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    Beigetreten: 03.09.2018
    Gleich 2 Fragen; Bilder in einem Roman? // 3-Akt Modell oder 3,1415-Akt?

    Halli Hallo wie gehts denn so :)

    Ich bin wie in der Vorstellungsrunde von heute erwähnt, ein absoluter Anfänger. Das hält mich aber nicht davon ab, Die Fantasie wie eine Sprenkleranlage spritzen zu lassen :D

    1. Frage:

    Ich denke in Bildern - bin auch "urpsürnglich" ein Zeichner und Maler. Gerade die geplante Geschichte von mir, habe ich über Jahre mit bilderhaften Szenen erschaffen. So habe ich das Bedürfnis an manchen Stellen des Romans, eben doch eine eigene Zeichnung einzufügen. Aber ist das ein so großes Tabu? Entreißt es die Leser so sehr aus ihrer eigenen Fantasie? Was sagt ihr?

    2. Frage: Mit den 3-Akt oder 4-Akt usw. Modellen habe ich mich nur etwas vertraut gemacht. Wäre es denn möglich, sie zu verzerren?

    Die geschichte beginnt mit einem Knall, mündet dann aber in eine annehmbare Reise und Klärung einzelner Sachstände und führt dann zu einem weiteren Knall, was nach einer weiteren "Reise", in einem größeren Knall endet.

    Sind diese Modelle in Stein gemeiselt und oberschreite ich Grenzen die mich gleich aus der Welt der Autoren schleudert? :/ Oder habe ich diese Mopdelle eben doch nicht richtig verstanden?

    Ich hoffe ich konnte meine Klärungspunkte verständlich formulieren. :)

     

    Mit freundlichen Grüßen
    ich

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      Beigetreten: 14.03.2014
      RE: Gleich 2 Fragen; Bilder in einem Roman? // 3-Akt Modell...
      Mi, 05.09.2018 17:23

      Hallo Tigerpliz,

      es wäre sicher sinnvoller, für jede Frage einen eigenen Thread zu eröffnen. Es wäre auch nett, wenn du dich etwas mehr um korrekte Rechtschreibung und Grammatik bemühen würdest.

       

      1: Illustrationen waren durchaus mal üblich in Romanen; ich zumindest kenne das von früher durchaus. (Manche Bücher liebe ich bis heute eben wegen der Illustrationen.) Ich denke, das ist vor allem aus Kostengründen etwas eingeschlafen. 

      2: Keine Form ist in Stein gemeißelt, nichtmal in der Lyrik (wobei man etwas, was man als Sonett verkaufen will, schon als Sonett schreiben sollte). Machen kann man alles – wenn man es kann. Du kannst also auch einen 27-Akter schreiben oder einen Text ohne "Knall" oder … Hauptsache, das Ganze funktioniert (also hält den Leser im Text).

       

      Gruß von jon

      Gelöschter Nutzer
      RE: Gleich 2 Fragen; Bilder in einem Roman? // 3-Akt Modell...
      Mi, 05.09.2018 18:11

      Hallo "Tigerpilz", 

      hast du auch einen echten oder halbwegs natürlichen Namen? Wenn du dich hier im Forum umschaust, wirst du feststellen, dass wir hier mit offenem Visier kommunizieren. Danke. :-) 

      Zu deiner ersten Frage bezüglich der Illustrationen. Du solltest dir keine Gedanken machen, ob es ein Tabu ist oder nicht, sondern darüber, wie du das als Anfänger technisch umsetzen möchtest. Denn wenn das sauber ist und irgendwie dem Gesamtwerk dient, und nicht nur deinem Ego, warum nicht? Gerade bei Fantasy könnte ich mir vorstellen, dass man zwischen Kapiteln beispielsweise Illsutrationen setzt. Entscheidend ist und bleibt jedoch die Story. Mit der musst du deine Leser finden und binden. Bilder sind bei Romanen Beiwerk.

      Und damit auch zu deiner zweiten Frage. Es ist unerheblich, ob du aus der Welt der Autoren geschleudert wirst. Wichtiger sind die Leser, deine Zielgruppe. Die meisten Autoren, zumindest diejenigen die viel und schon lange schreiben, werden dir bestätigen, dass wir meistens lausige Leser sind und nicht wirklich objektiv. Ergo musst du solche strukturellen Punkte am lebenden Leser testen. Jedoch auch hier ein kleiner Tipp am Rande: Wenn es dein erster Roman werden soll, dann fang doch erstmal mit den Basics an. Schreib eine spannende, unterhaltsame Geschichte. Mit einem normalen Plot. Ob da jetzt 3 oder 5 Akte drin sind, ist sekundär. Manchmal sind die Grenzen ja fließend. Viel wichtiger sind spannende Figuren, die den Leser emotional packen. Ebenso gut durchdachte Konflikte, Wendungen, usw. Und nicht zuletzt gehört auch ein gelungenes Ende dazu. Wenn du diese "Kleinigkeiten" hast, dann kannst du ja immer noch verzerren, verzurren, zerschneiden, umbauen etc.

