Ich schreibe, seit ich zum ersten Mal begriff, was Buchstaben alles anstellen können. Geschichten habe ich allerdings schon im Kindergarten erzählt, so interpretierte ich die Worte in Büchern und machte daraus meine ganz eigenen Erzählungen, hielt regelmäßig kleine Vorlesungsrunden für die anderen Kinder.
Als Autorin arbeite ich nun seit 2018 mit den ersten Veröffentlichungen, beende gerade meine ersten großen Projekte und tüftle an meiner Karriere, wie auch immer diese letztlich aussehen wird. Zum Talent gehört viel Glück, sagt man. Daher hoffe ich darauf, dass sich mein Input irgendwann durch befriedigenden Output auszahlen wird, ich Leser und einen Verlag für mich gewinnen kann und den Traum letztlich auch hauptberuflich leben werde.
Etwas kryptischer? Nun, Worte sind mir wichtig. Auch, wenn man oft zu viele davon benutzt. Ich bleibe sonst gerne ein Mysterium, denn ich liebe den Rückzug, mein Refugium. Ohne eine warme Höhle mit Lichterketten und duftendem Tee käme ich nicht zurecht. Auf dem Klassentreffen würde man vermuten, was hinter mir liegt, glauben, was man sieht und trotzdem nie die Wahrheit erfahren, denn ich halte nichts vom Karrierevergleich, versuche mich als Freigeist durch mein Leben zu schlagen und übe mich jeden Tag darin, mich selbst als Autorin zu respektieren und wahrzunehmen. Ein harter Weg, ein langer und steiniger. Aber wer ihn nicht geht, der wird auch nirgends ankommen, sondern immer nur vermuten, was hinter der nächsten Ecke gelauert hätte.
Ich kämpfe gegen Drachen, weil ich weiß, dass man kämpfen muss, um etwas zu erreichen. Und das das Monster, das Ungeheuer in dir selbst geweckt werden muss, um fliegen zu lernen. Vielleicht zeichnet mich dieser noch ungewohnte Kampfgeist bald aus, den ich langsam aber stetig weiterentwickle, weil die letzten Jahre im Schatten etwas in mir geweckt haben: Einen schlafenden Drachen in sich selbst. Laut meiner Affirmation wird er mich hundertprozentig an ein Ziel bringen, dass ich mir viele Jahre nur in den künsten Träumen ausgemalt habe. Ich bin gierig, denn ich wünsche mir ein selbstbestimmtes Leben nach meinen Richtlinien, zumindest den Luxus, die Oberhand über meine Entscheidungen und (Irr)wege zu behalten, was den meisten Menschen - die Interpretation dieses Umstands bleibt jedem selbst überlassen - nicht gegeben ist. Wir alle verdienen mehr, aber nicht jeder von uns ist mutig genug, danach zu verlangen. Nicht jeder setzt sich selbst als den eigenen Lebensstandard, die meisten sind zu beschäftigt damit, sich mit anderen zu vergleichen. Und wer nicht das Unmögliche denkt, wagt und umsetzt, der wird wohl niemals die Welt von oben betrachten können. Die ist nämlich eigentlich ganz schön klein und leise, wenn man genauer hinhört. Es kommt immer auf die Perspektive an.
Zusammenarbeit mit:
Theatern, Literaturzirkeln, Schreibprojekten für den guten Zweck u.v.m.
Pseudonyme:
U.a. findet man mich unter Tausendfeuer (Kinder- und Jugendliteratur, sowie künstlerische Auftragsarbeiten) und aktuell schreibe ich an einem Horrorprojekt unter dem Namen Horst Manuel Köfte. Eines meiner Pseudonyme bleibt jedoch geheim, um meine Privatsphäre in diesem Bereich zu schützen.