
Federwelt
- Agenturwechsel: Ist er ratsam und wie gelingt er?
- Erfolgreich ohne Literaturagentur?
- In drei Schritten zum Drehbuch | NEU: Comedyschule #1
- Subtext in Dialogen verbessern
Artikel und Interviews
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Agenturwechsel
Wann er ratsam ist, was es dabei zu bedenken gibt und wie er gelingt. Sieben Autor:innen und drei Agentinnen haben die Fragen von Anna-Kathrin Warner beantwortet und nennen Wechselwilligen ihre Tipps. -
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Erfolgreich ohne Literaturagentur?
Wozu brauche ich eine Agentur, wenn ich bereits einen Namen als Autor habe? Von Max Musterautor -
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Erfolgreich ohne Literaturagentur?
Anmerkungen eines Agenten zu den Fragen von Max Musterautor. Von Gerd. F Rumler -
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Vertrag fürs Buch – und dann das Thema wechseln?
Das kann klappen, wenn du es richtig anfängst. Von Anne Weiss -
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Bessere Dialoge schreiben
Den Subtext optimieren mit dem Kommunikationsquadrat nach Friedemann Schulz von Thun. Von Martin Conrath -
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Mein Weg vom Schreiben zum Verlegen
Von Kristina Macherhammer, Inhaberin des Kinder- und Jugendbuchverlags wortweit aus Wien -
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Die Krautkopf-Story
Die Bücher von Susann Probst und Yannic Schon: Bestseller im Autorenwelt-Shop. Von Sandra Uschtrin -
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Manchmal braucht man einen zweiten Anlauf
Wie mein Sachbuchprojekt via Crowdfunding doch noch in dem Verlag landete, der es beim ersten Mal abgelehnt hatte. Ein Erfahrungsbericht von Jens Brehl
Kolumnen
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Frag die Agentin!
#11: Warum fallen die Honorarvorschüsse fürs gleiche Genre oft so unterschiedlich aus? Mit Sabine Langohr -
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Rezitationskurs
#89: Zahlen lesen. Von Michael Rossié -
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Rückenfit mit der Federwelt – in Kooperation mit TRIAS
Aktion schmerzfreier Nacken. #8: Mona Lisa. Von Kay Bartrow -
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NEU: Die kleine Comedyschule
#1: Manuskripte mit Humor würzen. Das kleine Einmaleins des Humors für Autor:innen. Von Christian Friedrich -
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Ihr Weg zum Aphorismus
#7: Antithese. Von Fritz-J. Schaarschuh -
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Schriftsteller-Werkstatt
Der Dreischritt. Von Oliver Uschmann -
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Die Buchsichtbarmacher
Erfolgreiche PR-Agenturen und Medienbüros. #5: Deborah Klein -
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Drehbücher schreiben
#3: In den drei Arbeitsschritten Exposé, Treatment und Drehbuch zur Serienfolge oder zum Film. Von Christine Drews -
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Lyrikweberei
#14: Der Zeilenbruch. Ein Lyrikworkshop von Martina Weber
In (fast) jedem Heft
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Agentenschaufenster
#16: Gudrun Hebel – agentur Literatur Gudrun Hebel -
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Pinnwand
Termine und mehr -
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Kurzmeldungen
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Ausblick + Impressum
Editorial
Bedingungslose Grundwärme
Mein Mann und ich gehen spazieren. Am Haus, das einsam hinter den Bahnschranken steht, hat jemand ein neues Schild angebracht. Es schillert und lässt sich aus der Entfernung nicht lesen. Wir schieben unsere Nasen näher ran. Unsere Spiegelbilder erscheinen in einem Rahmen, auf dem steht: »Hier siehst du den größten Esel der Welt.«
»Das ist schon witzig, mit der Neugier der Menschen zu spielen«, sage ich beim Weitergehen. »Aber muss man die Leute gleich beleidigen? Ich würde den Esel durch das Wort Schatz ersetzen …«
Ahnen Sie es schon? Ich wünsche mir mehr bedingungslose Grundwärme im Alltag. Dass man sich gegenseitig das Leben leichter macht, sich grundsätzlich gute Absichten unterstellt und Probleme offen anspricht – in und mit Wertschätzung füreinander.
In diesem Heft stellen wir Autor:innen vor, die ihre Agentur gewechselt haben (Seite 6). Sie erzählen von ihren Gründen für den Wechsel, berichten, ob er sich für sie gelohnt hat. Auch Agentinnen kommen zu Wort, Vanessa Gutenkunst etwa. Ihre Antwort auf die Frage, was man als Autor:in mit Kündigungsabsicht beachten sollte: »Erst reden, dann kündigen. Wie in jeder anderen Beziehung können auch Autor:in und Agent:in unterschiedliche Erwartungshaltungen haben.«
Das Miteinander und die Ehrlichkeit stellt auch Kristina Macherhammer in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die Inhaberin eines Kleinverlags mit Familien-Flair war früher als Selfpublisherin unterwegs. In dieser Ausgabe erzählt sie von ihrem Werdegang (Seite 40).
Oft tun wir uns schwer damit, offen zu sagen, was wir wirklich meinen und wollen. Vor allem in Beziehungen. Dann verstauen wir unsere Botschaft zwischen den Zeilen. Wie man diesen Subtext im Dialog mithilfe der Kommunikationspsychologie verbessert, erklärt Martin Conrath ab Seite 26.
Frohes Lesen und Lernen wünscht Ihnen
Ihre
Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])
PS: Und immer dran denken: Sie sind ein Schatz. (Als Schatz schreibt sich ein Text auch leichter, als wenn man von sich als Esel denkt.)