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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 102 Oktober / November 2013
Preis Print: 
6,50 EUR
Zum Shop
  • LOG.OS – mit System gegen Amazon
  • Aus- & Fortbildung für schreibbegeisterte Kids
  • Textküche: Settings – wo Geschichten spielen
  • Vom Verschwinden der Handschrift

Artikel & Interviews

  • 4

    LOG.OS - dem Gemeinwohl verpflichtet

    Eine Alternative zu Amazon & Co. Volker Oppmann zur Rolle der AutorInnen in LOG.OS
  • 8

    Einen Roman nach einer wahren Begebenheit schreiben

    Ein Erfahrungsbericht von der Autorin Maria Knissel.
  • 12

    Aus- und Fortbildung für sehr junge SchriftstellerInnen

    Der Markt für Kinder und Jugendliche: Foren, Bücher, Schreibkurse, Wettbewerbe.
  • 21

    Vom Verschwinden der Handschrift

    Elisabeth Tworek von der Monacensila im Gespräch mit Laura Rose
  • 40

    Schreiben für Daily Soaps und Telenovelas

    Teil 5: Von der Storyline zum Drehbuch. Gute Unterhaltung mit Jens Schleicher.
  • 46

    Liiert mit einem Autor – Der Part der Partnerin

    Folge 5: Lohn, Lob und Preis mit Birgit Rosenlöcher
  • 56

    E-Books unter die Lupe genommen

    Teil 5: Kontroversen um die Buchpreisbindung – Von Wolfgang Ehrhardt Heinold.

Textküche mit Gasch & Co.

  • 24

    Folge 11: Settings mit Tiefgang

    Diesmal mit den Lektorinnen Paulina Schulz und Jutta Weber-Bock. Zehnseitiger Praxisteil mit wechselnden Schreibprofis.

Rezensionen

  • 66

    Haller

    Eine Literaturzeitschrift dick wie ein Taschenbuch. Rezensiert von Ben Sonnborn

Kolumnen

  • 7

    Reich werden mit Goetz Buchholz

    Diesmal: Höhere Gewalt
  • 11

    Aus der Werkstatt des Schriftstellers

    Diesmal: Die Buchmesse
  • 34

    Mein erster Verlagsvertrag!

    Diesmal: Werner Lansburgh, vorgestellt von Wolfgang Ehrhardt Heinold
  • 41

    Rezitationskurs von Michael Rossié

    Folge 42: Titel und Namen
  • 44

    Stilsicher werden mit Thorsten Hinck

    Folge 3: Modalpartikeln
  • 51

    Impulsbar: Wir servieren die Impulse, Sie schreiben

    5. Impuls: Mitreißend beginnen
  • 52

    Glaser, Klönne und der Krimi

    Folge 5: Knäuel entwirren - oder wie kommt das Messer in die Leiche?
  • 53

    Die Kummerecke

    von und mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch
  • 54

    Ich habe Suhrkamp gekauft

    Eine Glosse von Stephan Waldscheidt

Lyrik

  • 59

    Lyrik zusammengestellt von Andreas Noga

    Kai-Oliver Gutacker: Bunte SchattenKlaus Seehafer: Befragt, wann ich glücklich seiPeggy Neidel: so gegenwartChristoph Danne: alltagJohannes Tosin: KlinikfensterSannah Jahncke: (oh ophelia)Werner Weimar-Mazur: bandoneònGabriele Pflug: neubeginnDorothea Reinecke: RehzeitMargarete Clasen: EinreiseKlassiker des Monats: Paul Boldt: Sinnlichkeit

Außerdem

  • 36

    Terminkalender

    Wettbewerbe und Stipendien
  • 64

    Kurzmeldungen

    Neues aus dem Literaturbetrieb

Editorial

Was wird aus dem Literaturbetrieb, wenn große Konzerne wie Amazon und Google das Heft in die Hand nehmen? Welche Bedingungen des Publizierens werden AutorInnen in fünf, zehn, zwanzig Jahren vorfinden? Werden Publikumsverlage wie Bastei Lübbe und Suhrkamp dann überhaupt noch existieren? Oder werden kleine, flexible Produktionseinheiten vorherrschen, in denen sich AutorIn und LektorIn treffen, um ihre Leserinnen und Leser mit neuem Stoff zu versorgen – ganz ohne die Mithilfe von Verlagen? – Die Federwelt hat Volker Oppmann gebeten, uns seine Vision des Literaturbetriebs von Morgen darzulegen, und zwar mit Blick auf die Rolle, die AutorInnen darin spielen. Oppmann, Verleger und Gründer von textunes, will mit LOG.OS ein »Betriebssystem für Literatur« schaffen, das dem Gemeinwohl verpflichtet ist, und damit Amazon, Google und Co. die Stirn bieten.

Auch unter manchen AutorInnen gärt es seit geraumer Zeit. In Berlin haben sich einige zusammengetan und ein Projekt namens Fiktion aus der Taufe gehoben. Im September veröffentlichten sie eine Deklaration, siehe Seite 65. Ein handfestes Konzept kann ich hinter Fiktion zwar nicht ausmachen, doch das liegt wohl an mir. Schließlich finanziert die Kulturstiftung des Bundes das Ganze mit knapp einer Viertel Million Euro.

Aber wir schauen in diesem Heft nicht nur in die Zukunft. Wir gucken auch in die Vergangenheit, als AutorInnen noch mit der Hand und mit der Schreibmaschine schrieben. Die Textküche widmet sich Fragen des Settings. Denn ob Sie Ihre Figuren in der Wüste von Arizona oder in einem Turmzimmer agieren lassen, macht bekanntlich einen Unterschied. Außerdem haben wir recherchiert, welche Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten es für Kinder und Jugendliche gibt, die sich zum Schreiben hingezogen fühlen. Immerhin naht Weihnachten, und vielleicht kennen Sie ein junges Talent, dem Sie mit einem Schreibratgeber oder einem Gutschein für einen Workshop eine Freude machen könnten. Und apropos Suhrkamp: Wissen Sie schon, wer diesen Verlag aller Verlage jetzt wirklich gekauft hat? Für einen lumpigen Euro? Nein? Dann blättern Sie doch gleich mal zu Seite 54!

Viel Spaß beim Lesen und beim Schreiben!

Sandra Uschtrin, Herausgeberin

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