Ich stehe gerade vor der Frage, ob ich neben forderndem, freiberuflich selbständigem Broterwerb noch eine angestellte Nebentätigkeit annehmen soll, weil ich (Alleinerziehende mit zwei jungen Menschen) kaum Rücklagen bilden kann. Der Nebenerwerb würde mir zu mehr Rücklagen verhelfen, die wiederum gelegentliche Auszeiten zum Schreiben ermöglichen würden. Und meiner Familie mehr Sicherheit bringen würden, natürlich. Im Alltag allerdings würde dies bedeuten: Weniger Zeit zum Schreiben, weniger Zeit mit der Schreibgruppe, weniger Familienleben.
Meine Fragen an Euch:
Wie kommt man an Mäzene? Gibt es Stiftungen, die Autoren unterstützen, wenn vielleicht auch nur zeitlich begrenzt?
Und: Achtung Altersdiskriminierung! Viele Preise, Literaturstipendien (z.B. Kulturstiftung Baden-Württemberg) richten sich an junge AutorInnen! Das (freie) Leben scheint in der allgemeinen Auffassung mit spätestens 40 vorbei zu sein.
Wer weiß etwas oder kennt sich gar aus? Was sagt Ihr dazu? Wie macht Ihr das? Lebt Ihr den "armen Poeten"?
Ich freue mich auf Eure Nachrichten!
Ahoi
Monika