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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 119 August / September 2016
Preis Print: 
7,50 EUR
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  • Urheberrecht: Verwässerung statt Verbesserung
  • Textküche: Hörspiele
  • Praktikum beim Schreibprofi
  • Schreiben zwischen den Kulturen: Deniz Selek

Artikel & Interviews

  • 6

    Verwässerung statt Verbesserung

    Es hätte ja so schön sein können! Der »maasgeschneiderte« Regierungsentwurf zum Urhebervertragsrecht. Von Nina George
  • 10

    Signierstunde!

    Von der Kunst, die passende Widmung zu finden. Von Katja Kulin
  • 14

    Netzwerke

    Wie hilfreich sind sie für AutorInnen? Von Susanne Berg
  • 22

    Abenteuer Praktikum

    Was bringt es AutorInnen, Praktika anzubieten? Von Sylvia Englert
  • 38

    Schreibkurse und ihre Orte

    Kreatives Schreiben und Lesungen auf dem Flusskreuzfahrtschiff. Von Brina Stein
  • 41

    Wertvoll: Der Newsletter

    als Marketinginstrument. Von Nicole Neuberger
  • 44

    Berlin–Istanbul

    Schreiben zwischen den Kulturen. Deniz Selek im Gespräch mit Anke Gasch
  • 48

    Dichten lernen

    Von Michaela Didyk: Die Wirkung gebundener Sprache. | Von Martina Weber: Ins Dichten kommen.
  • 52

    „Heute schon geschrieben?“

    Teil 3: Die richtige Erzählperspektive finden (1): Der personale Erzähler und wie Sie ihn in »Szene(n)« setzen. Von der Idee zur Kurzgeschichte mit Diana Hillebrand
  • 57

    Der Tod der MidlistautorInnen

    Von Sandra Henke

Textküche mit Gasch & Co.

  • 26

    Folge 28: Das Hörspiel

    Textprofi: Astrid Rösel | Zutatenliste von Agnieszka Lessmann

Kolumnen

  • 13

    Fit fürs Marketing

    Martina Troyer: Snapchat für AutorInnen?
  • 33

    Rezitationskurs

    Von Michael Rossié: Verneinung
  • 58

    AutorInnen daheim

    diesmal: Nikolaus Nützel
  • 60

    Literarisches Schreiben

    Teil 6: Wie finde ich meinen Stil, wie finde ich meine Leserinnen und Leser? Von und mit Jan Decker

In (fast) jedem Heft

  • 25

    fussel-Cartoon

    Von Ralf Fieseler
  • 34

    Terminkalender

    Wettbewerbe und Stipendien
  • 61

    Kummerecke

    von und mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch
  • 62

    Waldscheidt-Glosse

    Was kommt nach Selfpublishing?
  • 64

    Kurzmeldungen

    Neues aus dem Literaturbetrieb
  • 66

    Ausblick

    Was erwartet Sie im nächsten Heft?

Editorial

Pyrosemantik

Ich sammele Wörter und Sätze, die mich aufhorchen lassen, die herrlich klingen, mich irritieren oder zum Lachen bringen. Manche laufen mir im Supermarkt zu, manche finden übers Fernsehen, Bücher oder meine Familie zu mir. Etwa sieben Notizbücher fliegen deshalb in unserem Haushalt herum und unzählige »Hektikzettel«. Meine letzte Errungenschaft aus dem Radio ist das Wort »Pyrosemantik«.

»Pyro« steht für »Feuer«, »Hitze« oder »Fieber«. Dazu kommt »Semantik«, also die Bedeutung beziehungsweise der Inhalt von Worten, Sätzen oder ganzen Texten. Diese Kombi steht also für »Fieberworte«, »feurige Sätze«, »heißen Inhalt« oder Ähnliches. Doch was genau ist Pyrosemantik? Und was bewirkt sie? Dass Leute in den »Heiligen Krieg« ziehen? Oder dass Menschen Feuer fangen und sich für andere engagieren: bei Greenpeace, im PEN oder im Schulförderverein? Vielleicht bewirkt Pyrosemantik beides? Je nachdem, wer die Hitze in den Inhalt seiner Texte treibt?

Mit Nina Georges Beitrag zu den aktuellen Entwicklungen in Sachen Urheberrecht haben wir positive Pyrosemantik im Heft. Springt der Funke über? Haben Sie Lust, jetzt neben »Meckern« auf »Machen« zu setzen und Ihren Abgeordneten zu schreiben? Mich würde es freuen.

Was bietet das Augustheft außerdem? Ein Interview mit der Autorin und Deutschtürkin Deniz Selek über das Schreiben aus zwei Kulturen; ihr »pyrosemantischer« Roman »Die Frauen vom Meer« hat mich tief berührt und mir die Türkei und ihre Einwohner nähergebracht. Die Textküche zeigt, wie Hörspielmanuskripte aussehen. Brina Stein berichtet von ihren Schreibkursen auf Flusskreuzfahrtschiffen. Susanne Berg erklärt, was Netzwerke bringen. Katja Kulin liefert praktische Tipps für Ihre Signierstunde* und Nikolaus Nützel gewährt Ihnen Einblick in sein Heim. Und apropos Heim: Vielleicht haben Sie ja Lust, Ihres einmal mit einem Praktikanten zu teilen? Wie bereichernd das sein kann und welche Arbeit damit verbunden ist, erzählt Sylvia Englert.

Dass Sie den Sommer und die Federwelt genießen, wünscht:

Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin

PS: *Bei der Arbeit an diesem Beitrag haben die Autorin Katja Kulin und ich gemerkt, wie klasse es ist, auf ein Netzwerk zurückgreifen zu können. An alle, die mitgemacht haben: Sie sind/Ihr seid toll! Danke!

 

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