Sie sind hier

Suchformular

Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 158 Februar/März 2023
Preis Print: 
9,90 EUR
Zum ShopLeseprobe
  • Lydia Wünsch: Ich schreibe jetzt einfach einen mittelmäßigen Roman!
  • Höhere Vorschüsse verhandeln | Bessere Texte – Satz für Satz
  • Verfilmung – die Queen unter den Nebenrechten
  • Stärkere Geschichten – von Anfang bis Ende

Artikel und Interviews

  • 6

    Ich schreibe jetzt einfach einen mittelmäßigen Roman!

    Lydia Wünsch erzählt, wie dieser Gedanke sie befreite und ihr half, ihren ersten Roman zu Ende zu schreiben, der dann alles andere als mittelmäßig wurde.
  • 11

    Schreibkurse: abbrechen oder durchhalten?

    Warum brechen so viele Schreibbegeisterte einen Schreibkurs oder ein Mentoring wieder ab? Wie kann man dem entgegenwirken: als Coach wie als Coachee? Von Mara Laue
  • 16

    Was macht eigentlich die Vorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS)?

    Lena Falkenhagen im Gespräch mit Anke Gasch
  • 24

    Höhere Vorschüsse verhandeln

    Warum es so wichtig ist, dass wir uns um gute Vorschüsse kümmern, und wie wir das hinbekommen. Von Daniela Nagel
  • 34

    Meine Bücher werden gern umsonst gelesen

    Vom Umgang mit Fans, die am liebsten alles geschenkt bekommen möchten. Von Janet Clark
  • 50

    Die kleine Comedyschule. Manuskripte mit Humor würzen

    #3: Lustige Dialoge und Situationen. Von Christian Friedrich
  • 58

    Verfilmung – die Queen unter den Nebenrechten

    Von Bestsellerautorin Hanna Caspian mit Unterstützung durch Angelika Schwarzhuber

Kolumnen

  • 23

    Rezitationskurs

    #94: Die Steigerung. Von Michael Rossié
  • 30

    Autor:innen fragen, eine Verlegerin antwortet – für bessere Zusammenarbeit

    #4: Was macht ihr denn fürs Marketing? Von und mit Sandra Thoms
  • 36

    Stärkere Geschichten – von Anfang bis Ende

    Die besten Tipps von Lektor:innen und Autor:innen von Best- und/oder Longsellern. #5: Die (Erfolg versprechende) Frage finden, der man über einen ganzen Roman hinweg nachspüren will. Von Peter Prange
  • 42

    Bessere Texte – Satz für Satz

    Stillektorate und Tipps zur Dramaturgie. #4: Mit Dorothea Stiller, Übersetzerin und Freie Lektorin bei Textzellenz
  • 48

    Schnell mal nachgefragt

    #27: »Was ist Gateless Writing? Und was bringt es mir für die Arbeit an meinem Roman?« Es antwortet Claudia Wuttke
  • 49

    Lyrikweberei

    #17: Einen Stammbaum anlegen. Ein Lyrikworkshop von Martina Weber

In (fast) jedem Heft

  • 32

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 46

    Steuerrecht für AutorInnen

    #13: Versicherungen im Steuerrecht. Von Annette Warsönke
  • 64

    Kurzmeldungen

  • 66

    Ausblick + Impressum

Editorial

Siebensam

»Na, dann sei mal schön siebensam …«, rät mir die Tochter am Esstisch. Im Unterton höre ich ein Augenzwinkern.

Das »siebensam« kitzelt meine Gehirnwindungen. Ich bin sofort aufmerksamer, wacher, fast elektrisiert. »Ich könnte auch neunsam sein …«, überlege ich laut.

»Wärst du dann mehr oder weniger achtsam?«, schaltet der Sohn sich ins Gespräch ein.

Ob nun »siebensam« oder »neunsam«: Beide Worte lassen mich den Moment deutlicher wahrnehmen. Ich spüre, höre und sehe mehr. Es sind »nur Worte«. Und doch können sie so viel bewegen!

Bei Lydia Wünsch setzte ein einzelner Satz Enormes in Gang. Dank ihm und lieben Unterstützer*innen konnte sie ihren ersten Roman zu Ende schreiben, für den sie bereits einen Vertrag unterzeichnet hatte. (Seite 6) Ein Satz schenkte ihr die Freiheit, die sie brauchte, um ihren Anspruch auf Perfektion loszulassen. Lydias Geschichte hat mich zutiefst berührt. Und mir noch einmal mehr gezeigt, wie wirkmächtig ist, was wir sagen und denken.

Was macht eigentlich die Bundesvorsitzende des VS, also des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller? Haben Sie sich das schon mal gefragt? Falls ja: Das Interview mit Lena Falkenhagen liefert die Antwort und viele Einsichten, wo es gilt, gemeinsam wichtige Weichen zu stellen. Für ein Schreiben, das auch morgen noch ermöglicht, angemessen dafür bezahlt zu werden. (Seite 16) Und was wäre »angemessen«? So mal rein in Honoraren gedacht? Daniela Nagel hat gründlich darüber nachgedacht. (Seite 24) Ob der Text Sie ermutigt, für höhere Honorare zu kämpfen? Wir sind gespannt!

Wichtige Erkenntnisse kann sicher auch unser Lektorat zum Mitlesen vermitteln. Mein Tipp wäre: Nicht einfach drüberhuschen, sondern sich Zeit nehmen und schauen: Wie wirkt die Ursprungsversion auf mich? Wie empfinde ich die Änderungsvorschläge? Und was davon kann ich auf meinen Text übertragen?

»Ein Roman ohne Liebesgeschichte ist wie eine Suppe ohne Würze.« Das sagt Bestsellerautor Peter Prange in seinem Beitrag ab Seite 36. Kitzelt dieser Satz Ihre Gehirnwindungen? Wie auch immer Ihre Antwort ausfällt: Ich wünsche Ihnen einen siebensamen Start ins neue Heft.

Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])

 

Lieferbar

ja