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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 140 Februar /März 2020
Preis Print: 
8,40 EUR
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  • Schreiben für Erst- und Wenigleser
  • Trend: Nature Writing | Lesungsakquise
  • Dr. Rainer Moritz: Autor, Literaturkritiker ...
  • Kreatives Schreiben | Lyrikweberei

Artikel und Interviews

  • 6

    Zu Besuch bei Rainer Moritz

    Rainer Moritz, Chef des Hamburger Literaturhauses und Autor, Buchempfehler, Podcaster, Übersetzer, Moderator, Radiokolumnist. Von Anja Goerz
  • 12

    Me, myself and I

    Ein Erfahrungsbericht von Julia Kröhn über ihre multiple Autorenpersönlichkeit und was verlagspolitische Gründe damit zu tun haben
  • 18

    Von Weltenbummlerinnen und Kleinschreibern

    Eine Typologie der Talente für alle Schreibcoaches, Autorinnen und Autoren, die eine bessere Zusammenarbeit für tolle Texte anstreben. Von Oliver Uschmann
  • 23

    Wir sind Barbara Erlenkamp

    »Dann schreib ich dir einen Liebesroman.« Andreas J. und Christine Schulte über das Schreiben zu zweit
  • 32

    Schreiben für Erst-, Wenig- und Nichtleser

    Wie es geht, welche Verlage bereits auf »einfache Lesbarkeit« setzen und was bei der Vermarktung hilft. Von Sabine Kruber
  • 44

    Die Lesungsakquise hängt zu 100 Prozent am Konzept

    Gute Lesungen sind eine eigenständige Kunstform, das sollte schon das Angebot zeigen. Von Elke Pistor
  • 49

    Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Publikumsverlag, Autorin und Lektor?

    Außenlektor René Stein im Gespräch mit Daniela Nagel über seinen Beruf und effektive Zusammenarbeit am Manuskript
  • 54

    Trend »Nature Writing«

    Wie entsteht Literatur aus der Natur? Von Leonhard F. Seidl 

Kolumnen

  • 11

    Schnell mal nachgefragt

    #12: Wie findet man noch einen neuen, spannenden Schauplatz für einen Regiokrimi? Jan Jacobs antwortet
  • 17

    Frag die Agentin!

    #7: Was ist denn nun wirklich ein Besteller? Sabine Langohr antwortet
  • 28

    Kreatives Schreiben als Romanmotor

    #2: Personenimagination – Am Anfang steht der Charakter. Von Ines Witka 
  • 29

    Kummerecke

    mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch
  • 41

    Lyrikweberei #9: Das Bild im Gedicht

    Ein Lyrikworkshop von Martina Weber
  • 42

    Agentenschaufenster

    #9: Literaturagentur Wildner
  • 53

    Rezitationskurs

    #79: Die Bedeutung von Betonungen. Von Michael Rossié: 
  • 56

    »Heute schon geschrieben?«

    Von der Idee zur Kurzgeschichte mit Diana Hillebrand. #13: Spannungsaufbau (3)
  • 60

    Rückenfit mit der Federwelt

    In Kooperation mit TRIAS. #4: Psoas-Stretch im Einbeinkniestand. Von Kristin Adler und Arndt Fengler 

In (fast) jedem Heft

  • 30

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 62

    LiteraTorten und LiteraGramme

    Waldscheidt minimalistisch (Glosse)
  • 64

    Kurzmeldungen

  • 66

    Ausblick + Impressum

Editorial

Natur schreiben

Da ein in sich verdrehter Ast. (Wie hat er bloß diese Form bekommen?) Dort der Horizont: goldgelb, orange und darüber ein lichtblaues Band. (So sieht Hoffnung aus.) Manchmal achte ich auf all die Schönheit um mich herum. Dann wieder hetze ich von Ort zu Ort, im Kopf schon in der Zukunft. Als wenn der Aufgabenberg, den es zu bewältigen gilt, dadurch auch nur ein Stück kleiner würde ...

Kaum hatte ich Leo F. Seidls Beitrag über Nature Writing (Seite 54) gelesen, war mir klar: das mit dem »Sit Spot« probiere ich. Vielleicht bekommen Sie ja auch Lust, sich auf die Wiese zu setzen, in den Wald, an den See ... und zu notieren, was Sie wahrnehmen. Oder: was Ihre Figur wahrnehmen würde. Mir bereitet die Vorstellung Spaß, dass wir FederweltlerInnen uns demnächst am »Draußen-Sitzen« erkennen. ;-)

Als Buchmarkt-Neuling war Julia Kröhn überzeugt, dass Pseudonyme vor allem einen Zweck haben – die Identität des Autors oder der Autorin zu verbergen. Diverse offene Pseudonyme später weiß sie: Ihre vielen Namen haben mit Verlagspolitik zu tun, mit ihrer kreativen Flexibilität und mit ihrer Produktivität. Was genau, erzählt sie ab Seite 12. Auch Christine Schulte und ihr Mann Andreas schreiben unter einem offenen Pseudonym. Sie sind Barbara Erlenkamp. Was ihn als Krimiautor auf die Idee gebracht hat, einen Liebesroman anzubieten, und wie die zwei zusammenarbeiten? Ab Seite 23 verraten sie es.

In unserer Serie »Kreatives Schreiben als Romanmotor« geht es diesmal um die Personenimagination – ein Werkzeug, das schon Goethe zu nutzen wusste. Sabine Langohr von der Keil & Keil Literaturagentur klärt, was denn nun ein Bestseller ist. Wie Sie ein aussagefähiges, einzigartiges Konzept für die Lesungsakquise erarbeiten, erfahren Sie von Elke Pistor, und mit Anja Goerz reisen Sie zu Dr. Rainer Moritz ins Hamburger Literaturhaus. Seiner Meinung nach sind Autorinnen und Autoren bei sinkenden Buchverkäufen »stärker denn je auf Auftritte angewiesen«. Das und mehr bietet diese Ausgabe. Ich hoffe, Sie finden darin viele Plätze, an denen Sie gern verweilen.

Herzlich
Anke Gasch, Chefredakteurin
([email protected])

 

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