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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 123 April / Mai 2017
Preis Print: 
7,50 EUR
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  • Schreiben im Duett | Karriereplanung
  • Schauplatzführungen
  • Immer diese Zielgruppen!
  • Gendern - ja oder nein?

Artikel & Interviews

  • 6

    Ziel auf die richtige Gruppe

    AutorInnen und ihre Zielgruppen. Was AutorInnen dazu sagen. Von Oliver Wenzlaff
  • 14

    Schauplatztouren

    Eine Alternative zu klassischen Lesungen. Von Heidi Rehn
  • 20

    Karriereplanung

    Notwendig, schon sinnvoll oder unmöglich? Ein Gespräch von Daniela Nagel mit Franka Zastrow, Michaela Gröner und Stefan Wendel
  • 28

    Digitale Plattformen

    Chance oder Gefahr? Von Janet Clark
  • 34

    Schreiben im Duett

    So bringe ich meinen Co-Autor möglichst nicht um. Von Nina George
  • 38

    Was heißt eigentlich

    »frauenkompatibel«? Oder: Männer schreiben anders, Frauen auch. Überlegungen zum weiblichen und männlichen Schreiben. Von Fritz Gesing alias Frederik Berger
  • 46

    Politische Literatur, die Recherche(n) und das Restrisiko

    Von Manfred Theisen
  • 50

    »Heute schon geschrieben?«

    Von der Idee zur Kurzgeschichte mit Diana Hillebrand Teil 6: Den Ort (oder die Orte) des Geschehens festlegen (2)
  • 56

    Ein Jahr »Glauser«

    Was ein Preis ändert. Von Iris Leister
  • 61

    Dichten, ganz praktisch

    Die Gedichtbühne. Von und mit Michaela Didyk

Kolumnen

  • 31

    Schriftstellerwerkstatt

    Oliver Uschmann: Das Kurshalten
  • 43

    Kummerecke

    Von und mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch
  • 44

    Die Federwelt-Meinungsseiten

    »Gendern«? Ja klar! – Nein, danke! Ein Pro und Contra von Sandra Uschtrin und Andreas Eschbach. Gendern – ja oder nein? Welche Meinung haben Sie? So gelangen Sie zu unserer Umfrage: www.autorenwelt.de/blog/gendern
  • 58

    Fragen Sie Professor Lutz!

    Gilt alles, was im »Handbuch für Autorinnen und Autoren« über Urheberrecht und Normvertrag steht,so auch für Österreich?
  • 60

    Rezitationskurs

    Von Michael Rossié:  Die Dramaturgie
  • 60

    Lyrikweberei

    Von Martina Weber

In (fast) jedem Heft

  • 32

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 59

    fussel-Cartoon

    Von Ralf Fieseler
  • 62

    Waldscheidt kriegt Schlagseite:

    Gebt euch einen (Rechts-)Ruck, Kolleginnen und Kollegen! (Glosse)
  • 64

    Kurzmeldungen

    Neues aus dem Literaturbetrieb
  • 66

    Ausblick

    Was erwartet Sie im nächsten Heft?

Editorial

Heiß wie Frittenfett ...

... wird mitunter diskutiert, was Jungs und Mädchen, was Frauen und Männer unterscheidet, außer den offensichtlichen Geschlechtsmerkmalen, versteht sich. Folgendes kann ich in die Diskussion einbringen: Das Alphabet zu rülpsen ist unter kleinen Jungs beliebt. Mädchen im Kindergartenalter durfte ich dabei noch nicht erleben. Dafür kreischen die beim Betreten eines Kaufhauses schon mal was wie: »Ahhhhhh, Hello Kitty!!!« Jungs geben sich da eher verhalten und fragen bereits nach Anprobe der ersten Hose, ob man jetzt wieder gehen könne. Was das Sprechen angeht: Unser Erstgeborener (18) redet mich durchaus schwindelig. Von wegen: Ein Mann, ein Wort. Eine Frau, ein Wörterbuch. Und unter meinen Bekannten ist eine, die spricht nie mehr als unbedingt nötig.

Unterscheiden wir Menschen uns vielleicht doch weniger geschlechtsabhängig, sondern vor allem charakter- und erziehungsbedingt? Und kommen so zu einer Normalverteilung von Neigungen und Fähigkeiten? Gibt es, übertragen auf Autorinnen und Autoren, genauso viele Frauen, die Splatterromane verfassen wie Männer, die Herzschmerz zwischen Buchdeckel pressen? Oder lässt sich doch ein prototypisches weibliches und männliches Schreiben beobachten? Darüber macht Fritz Gesing sich in diesem Heft so einige Gedanken. Während Sandra Uschtrin, Herausgeberin der Federwelt, und Andreas Eschbach, Bestsellerautor, auf unseren Meinungsseiten auf den Punkt bringen, warum die eine für, der andere gegen das Gendern ist.

Geschlechtergerechtes Schreiben: ein Thema, heiß wie Frittenfett? Wir vom Team Federwelt sind gespannt, was Sie dazu sagen.

Oliver Wenzlaff ist im Gespräch mit Branchenprofis und KollegInnen der Frage nachgegangen, wie wichtig es nun wirklich ist, beim Schreiben und Veröffentlichen die Zielgruppe im Blick zu haben. Daniela Nagel hat zwei Agentinnen und einen Autorenberater rund um die Karriereplanung befragt. Und Janet Clark macht deutlich, dass Autorinnen wie Autoren auf einer digitalen Zeitbombe sitzen.

All das sind Aprilwetterthemen mit Gemütserregungspotenzial. Wir können aber auch anders. Zum Mitfreuen und Auf-tolle-Ideen-Kommen empfehle ich Ihnen die Beiträge von Nina George, Iris Leister und Heidi Rehn zur Lektüre.

Auf ein fröhliches Wiederlesen!

Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin
 

PS:
Gendern – ja oder nein?
Welche Meinung haben Sie?
So gelangen Sie zu unserer Umfrage:
www.autorenwelt.de/blog/gendern

 

 

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