der selfpublisher

Hörbücher selbst produzieren? – Kein großes Ding!

Betreten Sie auch so gerne Neuland wie ich? Bestimmt, denn Sie sind ja Selfpublisher! Dann kommt Ihnen dieser Gedanke sicher vertraut vor: Kann ja wohl nicht so schwer sein! Er kapert mich immer dann, wenn ich kurz davor bin, die Grenze zu passieren. Beispiel:
»Ich möchte mir eines Ihrer Boards ausleihen. Wie teuer ist das?«
»Haben Sie schon mal auf so einem Brett gestanden?«, fragt mich der Mann von der Windsurfschule.
»Nein, aber deshalb bin ich ja hier: Ich will es mir beibringen.«

Kann ja wohl nicht so schwer sein, hatte mein Gehirn schon seit Tagen behauptet – und lag wie immer, wenn es diesen Satz denkt, voll daneben. Das macht es absichtlich. Denn es weiß, dass ich dieses kleine Mantra brauche wie ein Segel den Wind, bevor ich zu neuen Ufern aufbreche.

»Kein großes Ding«, dachte auch Paula Roose, bevor sie sich in ihr Hörbuchabenteuer stürzte, um ihre Romane als Hörbücher herauszubringen. Sie müssen nur zweimal umblättern, um sie dabei zu begleiten. Dann erfahren Sie, wie Sie eine Sprecherkabine bauen, die nicht über Ihnen zusammenbricht. Dass Stimmtraining eine gute Sache ist und Sie von Profis sehr viel lernen können.

Hörbücher boomen. Nur leider ist es eben doch ein ziemlich großes Ding, sie zu produzieren. Jasmin Zipperling hat das genau recherchiert. In Teil eins ihrer Hörbuchartikelserie geht es um Vorbereitung, Einsprechen und Produktion eines Hörbuchs. Fünfzehn Seiten, die sich lohnen. Und nach denen Sie vielleicht denken: Jetzt, wo ich das alles weiß, kann es ja wohl nicht mehr so schwer sein!
Stimmt!

Viel Spaß mit diesem Heft und beim Betreten von Neuland!

Sandra Uschtrin, Verlegerin
([email protected])