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Federwelt

Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Nr. 116 Februar / März 2016
Preis Print: 
7,50 EUR
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  • All you can read
  • So lassen Sie den Körper Ihrer Figur sprechen
  • Sachbuchexposés schreiben | Burn-out bei AutorInnen
  • Speeddating – als Romanautor beim Verleger

Artikel & Interviews

  • 6

    Körpersprache

    So lassen Sie den Körper Ihrer Figur sprechen. Monika Matschnig im Gespräch mit Jasmin Zipperling
  • 13

    Speeddating

    Als Romanautor beim Verleger-Speeddating. Ein Bericht von Nils Dorenbeck über zehn rasante Stelldicheins
  • 16

    All you can read

    Was Flatrates für AutorInnen bedeuten. Von Nina George
  • 20

    Burn-out bei AutorInnen

    Die Branche in der Depression? Von Sandra Henke
  • 24

    Die Figuren, die ich nicht rief

    »Wenn Figuren zu mir kommen. Ungefragt, selbstverständlich.« Von Britta Sabbag
  • 42

    So gelingt Ihr (Schreib-)Seminar

    Von Michael Rossié. Teil 2: Raum, Ausstattung, Umgang mit den TeilnehmerInnen und das Ende
  • 48

    Ratgeber- und Sachbuchmarkt

    Interview mit Literaturagent Gerald Drews
  • 52

    Lebendige Figuren entwickeln

    Teil 2: Was kann ich alles mit dem Propensity Sorter anstellen? Von Martin Schabenbeck
  • 56

    Wirkungsvollere Szenen schreiben

    durch Emotionsfokussierung. Von F. A. Peters
  • 58

    Dichten lernen

    Von Michaela Didyk: Kühn und präzise poetische Bilder entwerfen

Textküche mit Gasch & Co.

  • 28

    Folge 25: Ein Sachbuchexposé schreiben

    Textprofi und Zutatenliste: Daniela Nagel

Kolumnen

  • 25

    Fit fürs Marketing

    Martina Troyer: Spuren im Netz hinterlassen, Teil 2
  • 26

    Impulsbar

    Den Kern einer Geschichte herausschälen
  • 27

    Schriftstellerwerkstatt

    Oliver Uschmann: Das Videoportal
  • 36

    Literarisches Schreiben

    Teil 4: Wie finde ich Themen, wie kann ich mich schreibend behaupten oder gar Neues schaffen? Von und mit Jan Decker
  • 55

    Rezitationskurs von Michael Rossié

    Folge 56: Die Pause

In (fast) jedem Heft

  • 12

    fussel-Cartoon

    Von Ralf Fieseler
  • 38

    Terminkalender

    Wettbewerbe und unsere Events auf der Leipziger Buchmesse
  • 47

    Rezension

    Der Roman. Planen – Schreiben – Veröffentlichen. Ein Fachratgeber von Arwed Vogel
  • 60

    Kummerecke

    von und mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch
  • 60

    Kleinanzeigen

  • 62

    Waldscheidt-Glosse

    Verstrickt in sozialen Netzen
  • 64

    Kurzmeldungen

    Neues aus dem Literaturbetrieb
  • 66

    Impressum, Ausblick

Editorial

Und dann muss ich die Reißleine ziehen

Stefanie Sargnagel (eigentlich Sprengnagel) aus Wien ist Kunststudentin. Ihren Lebensunterhalt verdient sie durch die Arbeit in einem Callcenter, sie facebookt, was das Zeug hält, und als Autorin ist ihr gelungen, worüber Stephan Waldscheidt in diesem Heft scherzt: Sie hat gleich zwei Bücher veröffentlicht, die einzig und allein aus ihren Facebook-Einträgen bestehen. – Und Paulo Coelho hat 10,8 Millionen Follower auf Twitter. So wie er twittert, mit Bildern und kleinen Weisheiten von ihm darauf, scheint es ihm wirklich Spaß zu machen. Was aber, wenn die vielen Möglichkeiten, die die sozialen Medien bieten, uns AutorInnen zur Last werden?

»Erschreckend viele Bekannte aus der Branche vertrauten mir an, sie seien ausgebrannt und litten unter Existenzängsten. Sie gaben zu, dass die ständige Selbstdarstellung sie ermüde«, schreibt Sandra Henke in ihrem Erfahrungsbericht »Burn-out bei AutorInnen«. Ich finde diesen Text ebenso ergreifend wie entlastend. Denn auch bei mir gibt es Tage, da wird mir alles zu viel, da leiden meine Kreativität und Gesundheit. Und dann muss ich die Reißleine ziehen; nicht jede Mail, jeden Post zeitnah beantworten, auch mal einen Auftrag ablehnen, dabei hoffen, dass später dennoch wieder Anfragen kommen und: mir Gutes tun.

Vielleicht tun Sie sich nun etwas Gutes, indem Sie die Federwelt ganz in Ruhe lesen? Nicht schnell nebenbei. Sondern genussvoll – zum Tee oder Kaffee. – Zu entdecken gibt es »literarische Speeddatings«; die Geheimnisse der Körpersprache; wie man gute Sachbuchexposés schreibt; wie Ratgeber- und Sachbuchagent Gerald Drews arbeitet, was Flatrates für AutorInnen bedeuten ...

Auch dieses Jahr hat der Uschtrin Verlag wieder einen Stand auf der Leipziger Buchmesse. Hiermit lade ich Sie ganz herzlich ein, uns dort zu besuchen und sich mit uns auszutauschen. Zu bestimmten Zeiten werden wir auch »Lektorate to go« anbieten (siehe Seite 41). Ich freue mich auf Sie!

Herzlich, Ihre
Anke Gasch, Chefredakteurin

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