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Written by Quasar On the 2 Comments

Ich hab jetzt zwei Lesungen für mein neuestes Buch durchgeführt. Die erste war in einer Bibliothek mit 60 Zuhörern. Da hatte ich ein Mikrofon und eine Verstärkeranlage zur Verfügung (wurde vom Veranstalter gestellt). Die Lesung lief ausgesprochen gut. Tolles Publikum und alle haben mich (die Worte und den Inhalt) offenbar gut verstanden, was die Resonanz gezeigt hat. 1 1/2 Stunden hat die Lesung gedauert + Buchverkauf und Signierung. Es war nicht anstrengend, sondern hat richtig Spaß gemacht.

Ein paar Tage später hatte ich eine Lesung auf einen Restaurant-Schiff (das im Hafen lag, also ohne Motorengeräusche). Das war gelinde gesagt, eine Katastrophe. Es stand keine Anlage zur Verfügung. Dazu kamen die schlechte Akustik und die üblichen Geräusche an Bord (Espressomaschine, Bedienung usw.). Es war nicht nur sehr anstrengend, sehr laut zu lesen. Viele in den hinteren Reihen haben kaum etwas verstanden. Das hat mich (und die Zuhörer) ziemlich frustriert. Schlechte Vorbereitung! Ich war einfach davon ausgegangen, dass eine Verstärkeranlage zur Verfügung steht. Mein Fehler. Ich bin von Beruf Akustiker/Lärmschützer. Welche Ironie, dass mir so etwas passiert.*1f62a*
Im November hab ich nun eine Lesung in einer Buchhandlung. Noch kenne ich die Örtlichkeiten und die Bedingungen nicht (ca. 35 Zuhörer? vielleicht auch weniger, schließlich bin ich (noch) ziemlich unbekannt - natürlich werde ich mich noch genau über die Rahmenbedingungen informieren). Aber vorab die Frage an euch: Habt ihr bei einer Lesung (z.B. beim Buchhändler?) Verstärkerunterstützung gehabt, oder ging das ohne Probleme ohne? Ich wäre für Tipps dankbar.
Noch ein Wort zu Lesungen in Restaurants. Ich hatte eine Anfrage von einem Hotel. Die wollten ein Krimidinner veranstalten. Ich habe es wegen meiner schlechten Erfahrung auf dem Schiff abgesagt (egal ob mit oder ohne Anlage). Leute die hauptsächlich wegen des Essens kommen?, sind keine guten Zuhörer? Vielleicht habt ihr andere Erfahrungen? Danke für Rückmeldungen.