Sie sind hier

Suchformular

Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 122 Februar / März 2017
Preis Print: 
7,50 EUR
Zum ShopLeseprobe
  • Wie gut lässt sich vom Schreiben leben?
  • Neid unter AutorInnen
  • Storytelling bei Computerspielen
  • Innere Monologe und Rückblenden

Artikel & Interviews

  • 6

    The Winner Takes It All

    Oder: Erfolg ist magnetisch. Von Robert Corvus
  • 12

    Wie gut lässt sich vom Schreiben leben?

    Interviews mit Guido M. Breuer, Robert Corvus, Regina Schleheck, Christoph Dittert, Lucien Deprijck, André Wiesler und Bernhard Hennen von Robert Corvus
  • 16

    Neid unter AutorInnen

    Shirley Michaela Seul über eine der Todsünden.
  • 19

    »Heute schon geschrieben?«

    Sonderfolge: Liebesbrief an Ihre Hauptfigur. Andrea Maluga: »Brief an Johannes«
  • 20

    Literaturschock, Social Reading, Clever bloggen, Literaturcamp

    Susanne Kasper im Gespräch mit Jasmin Zipperling
  • 26

    Writing Mum

    Wie Kinder beim Schreiben helfen. Von Daniela Nagel
  • 34

    Aphorismen schreiben

    Fritz-J. Schaarschuh im Gespräch mit Johannes Krüger
  • 47

    Grammatik ganz praktisch

    Rein in die Rückblende, raus aus der Rückblende. Von Astrid Rösel
  • 52

    Grundwissen Honorare (Teil 3)

    Die Verhandlungsmuskeln stärken. Von Ingrid Werner
  • 56

    Verkauft euch nicht unter Wert!

    Von Nicole Staudinger, der »Schlagfertigkeitsqueen«
  • 58

    Interactive Storytelling

    Schreiben für Computerspiele. Falko Löffler im Gespräch mit Kerstin Brömer

Textküche mit Gasch & Co.

  • 39

    Folge 30: Der innere Monolog

    Textprofi: Nicci Schmieder | Zutatenliste von Bettina Brömme und Beatrix Mannel

Kolumnen

  • 29

    Blitztipp für SachbuchautorInnen

    Lesungen mit persönlicher Note. Von Dörthe Huth
  • 30

    AutorInnen daheim

    Diesmal: Nina George
  • 37

    Fit fürs Marketing

    Martina Troyer: Suchmaschinenoptimierung mit Bildern: Inhalte visualisieren und besser auffindbar machen
  • 60

    Rezitationskurs

    Von Michael Rossié: Die Zuschauerzahl

In (fast) jedem Heft

  • 46

    Kummerecke

    Von und mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch
  • 50

    Pinnwand

    Termine und mehr
  • 62

    Waldscheidt auf hoher See

    Buchpropaganda und ein Sekt mit dem Diktator (Glosse)
  • 64

    Kurzmeldungen

    Neues aus dem Literaturbetrieb
  • 66

    Ausblick

    Was erwartet Sie im nächsten Heft?

Editorial

Machen wir die Welt, wie sie uns gefällt

In Syrien und der Ukraine herrscht Krieg. Die Türkei zeigt der Meinungsfreiheit die eiskalte Schulter, scheint auf dem Weg zur Diktatur zu sein. Und in Essen? Ist 2016 ein Rechtsanwalt aus seinem Auto gefallen – vor beziehungsweise neben seinen Rollstuhl. Er bat mindestens zehn Vorbeikommende gezielt um Hilfe. Alle ignorierten ihn. Eine Frau aus einem Haus gegenüber war es schließlich, die tat, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Sogar Zoos beklagen die zunehmende Verrohung der Gesellschaft. Da werden Kippen in Käfigen entsorgt und Elefanten mit Steinen beschmissen. Und wie gehen wir AutorInnen miteinander um? Immer liebe- und rücksichtsvoll? Nein. Nicht immer. Aber vielleicht immer öfter. Lesen Sie dazu den Artikel Neid unter AutorInnen von Shirley Michaela Seul. Und das Interview, das unsere Autorin Jasmin Zipperling mit Susanne Kasper geführt hat, die die Welt zu einem besseren Ort machen möchte. Trolle haben auf ihren Foren keine Chance. Mit ihrem Namen steht sie für Begegnungen auf Augenhöhe – im Netz und in der realen Welt.

In der Textküche servieren wir Ihnen diesmal innere Monologe und Gedankenströme. Sie sind das Fenster zu den Köpfen unserer Figuren, der Zug, mit dem wir unsere LeserInnen auf die Achterbahn der Gefühle schicken. Mit ihnen können wir zeigen, was Mobbing und Ausgrenzung mit Menschen machen. Und auch, welch verheerende Wirkung schon ein Nichtgehörtwerden haben kann, was es bedeutet, arm zu sein, ein Flüchtling oder gefangen. Darin liegt eine Riesenchance für uns AutorInnen! Geben wir einer Gesellschaft, der das Mitgefühl verloren geht, Futter für Kopf und Herz.

Wann es wagen, den Brotberuf aufzugeben? Dieser Frage ist Robert Corvus nachgegangen – unter anderem in Gesprächen mit sechs KollegInnen. Dieses Heft enthält außerdem: ein Stärkungsprogramm für Ihre Verhandlungsmuskeln, ein Rückblendentraining sowie Einblicke ins Erdenken von Aphorismen und in Nina Georges Heim(e).

Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht wir, wer sonst? Kämpfen und schreiben wir für unsere Rechte und für eine bessere Welt! In diesem Sinne lade ich Sie ein, die Federwelt zu genießen und uns in Leipzig zu besuchen – am Messestand und vor allem, wenn es auf der Bühne heißt: AutorInnen werdet politisch!

Herzlich Ihre Anke Gasch, Chefredakteurin

Lieferbar

ja