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    Beigetreten: 02.06.2015
    Buchpräsenz in Bibliotheken

    Hat jemand konkrete Tipps, wie man öffentliche Bibliotheken für sein Buch interessieren kann? Beim verschenken meines Buches an eine öffentliche Bibliothek, habe ich folgende Erfahrung gemacht: Mein Buch "Prinzipien in der Philosophie" wurde zwar angenommen, ist aber später nie in den Bestand aufgenommen worden.

    mfG
    Reinhard Gobrecht

    Gelöschter Nutzer
    RE: Buchpräsenz in Bibliotheken
    Do, 13.08.2015 22:52

    Hallo Reinhard,

    das könnte daran liegen, dass dein Buch über BoD im Selbstverlag erschienen ist. Soweit ich weiß, werden in Bibliotheken ausschließlich Verlagsbücher geführt.

    VG, Dorit

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      Beigetreten: 14.03.2014
      RE: Buchpräsenz in Bibliotheken
      Mo, 17.08.2015 08:17

      Frag doch mal nach dem Grund! Und teile ihn hier mit, mich würde das auch interessieren. In meinem Heimatort (also wo ich herkomme) ist das Argument gegen praktisch jede "Buchspende" (auch wenn man nur mal die eigene Sammlung entschlackt), dass es eine Bestandsbeschränkung gib - man müsste für jedes "neue" Buch ein altes wegwerfen.

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        Beigetreten: 08.06.2015
        RE: Buchpräsenz in Bibliotheken
        Mi, 19.08.2015 18:08

        Genau, fragen!

        Meine Bücherei bekommt z.B. die E-Books von einem bestimmten Vertrieb, dem mein Verlag nicht angehört, und die Paperback-Ausgabe war nicht stabil genug, um aufgenommen zu werden.

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          Beigetreten: 02.06.2015
          RE: Buchpräsenz in Bibliotheken
          Fr, 30.10.2015 10:58

          Auf eine E-mail Nachfrage an die Bibliothek mit Kopie an meinen Verlag, bekam ich die Antwort, dass mein Buch genommen wird. Es würde halt, wegen der Überlastung an Arbeit länger dauern. Mittlerweile habe ich es nun geschafft, und mein Buch ist nun nach sage und schreibe 1 Jahr im Regal der Bibliothek.

           

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            Beigetreten: 14.03.2014
            RE: Buchpräsenz in Bibliotheken
            Mo, 02.11.2015 08:48

            Na immerhin! „Was lange gärt, wird Wut. “Ach nein, das Sprichwort geht ja so: „Was lange währt, wird gut.“ 1f 600

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              Beigetreten: 06.10.2015
              RE: Buchpräsenz in Bibliotheken
              Mi, 24.02.2016 10:23

              Der beste Weg ist der über das Gespräch mit den Verantwortlichen der Bibliothek. Wer direkt fragt, ob Interesse an dem eigenen Werk besteht, der wird sicherlich auch eine klare Antwort bekommen. Meine Romane wurden alle gerne von der örtlichen Bibliothek angenommen und dort auch Lesern zur Verfügung gestellt. Das lag daran, dass ich halt ein "Kulturschaffender" aus der Stadt/Region bin und damit relevant für die betreffende Institution. Im Nachbar-Landkreis wäre ich möglicherweise abgeblitzt.

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                Beigetreten: 02.12.2015
                RE: Buchpräsenz in Bibliotheken
                Mi, 24.02.2016 14:38

                Es kommt aber auch auf den Ort an. In Dresden direkt nehmen sie ungern neue Bücher auf. Da horten sich Spenden in riesigen Lagern zu Tausenden.

                 

                Auf dem Lande - sprich Dorf - in sogenannten Gemeindezentren etc. haben sie mein Buch mit Kusshand genommen, weil die so gut wie nie etas bekommen.

                Gelöschter Nutzer
                RE: Buchpräsenz in Bibliotheken
                Mi, 24.02.2016 17:32

                Marcus, das ist aber auch nicht überall so. Ich war letzte Woche in der Zweigstelle an der Fetscherstraße und habe gefragt, ob sie mein zweites Buch auch haben wollen und die Dame hat mich angestrahlt. :-) Als meine Bücher neu waren, habe ich Kontakt zu Frau Ziegler in der Hauptstelle gesucht, die für die Listung aber teilweise auch für Lesungen verantwortlich ist. Und dann hat es auch irgendwann geklappt. Es hat ein bisschen gedauert, Geduld muss man also mitbringen.

                Ansonsten, ja, sich im Umland umzuschauen, macht viel Sinn. Gerade in kleineren Städten gibt es sehr oft gute Bibliotheken. Da kann man auch getrost nach Lesungen fragen, in Verbindung mit einer Buchspende, wenn man honorarteschnisch mit ca. 150,- bis 200,- Euro klar kommt. Zu diesen Lesungen kommen dann sicher keine vierzig Leute, aber die paar, die kommen, sind gute Multiplikatoren. Graswurzelmarketing, wie Iny Lorenz so schön sagte.

                 

                VG, Dorit