Ich habe auf Facebook seit kurzem eine eigene Autoren-Seite.
Nun eine kleine Frage an Euch Erfahreneren: Lohnt sich die von FB angebotene bezahlte Werbung, also gegen Geld einzelne Posts oder gleich die ganze Seite "hervorheben" zu lassen?
Oder ist das hinausgeworfenes Geld?
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So pauschal kann man das gar nicht sagen. Das kommt auf den Inhalt des beworbenen Postings oder der ganzen Seite an. Und es kommt darauf an, wie genau man seine Zielgruppe benennen kann. Das ist allerdings ein zweischneidiges Schwert, denn je mehr man die Empfänger eingrenzt, desto höher zwar die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion, aber bis so ein konkreter Empfänger mal gefunden ist, dauert es eine Weile. Lässt man die Zielgruppe hingegen etwas größer, ist auch die Verpuffungsrate höher.
Ich habe solche Werbung ausprobiert, wenn ich neue Bücher am Start hatte und dann hat es sich meiner Ansicht nach auch gelohnt. Derzeit teste ich es mit meiner Homepage, die Zwischenbilanz sieht eher na ja, sagen wir mal, übersichtlich aus.
VG, Dorit
Meiner Erfahrung nach lohnt es sich nicht.
Sabine
Nein, das lohnt sich leider wirklich nicht. man bekommt danach auch sehr seltsame Freundschaftsanfragen,
viele Grüße,
Brina
Meines Erachtens kommt es auf das Produkt an - ob Sachbuch oder Roman.
Wenn ein Sachbuch zielgruppenorientiert beworben wird, mag das durchaus Sinn machen, weil man dadurch ggf. zusätzliche potentielle Kunden erreicht - über einschlägige sachthemenbezogene Foren hinaus.
Bei einem Roman würde ich mich auch auf meine Autorenseite konzentrieren und für zusätzliche Facebook-Werbung kein Geld ausgeben.
"man bekommt danach auch sehr seltsame Freundschaftsanfragen," – Das kommt sicher auf deine Bücher an. Als SFler kann ich da nur sehr begrenzt klagen. ;) Nein im Ernst: Du musst die ja nicht alle annehmen …
Für ein Buch lohnt sich Facebook wirklich kaum, aber wenn man immer wieder mal was veröffentlicht, schon. Und es ist tatsächlich auch eine Frage von Publikum und Genre: Ein Autorin, für die ich was lektorierte, hält über FB regen Kontakt zu den Leser, sie macht aber auch „sehr heitere Muse“ und plaudert viel.
"man bekommt danach auch sehr seltsame Freundschaftsanfragen," – Das kommt sicher auf deine Bücher an. Als SFler kann ich da nur sehr begrenzt klagen. ;) Nein im Ernst: Du musst die ja nicht alle annehmen …
Für ein Buch lohnt sich Facebook wirklich kaum, aber wenn man immer wieder mal was veröffentlicht, schon. Und es ist tatsächlich auch eine Frage von Publikum und Genre: Ein Autorin, für die ich was lektorierte, hält über FB regen Kontakt zu den Leser, sie macht aber auch „sehr heitere Muse“ und plaudert viel.
Es sind ja nicht nur Leser. Über Facebook habe ich zum Beispiel ein nettes Interview in der Lokalpresse erhalten. Die Journalisten sind eben auch in den sozialen Netzwerken unterwegs, um neue Storys zu finden. Solange die Werbung hilft, seine >Vernetzung< zu erweitern.
Sprich Werbung eher für den Autor - denn für ein Buch ...
… ja genau! Über FB ist einem SF-Club-Typen, dem ich eigentlich nicht ganz unbekannt bin, aufgefallen, dass er mich ja mal (wieder) für eine Lesung engagieren könnte. Auch ein Dresdner übrigens, wohl ähnlich wie eben erwähnter Lokal-Journalist. Ob das was bedeutet?
Vielen Dank für Euer Feedback, und auch weiterhin auf ein gutes, kollegiales Miteinander
Herzliche Grüße,
Martin