      Ich habe in deinem Beitrag zum Workflow gelesen, dass du dir zwei Monate Zeit genommen hast, um etwas zu strukturieren. Und du formulierst das so, als sei das viel Zeit. Äh, nicht unbedingt. Ich kenne etliche Kollegen, die sich dafür noch viel mehr Zeit nehmen, sechs bis acht Monate, oder noch mehr. :-) 

      VG, Dorit 

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        Beigetreten: 03.09.2018
        RE: Gleich 2 Fragen; Bilder in einem Roman? // 3-Akt Modell...
        Do, 06.09.2018 08:26

        jon schrieb:

        Hallo Tigerpliz,

        es wäre sicher sinnvoller, für jede Frage einen eigenen Thread zu eröffnen. Es wäre auch nett, wenn du dich etwas mehr um korrekte Rechtschreibung und Grammatik bemühen würdest.

         

        1: Illustrationen waren durchaus mal üblich in Romanen; ich zumindest kenne das von früher durchaus. (Manche Bücher liebe ich bis heute eben wegen der Illustrationen.) Ich denke, das ist vor allem aus Kostengründen etwas eingeschlafen. 

        2: Keine Form ist in Stein gemeißelt, nichtmal in der Lyrik (wobei man etwas, was man als Sonett verkaufen will, schon als Sonett schreiben sollte). Machen kann man alles – wenn man es kann. Du kannst also auch einen 27-Akter schreiben oder einen Text ohne "Knall" oder … Hauptsache, das Ganze funktioniert (also hält den Leser im Text).

         

        Gruß von jon

        Ja ich bin manchmal etwas zu schnell im Tippen, sorry :/

        1. Frage; ok, dann weiß ich ungefähr, was ich machen werde. Im schlimmsten Fall, nehme ich die Bilder einfach wieder heraus.

        2. Frage; das ermutigt mich ebenso.

        Vielen Dank :)

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          Beigetreten: 03.09.2018
          RE: Gleich 2 Fragen; Bilder in einem Roman? // 3-Akt Modell...
          Do, 06.09.2018 08:34

          Emilia schrieb:

          Hallo "Tigerpilz", 

          hast du auch einen echten oder halbwegs natürlichen Namen? Wenn du dich hier im Forum umschaust, wirst du feststellen, dass wir hier mit offenem Visier kommunizieren. Danke. :-) 

          Zu deiner ersten Frage bezüglich der Illustrationen. Du solltest dir keine Gedanken machen, ob es ein Tabu ist oder nicht, sondern darüber, wie du das als Anfänger technisch umsetzen möchtest. Denn wenn das sauber ist und irgendwie dem Gesamtwerk dient, und nicht nur deinem Ego, warum nicht? Gerade bei Fantasy könnte ich mir vorstellen, dass man zwischen Kapiteln beispielsweise Illsutrationen setzt. Entscheidend ist und bleibt jedoch die Story. Mit der musst du deine Leser finden und binden. Bilder sind bei Romanen Beiwerk.

          Und damit auch zu deiner zweiten Frage. Es ist unerheblich, ob du aus der Welt der Autoren geschleudert wirst. Wichtiger sind die Leser, deine Zielgruppe. Die meisten Autoren, zumindest diejenigen die viel und schon lange schreiben, werden dir bestätigen, dass wir meistens lausige Leser sind und nicht wirklich objektiv. Ergo musst du solche strukturellen Punkte am lebenden Leser testen. Jedoch auch hier ein kleiner Tipp am Rande: Wenn es dein erster Roman werden soll, dann fang doch erstmal mit den Basics an. Schreib eine spannende, unterhaltsame Geschichte. Mit einem normalen Plot. Ob da jetzt 3 oder 5 Akte drin sind, ist sekundär. Manchmal sind die Grenzen ja fließend. Viel wichtiger sind spannende Figuren, die den Leser emotional packen. Ebenso gut durchdachte Konflikte, Wendungen, usw. Und nicht zuletzt gehört auch ein gelungenes Ende dazu. Wenn du diese "Kleinigkeiten" hast, dann kannst du ja immer noch verzerren, verzurren, zerschneiden, umbauen etc.

          Ich habe in deinem Beitrag zum Workflow gelesen, dass du dir zwei Monate Zeit genommen hast, um etwas zu strukturieren. Und du formulierst das so, als sei das viel Zeit. Äh, nicht unbedingt. Ich kenne etliche Kollegen, die sich dafür noch viel mehr Zeit nehmen, sechs bis acht Monate, oder noch mehr. :-) 

          VG, Dorit 

          Bin im Internet etwas skeptisch was die Identität angeht, aber als Kompromiss habe ich nun meinen richtigen Vornamen genommen. Auch wenn mich "Tigerpilz" fast genauso lange begleitet. :D

          Ok, sobald die Bilder die Überhand übernehmen wird es ein Anime :)

          Und ja, da ich so ein Anfänger bin, werde ich zwischen durch mich kleineren Geschichten widmen. Ein Autor hat mir empfohlen bei Ausschreibungen von Kurzgeschichten mitzumachen. Und das gedenke ich auch zu tun. :)

          Nun zu den zwei Monaten kommen auch viele Jahre der "Ideensammlung". Unbewusst habe ich geahnt wohin es gehen soll. Aber so oder so, wird beim Schreiben ja meistens eh noch was umgeändert, daher belasse ich es bei dem roten Faden und gehe langsam ans Werk.

          Vielen Dank für die Tipps :)