Selbstständiger TV- und Romanautor
Zusammenarbeit mit:
antagonisten - eckermann&müller
Seit etwa einer Dekade schreiben, leben und fantasieren wir zusammen, Müller aus Prinzip mit "ph". Eckermann ist da stoischer und benutzt immer die Rechtschreibung, die weniger rote Kringel im Text verursacht.
Beide sind im Jahr der Mondlandung geboren, Müller davor, Eckermann danach.
Müller kommt aus dem Bergischen, studierte in Düsseldorf und trommelt sich täglich an einem seiner diversen Schlagzeuge die Finger wund.
Eckermann ist Ostwesfälin, studierte in Köln und rätselt seit längerem darüber, warum es der Dalai Lama an der Galle hat.
Wir haben ältere und neuere Deutsche Literatur, Medienwissenschaft, Englische Literatur, Pädagogik und Theater, Film- und Fernsehwissenschaft studiert.
Wer genau was und warum?
Soviel sei gesagt: es hatte in einem Fall mit Anarchie und im anderen mit der Weltherrschaft zu tun. Beides ging knapp daneben.
Seit 20 Jahren haben wir unsere Sterne neu geordnet und arbeiten als TV-Autoren.
Wir schreiben Moderationsbücher für große Abend-Shows, entwickeln Fiktion- und Nonfiktion-Formate fürs Fernsehen und Internet und schreiben und überarbeiten TV-Serienbücher und Standups.
Neben unserem TV-Job schreiben wir auch gern für andere Medien: Handynovelas, Bühnenprogramme, Hörspiele, Bücher. Unser letztes gemeinsames Roman-Projekt ist der Roman "Wir vom Neptunplatz" (Carlsen) und die daraus entstandene Romanreihe: Viertelherz
Außerdem habe ich mit Hundepapst Martin Rütter das Buch "Freispruch" (Kosmos, 2019) geschrieben.
Pseudonyme:
müller
wählt im Mai 1969 Solingen, die Perle des Bergischen Landes, zur Wiege.
Unsinnige Umwege – Grundschule, Gymnasium, Marine – halten ihn zunächst davon ab, direkt als Autor durchzustarten. Aber so lernt er wenigstens Rechtschreibung, Rechnungschreiben und Tastfunken.
Die Kriegsdienstverweigerung macht ihn vom Matrosen zum Mann, der Zivildienst zum Sterbebegleiter, das Literatur-Studium in Düsseldorf zum Magister, die Zeitschrift Maultrommel zum Lyrik-Herausgeber, die Maulgetrommel-Poetry-Slams zum Moderator…
Doch erst Köln macht ihn zum Autoren. 1996 flieht er in die Dom-behütete Fernsehmetropole, startet bei Switch, landet bei der Harald Schmidt-Show zwischen, zieht weiter über die unerschöpflichen Heerlager der Fernsehunterhaltung, von Harald Schmidt zu Luke Mockridge, von Gottschalk zu Opdenhövel, von Ulla Kock am Brink zu Barbara Schöneberger.
Er erfindet Serien oder schreibt dafür, erfindet Shows oder schreibt dafür, erfindet gemeinsam mit seiner Frau auch mal eine Hörspielserie und schreibt dafür.
Er läßt keine Humorgaleere, kein Scherzbergwerk aus, drückt sich jedoch – nicht immer erfolgreich, aber so gut es geht – um Dramaschmieden und Soap-Bäder. Und genießt seit jeher jeden Tag beim TV, als ob es morgen nur noch D-Max gäbe.
Ein Tag ohne Telefon ist für ihn ein Fest. Ein Tag am Meer ein Triumph. Ein Tag ohne Serie ist für ihn machbar, aber unnötig. Ein Tag ohne mindestens eine homöopathische Dosis Funkmusik dagegen ist übertrieben sinnlos.
In seinem perfekten Tag steht ein Schlagzeug, hängt ein Sandsack, liegt eine Tastatur und lacht seine Frau.