
Federwelt
- So geht's: Drehbuchschreiben, Filmemachen
- Interview mit Kinderbuchautor Emmo Müller
- »Hören! Hören! Hören!« Hilke Veth, NDR-Hörspiel
- Software für AutorInnen (Teil 1)
Artikel & Interviews
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4
»Manchmal denke ich immer noch, ich träume«
oder Koboldregel 8: Ausdauer und Beharrlichkeit sind die besten Begleiter auf dem Weg zum Erfolg. Interview mit Emmo Müller, Kinderbuch-Autor. -
8
Der renommierte Verlag als Türöffner
Anke Gasch im Gespräch mit der Presseabteilung des Carlsen-Verlages -
9
Hören! Hören! Hören!
Interview mit Hilke Veth, Hörspieldramaturgin und Redakteurin beim NDR. -
14
Drehbuchschreiben, Filmemachen
Von der Idee zum Film -
21
Gut und verständlich schreiben
in zehn einfachen Schritten. Ein Schreibkurs von Ingrid Glomp (Teil 4) -
30
Software für AutorInnen (Teil 1)
Vorgestellt für Marco Wilhelm Linke -
34
Tastaturen einst und jetzt
Eine (Liebes-)Geschichte von Michael Bork -
36
Fremdwörter
Im Galopp durch die Sprachgeschichte mit Caroline Berthold
Rezensionen
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54
Digest
von Marc Halupczok -
58
Weisz auf Schwarz
Ben Sonborn rezensiert die Zeitschrift für unviversalpoetische Langustengedanken.
Kolumnen
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12
Rezitationskurs von Michael Rossié
Folge 20: Die Einleitung -
20
Was ist eigentlich ...?
Folge 4: Vorschuss -
33
Reich werden mit Goetz Buchholz
Diesmal: Steuerbefreiung? Nein Danke! -
33
Die Kummerecke
von und mit Dr. Erika von Eichkamp-Luchterfisch -
42
Die Legende vom Manuskript von Sumatra
Eine Glosse von Stephan Waldscheidt
Prosa & Lyrik
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44
Texte der Autorinnenvereinigung e.V.
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49
Lyrik zusammengestellt von Andreas Noga
Ausserdem
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26
Terminkalender
Wettbewerbe und Stipendien -
56
Kurzmeldungen
Neues aus dem Literaturbetrieb
Editorial
»Ausdauer und Beharrlichkeit sind die besten Begleiter auf dem Weg zum Erfolg.« (Emmo Müller)
»Ausdauer und Beharrlichkeit ...« – das klingt nicht gerade sexy. Aber Emmo Müller hat sicher recht: Mit diesen beiden Tugenden kommt man in der Buchbranche weiter. In seinem Fall vom Kinderbuchautor, der sein Manuskript selbst verlegte, weil kein Verlag »anbeißen« wollte, zum Carlsen-Autor. Sie wissen, das ist der Verlag, in dem die Bücher von Joanne K. Rowling und Stephenie Meyer erscheinen. Wie ihm dieses Kunststück gelang, verrät Emmo Müller in einem Interview. Nebenbei enthält es einen besonderen Leckerbissen: An mehreren Beispielen zeigt Müller, wie seine Lektorin in den Text eingriff. Vorher – nachher ... es geht doch nichts über ein gutes Lektorat!
Auch Gerrit Wustmann verfolgte beharrlich und ausdauernd sein Ziel und wurde belohnt. Sein Wunschtraum war es, seine Idee zu verfilmen und ins Kino zu bringen. Entstanden ist dabei zwar (noch) kein »Avatar«; aber sein Filmerstling »Hotep« kostete auch nur tausend Euro und nicht 300 Millionen US-Dollar. Und noch wichtiger: Er hat bewiesen, dass es auch ohne Studium, ohne viel Geld und ohne große Crews und teures Equipment geht. Wustmann in seinem Artikel für die Federwelt: »Das Wichtigste ist, wie immer beim Schreiben, eine gute Idee und der unbedingte Wille, sie umzusetzen. Außerdem braucht man Überzeugungskraft und viel Geduld ...« Und was braucht man noch? Sicher auch die Bereitschaft, dazuzulernen und die Ohren offen zu halten, wenn das Ergebnis der Arbeit kritisiert wird.
Apropos »Ohren«! Besonders ans Herz legen – poch! poch! poch! – möchte ich Ihnen auch unser Interview mit der NDR-Hörspieldramaturgin Hilke Veth. Vom Hörspiel-Schreiben könne man heute zwar nicht mehr leben. Ermutigen will sie aber, »dem Genre im Rahmen einer vielseitigen Autorschaft einen Platz zu geben«. Falls Sie also schon immer davon geträumt haben, ein Hörspiel zu schreiben (oder ein Drehbuch oder ein Kinderbuch oder ...) – nur zu! Mit Ausdauer und Beharrlichkeit schaffen Sie es bestimmt!
Sandra Uschtrin, Herausgeberin