Wissenschaft und Religion unterscheiden sich nicht wesentlich voneinander. Das heute so innig geglaubte ist morgen schon widerlegt und vergessen.
Anhand vielfältiger, aber auch wissenschaftlich ausgerichteter Aussagen wird hier die These untermauert, dass nur das Nichts wirklich existiert. Tatsächlich gibt es keine aktuellen Beweisführungen, die dies in Frage stellen wollten. Schlussfolgernd existiert auch der Mensch nicht. Und mittendrin eine verlorene Seele. Der Wissende. Von ihm wird diese These als wahr angenommen und bildet die Basis für mehrere, zu unterschiedlichen Zeiten spielende Kurzgeschichten, von ihm selbst erlebt, die direkt aus seinen Erinnerungen heraus entwickelt werden.
Alle Geschichten haben die Grundaussage
„Das Nichts ist das Alles“
und werden erst durch ihren Zusammenschluss und die Verknüpfung miteinander zu einem vollkommenen Bild der „Nicht-Existenz“.
Sie decken gemeinsam den Zeitraum von über einer Million Jahren ab und zeigen, immer wieder punktuell aus der Grundthese heraus und in direktem Bezug zu ihr, mögliche Ausprägungen von nichtexistierendem Leben. Die Verbindung zwischen allen Kurzgeschichten wird durch eine fiktive Kontrollinstanz des Nichts hergestellt, die Kaas – ein meist unsichtbares Volk mit dem Auftrag, in der Gesamtheit des Nichts für das ausgeglichene Niveau aller Werte zu sorgen.
Und mittendrin eine verlorene Seele.
Der Wissende.