Ein rätselhafter Mord, ein Täter auf der Flucht und ein genialer Ermittler, der nur ein einziges Mal in die Irre geht.
Kreta vor 3600 Jahren: Die Königin Pasiphaë herrscht über die Insel. Eines Morgens liegt ihr junger Sohn tot in seinen Gemächern. Am Vorabend hatte er sich mit einem Gast, Theseus von Athen, heftig gestritten. Nun hat Theseus offenbar in aller Eile die Insel verlassen. Auch die Tochter von Pasiphaë ist verschwunden.
Obwohl der Prinz keine Verletzungen aufweist, glaubt Pasiphaë, dass Theseus ihn ermordet hat. Sie beauftragt ihren Berater, den Baumeister Daidalos, die Tat zu untersuchen. Wie konnte Theseus in die Gemächer des Prinzen vordringen? Hat Theseus bei seiner Flucht die Prinzessin entführt? Oder hat er sie ebenfalls umgebracht?
Kaum spürt Daidalos seiner ersten Fährte nach, da gerät er selbst unter Verdacht.
Der griechische Mythos vom Minotaurus
In der Sage lebt der Minotaurus, Sohn der kretischen Königin Pasiphaë, in einem Labyrinth, das der Baumeister Daidalos erschaffen hat. Der Roman spielt mit der Frage, wie diese Sage von dem stierköpfigen Mischwesen entstand. Er versetzt die Handlung in ein hochentwickeltes bronzezeitliches Kreta, in dem die Königin Pasiphaë über einen mächtigen Inselstaat regiert.