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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 153 April/Mai 2022
Preis Print: 
9,90 EUR
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  • Sandra Lübkes: So schärft sie ihre Marke
  • NEU: Reisebücher schreiben | Mitmachbilderbücher entwickeln
  • Das Tagebuch schriftstellerisch nutzen
  • Was Auslandslizenzen bringen

Artikel und Interviews

  • 6

    Ein Mitmach-Bilderbuch entwickeln

    Ein Mitmachbuch ist die Kombination eines klassischen Bilderbuchs mit spielerischen Mitmachelementen, die körperlichen Einsatz erfordern und Kinder aktiv an einer Geschichte teilhaben lassen. Nico Sternbaum zeigt anhand seines SPIEGELBestsellers »Schüttel den Apfelbaum«, wie das geht.
  • 20

    Die Welt der Lizenzen

    Werde ich jetzt reich, wenn mein Buch bald auch in Frankreich erscheint? Von Renate Reichstein
  • 24

    Der innere Spiegel

    Vom Sinn und Nutzen des Tagebuchs. Von Fritz Gesing
  • 44

    Betreutes Plotten

    Was der Online-Kurs »Treatment in 5 Tagen« von club23 Romanautor*innen bietet. Von Jutta Profijt
  • 54

    Social-Media-Management für AutorInnen

    Mit diesen Tipps bringen Sie eine Grundordnung in Ihr Social-Media-Management — oder merken am Ende vielleicht sogar, dass die sozialen Medien gar nicht der richtige Ort für Sie sind. Von Timon Menge
  • 58

    NEU: Reisebücher

    Wie Petrina Engelke zur Reisebuchautorin wurde, welche anderen Wege zum Reisebuch führen, wie sie ihre Bücher trotz unerwarteter Hürden vermarktet und was drei Verlage über ihre Top-Titel und Autor:innen in spe verraten. #1 Die verschiedenen Wege zum Buch, die Tücken beim Vertragsabschluss, wohin der Trend geht und was bei Reisebuchverlagen gut ankommt. Von Petrina Engelke

Kolumnen

  • 10

    Liebe auf den ersten Satz?

    #8: Bestsellerautorin Sandra Lüpkes, ihre Lektorin Ditta Friedrich bei Rowohlt und Lisa Volpp von der Literaturagentur Copywrite im Gespräch mit Anne Weiss – über die Bildung eines Markenkerns und die Bücher, mit denen wir gut durch Krisen kommen
  • 17

    Bessere Texte – Satz für Satz

    Stillektorate und Tipps zur Dramaturgie. #2: Mit Sophia Hungerhoff, Lektorin bei mare
  • 32

    Drehbücher schreiben

    #5: Arbeitsfelder für DrehbuchautorInnen. Ein Überblick über die Vielzahl der Einsatzgebiete. Von Christine Drews
  • 40

    Ihr »Warum?« fürs Buchprojekt

    #1: Wieso es so wichtig ist und wie Sie ihm auf die Spur kommen. Von Andrea Heckert
  • 49

    Achtsames Social-Media-Marketing

    #2: Das Warum als Grundlage für ein Marketing, das sich sinnvoll anfühlt – und nicht wie Marktgeschrei. Von Bianca Fritz
  • 52

    Autor:innen fragen, eine Verlegerin antwortet – für bessere Zusammenarbeit

    #2: Wird mein Buch ins Englische übersetzt? Von und mit Sandra Thoms

In (fast) jedem Heft

  • 38

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 51

    Ihr Weg zum Aphorismus

    #8: Alogismus. Von Fritz-J. Schaarschuh
  • 64

    Kurzmeldungen

  • 66

    Ausblick + Impressum

Editorial

Warum?

Alle kleinen Kinder (und ihre Eltern) durchleben eine Phase, in der sie wieder und wieder nach dem Warum fragen: »Warum hat Opa so einen dicken Bauch?« »Warum scheint die Sonne?« »Warum musst du immer schreiben?« Sie fragen all das, weil sie nach Sicherheit suchen. Sie wollen wissen, warum Dinge passieren oder wie sie funktionieren. Es geht darum zu begreifen, wie was miteinander zusammenhängt. Und es geht um Vertrauen: Kann man das haben – in die Menschen, in die Welt?

Warum? Begleitet dieses Fragewort nicht jeden von uns, ein Leben lang? Und gerade jetzt – wir haben wieder Krieg in Europa – mehr denn je: Warum?

So ein Warum ist ein starker Antrieb. Wenn wir unser Warum fürs Schreiben kennen, wenn wir wissen, was wir zu welchem Zweck in einer Geschichte »verhandeln« wollen, dann schreiben wir anders: freudiger, gezielter. Es ist dann wahrscheinlicher, dass wir in anderen die Begeisterung für unser Projekt entzünden, die in uns brennt. Dabei möchten wir Sie unterstützen. Und deshalb geht es in diesem Heft gleich in zwei Beiträgen um das Warum. (Seite 40 und Seite 49)

Schreiben Sie Tagebuch? Wer zu seinem Tagebuch kommt, kommt zu sich selbst, war Marie Luise Kaschnitz († 1974) überzeugt. – Unser Autor Fritz Gesing ist seinem Tagebuch seit Jahrzehnten treu. Er nutzt es auch regelmäßig für seine schriftstellerische Tätigkeit. Wie und in welchen Formen, lesen Sie ab Seite 24.

»Wie lebt das Bedürfnis nach Frieden in dir, wie spürst du Frieden?«, fragte mich mein Übungspartner in Sachen gewaltfreie Kommunikation Anfang März. Rein aus dem Kopf, ohne nachzuspüren, hätte ich ihm geantwortet: »Frieden, der fühlt sich leicht und frei an.«

Mich überraschte dann sehr, was mein Körper zurückmeldete: Der Frieden lebt tief unten in meinem Bauch. Er fühlt sich nach Erdung an, nach totaler Verbundenheit mit allem Sein, rund, ganz, stark, ruhig, voller Kraft. Es war Krieg, aber ich konnte ihn dennoch spüren: den Frieden.

Ob die Lektüre dieses Heftes dazu beiträgt, dass Sie einen friedvollen Moment erleben? Mich würde es freuen – es ist ein Grund für mein Tun.

Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])

 

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