kult der Magna Mater nach Rom kam, wie er sich dort entwickelte und verbreitete und schließlich wie die frühen Christen über ihn dachten. Die Behandlung dieser Themen beginnt zunächst mit der kurzen Wiedergabe des Mythos und der Darstellung der Herkunft des Kultes als kleinasiatischer Kybele-Kult. Nach Veranschaulichung der geschichtlichen Ereignisse und Gegebenheiten zur Zeit seiner Einführung in Rom, der Legenden um diese und der römischen Tempel der Magna Mater, wird dann das wichtigste Thema, die Ausübung des Kultes in Rom, chronologisch abgehandelt und zusätzlich noch ein kurzer Überblick über seine Ausbreitung in den römischen Provinzen gegeben. In dem darauffolgenden Exkurs wird unter anderem am Beispiel Tertullians die Meinung der Christen über den Kult gezeigt und kurz auf das Ende des Kultes und seine Gemeinsamkeiten mit der christlichen Religion, sowie andere noch heute verbliebene Überreste eingegangen.
König Richard Löwenherz und die JudenEigenständige VeröffentlichungGRIN Verlag2006In der Arbeit wird die Entwicklung der jüdischen Gemeinden Englands ab der Mitte des 12. bis ins beginnende 13. Jahrhundert dargestellt. Insbesondere die Zeit der Regierung des englischen Königs Richard I. Löwenherz (1189-1199) stellt einen wichtigen Punkt in der Geschichte der Juden in England dar: Es kam erstmals zu organisierten Massakern an den jüdischen Gemeinden vieler Städte. Es wird untersucht, in welchem Zusammenhang dies mit der Kreuzzugspolitik und der Person des Königs steht und wie dieser darauf reagierte. Um dies zu ermöglichen wird zunächst auch die Vorgeschichte, also die Zeit der Herrschaft Heinrichs II. (1154-1189), Richards Vater, erläutert und so die Ausgangssituation bei Richards Herrschaftsantritt 1189 herausgearbeitet. Zum Abschluss wird auch die Entwicklung der Situation der Juden in der Folgezeit unter König Johann I. (1199-1216), Richards jüngerem Bruder, erläutert, da hier schon Anzeichen für die endgültige Vertreibung der Juden aus England (1290) zu erkennen sind.