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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 149 August/September 2021
Preis Print: 
8,40 EUR
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  • Storytelling im Anschreiben? | Nachhaltige Bücher
  • Den Roman bitte einmal umschreiben!
  • Spitzentitel und Werbestrategie | Drehbücher schreiben
  • Scheitern: total normal und doch irgendwie tabu

Artikel und Interviews

  • 6

    Den Roman bitte einmal umschreiben

    Wie ich meine Lieblingsszene rettete, obwohl meine Agentin mir eine Perspektive gestrichen hatte. Von Bettina Lausen 
  • 9

    Storytelling im Anschreiben

    Mit ihrem Projekt und einem gewagten Anschreiben begeistert Rena Rosenthal die Agentin Regina Seitz und Penguin Random House.
  • 12

    Spitzentitel und Werbestrategie

    Was macht einen Roman zum Spitzentitel und wie viel kann gezielte Werbung wirklich leisten? Heyne-Lektor Oskar Rauch und Heyne-Marketingmanagerin Barbara Wieland im Gespräch mit Titus Müller.
  • 16

    Scheitern: total normal und doch irgendwie tabu

    Was empfinden Autor:innen als Scheitern? Wie und wie offen gehen sie mit »Misserfolgen« wie Absagen um? Was raten Coaches in dieser Hinsicht? Und was sagen Agent:innen zur Frage, wann ein Autor, eine Autorin gescheitert ist? Von Oliver Wenzlaff
  • 30

    Nachhaltige Bücher im Windy Verlag

    Auf welche Faktoren achtet ein Verlag, der nur nachhaltige Bücher auf den Markt bringen will? Und was können Autor:innen tun, um ihr Marketing umweltfreundlicher zu gestalten? Von Kirsten Geß
  • 36

    Ankern in der Lyrikwelt

    Wann ist ein Gedicht wirklich ein Gedicht? Und was macht gute Lyrik aus? Von Jennifer Hilgert
  • 50

    Drum prüfe, was dich ewig bindet ...

    Was tun, wenn der Verlag einfach abtaucht? Von Gerd F. Rumler
  • 53

    Dank Sachbuch/Ratgeber von Festival zu Festival

    Stephanie Lang von Langen (Tierpsychologin) und Percy Shakti Johannsen (Yogalehrer) im Gespräch mit Shirley Michaela Seul

Kolumnen

  • 11

    Rezitationskurs

    #88: Die Lautstärke. Von Michael Rossié
  • 28

    Autor:innen daheim

    Diesmal: Susanne Fülscher
  • 43

    Schnell mal nachgefragt

    #20: »Was genau hat dazu geführt, dass alle im Netzwerk von Kinder- und JugendbuchautorInnen aus Hessen und Rheinland-Pfalz – die Mainautoren – nun öfter für Lesungen gebucht werden?« Es antwortet Sven Gerhardt
  • 44

    Agentenschaufenster

    #15: Franziska Hoffmann – Michael Meller Literary Agency GmbH 
  • 46

    Drehbücher schreiben

    #2: Wie entwickle ich einen guten Plot? Der Weg über Figur(en), Struktur und Subplots. Von Christine Drews
  • 58

    Kreatives Schreiben als Romanmotor

    #5: Konflikte als Wettkampf auffassen und steigern – Aktion, Reaktion, Angriff und Verteidigung. Von Ines Witka
  • 60

    Die zehn Wurzeln der Körpersprache

    #2: Drei Körpersignale für ein Gefühl, ein Paar Füße als pure Wahrheitsboten und das Enneagramm als Wegweiser zu den dominanten Gefühlen und Verhaltensweisen deiner Figur. Von Karin Seven
  • 63

    Rezension

    Gustav Ernst, Karin Fleischanderl: Romane schreiben – Geschichten entwickeln, Figuren zeichnen, Stil finden. Von Marc Halupczok

In (fast) jedem Heft

  • 34

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 64

    Kurzmeldungen

  • 66

    Ausblick + Impressum

Editorial

Scheitern ist wie Schlafen

Das Verb »scheitern« wurde in seiner Urform mit »in Stücke ([sprich:] Scheite) gehen« übersetzt. So steht es im DUDEN. Klingt brutal. Und für viele von uns fühlt es sich genau so an. Die aktuelle Wortbedeutung kommt allerdings viel harmloser daher: Wir scheitern, wenn wir ein Ziel nicht erreichen, wenn uns etwas »missglückt«. Also andauernd. Glauben Sie nicht? Dann bitte mal kurz überlegen: Wie oft wollten Sie schon Sport treiben, gesünder essen oder trinken, taten es aber letztlich nicht? Und wie oft haben Sie sich schon jede Menge vorgenommen, aber nur einen Bruchteil davon geschafft?

So komme ich zu dem Schluss: Scheitern ist wie Schlafen. Man kommt mindestens einmal pro Tag gar nicht dran vorbei. »Tatsächlich wäre dieser Beitrag […] selbst fast gescheitert«, erzählt Oliver Wenzlaff dann auch in der Einleitung zu unserer Schwerpunktstrecke übers Scheitern (Seite 16). Zum Glück kam es anders!

Sie hadern gerade damit, gescheitert zu sein? Dann möchte ich Ihnen noch folgenden Satz mit auf den Leseweg geben: Der Wert Ihres Schreibens geht ganz sicher weit über das hinaus, was eine Veröffentlichung oder Verkaufszahlen aussagen können!

In diesem Heft ist außerdem der Umweltschutz ein Thema. Mir liegt er sehr am Herzen. Und deshalb bin ich froh, dass es Verlegerinnen wie Kirsten Geß gibt, die im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten alles tun, um Bücher umweltschonender zu produzieren und zu vermarkten. An welchen Stellschrauben sie dafür dreht, lesen Sie ab Seite 30.

In unserer Serie »Drehbuchschreiben« beantwortet Christine Drews diesmal die Frage, wie man einen guten Plot entwickelt (Seite 46). Karin Seven erzählt von Füßen als Wahrheitsboten, und Gerd Rumler gibt seine Einschätzung, was sich tun lässt, wenn der Verlag einfach abtaucht.

Auch Sie haben ein Problem mit Ihrem Verlag? Schreiben Sie mir gern! Schreiben Sie mir bitte auch, vor welchen Herausforderungen Sie in Sachen Social-Media-Marketing stehen: Was fällt Ihnen bei der Bewerbung Ihrer Bücher, Lesungen oder Schreibkurse besonders schwer? Welche Fragen treiben Sie zu Ads, Highlights und Co. um? Mit welchem Wissen können wir Ihnen das Leben ein Stück leichter machen?

Dass (auch) dieses Heft Sie beim Erreichen Ihrer Ziele optimal unterstützt, hofft

Ihre
Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])

 

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