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    Beigetreten: 27.11.2014
    Weltenbastler unter Euch

    Gibt es noch andere, die versuchen eigene Fantasy-Welten zu erschaffen?

    Ihr könnt Euch und sie gerne vorstellen, wenn Ihr mögt.

    Ansonsten wäre ich für Tipps dankbar, da ich gerade dabei bin, herauszufinden wie und mit welchen Programmen man selbst eigene Karten erstellen könnte. Irgendwie ist das mit Photoshop schwer.

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    Beigetreten: 11.03.2014
    RE: Weltenbastler unter Euch
    Fr, 08.05.2015 09:46

    Hey Maki, ich habe selbst gerade mal geguckt. Du hast mich daran erinnert, dass ich das früher auch immer machen wollte, aber es unglaublich schwer fand. Es kam nie das dabei raus, was ich in meinem Kopf hatte. 1f 605

    Hier die Ergebnisse einer kleinen Recherche (habe nur Google geskimmed, vllt. hast du die Seiten auch schon alle gelesen):

    Cooles Tool, aber nicht ganz billig: https://secure.profantasy.com/default.asp
    Tool 2 (kostenlos): http://autorealm.sourceforge.net/
    How-to 1 (umfangreich): http://www.tor.com/blogs/2013/12/how-to-make-a-fantasy-world-map-emperor...
    How-to 2: http://www.pacejmiller.com/2009/02/03/mapping-your-fantasy-world/
    How-to 3: http://www.brodt.dk/peter/maps.html
    How-to 4 (umfangreich): http://jademphillips.com/2012/12/05/creating-a-map-for-your-fantasy-novel/

    Aber ja, ich würde auch gerne hören wie du und andere das machen... und wie die von euch erdachten Welten aussehen!

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      Beigetreten: 12.03.2014
      RE: Weltenbastler unter Euch
      Mo, 01.06.2015 11:17

      Hallo Maki (hast ja ein Pseudonym gefunden!),

      ja, es gibt noch andere Weltenbastler "da draußen". Meine" reift seit 1994 und ist entsprechend komplex, weshalb ich sie hier (und später den Lesern) nur häppchenweise zumuten möchte. 

      Im ganz Groben geht es um einen Denkansatz.

      [... den ich mittlerweile wegen akuter Ideenklaugefahr entfernen musste ... sorry. Als Info für potentielle "Klauer": Ich habe meine Titel und die damit verbundenen Storys bereits schützen lassen.] 

      Die Ennealogie als Fantasyreihe zu bezeichnen, wäre vermutlich falsch. Sie gehört klar in die Phantastik. In der ersten Trilogie ist die Tendenz klar "Fantasy", während die zweite eher im "Sci-Fi" zuhause ist. Die finale, dritte Trilogie vereint die beiden ersten Settings, bekommt aber noch einen ordentlichen Schuss Horror-Thriller oberdrauf (das blutrote Sahnehäubchen sozusagen).

      Ich habe also noch gut zu tun. Obwohl ich an der Story seit ziemlich genau 21 Jahren mehr oder weniger intensiv arbeite... 

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      Beigetreten: 13.03.2014
      RE: Weltenbastler unter Euch
      Sa, 09.05.2015 07:27

      Mein wichtigster Tipp wäre: Beachte die 80-20-Regel. Von allem, was du weißt, gibst du 20 % an den Leser weiter. 80 % behältst du für dich. Wächst deine Hauptfigur in Köln-Porz auf, ist es wichtig, dass du weißt, wie die Kölner Innenstadt rund um den Dom aussieht. Diese Location kommt vielleicht sogar im Text vor, samt der Leute, die da wohnen. Gleiches gilt noch für NRW, und du solltest natürlich wissen, wie Deutschland so aufgestellt ist, wo sind Berge, was sind die sozialen Probleme, wo erstrecken sich die Hauptverkehrsadern ... Ob du Nord- und Südamerika sowie die verschiedenen Typen von Wüsten durchentwickelt haben musst, hängt letztlich davon ab, ob deine Hauptfigur damit irgendwie in Berührung kommt. Nice to know, aber nicht zwingend nötig.

      Viele Autoren, gerade in der Fantasy, vergessen, die Autorenbrille abzunehmen und sich die Brille der Hauptfigur aufzusetzen. Jede Figur hat nur einen begrenzten Horizont, und der Leser kommt nur mit dem in Berührung, was "in den Blick kommt". Alles andere sind auktoriale Monologe (der Grund dafür, warum Tolkien sich, bei aller Einzigartigkeit, streckenweise so ermüdend lesen lässt), und die sind nicht mehr wirklich zeitgemäß (auch wenn sie sich, gerade in der Fantasy, hartnäckig halten).

      Außerdem: relativ zügig vom Entwickeln zum Schreiben kommen. Ich kenne Autoren, die 20 Jahre an einer Welt herumentwickelt und 5 Seiten geschrieben haben. Die schaffen einfach den Absprung nicht, weil sie immer meinen, ihre Welt wäre noch nicht ausgereift genug - dabei ist das, was sie da spüren und was sie am Schreiben hindert, oft vielmehr ein Plotloch. Behebt man das, kommt auch der Schreibfluss in Gang. 

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        Beigetreten: 12.03.2014
        RE: Weltenbastler unter Euch
        So, 10.05.2015 23:01

        Hallo Susanne,

        danke für die Hinweise. Du hast es gut erkannt, ich war ein Plot-Loch-Opfer. Geschrieben habe ich an der Geschichte zwar weit nehr als fünf Seiten, aber es gab ein wichtiges, unklares Detail: Warum zum Geier trachtete der ach so mächtige Antagonist aus der anderen Welt ausgerechnet meinem kleinen (unfreiwillig) kölschen Jung nach dem Leben? Warum so sehr, dass er die ganze Welt dafür zerstören würde?

        Seitdem das Forum hier am Start ist, beschäftige ich mich wieder sehr viel intensiver mit dem Schreiben (sowohl mit der Theorie als auch der Praxis) und siehe da, mir ist, als ich meine (persönlich/auktoriale Misch-Masch) Autorenbrille abgesetzt hatte und die Brille meines Antagonisten auf, eine vollkommen logische und sogar nachvollziehbare Motivation einfach so eingefallen! Plötzlich geht die Story auf, meine Hirnwindungen spinnen sich wieder heiß und es kann weitergehen. Sandra Uschtrin hatte mit dem Satz: "Wir schaffen den Quantensprung!" recht. Klar hat sie damit nicht mich persönlich, sondern die Gemeinschaft hier gemeint, aber hey!

        Liebe Grüße
        Dirk

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          Beigetreten: 04.05.2014
          RE: Weltenbastler unter Euch
          So, 10.05.2015 23:50

          Textehexe schrieb:

          Außerdem: relativ zügig vom Entwickeln zum Schreiben kommen. Ich kenne Autoren, die 20 Jahre an einer Welt herumentwickelt und 5 Seiten geschrieben haben. Die schaffen einfach den Absprung nicht, weil sie immer meinen, ihre Welt wäre noch nicht ausgereift genug - dabei ist das, was sie da spüren und was sie am Schreiben hindert, oft vielmehr ein Plotloch. Behebt man das, kommt auch der Schreibfluss in Gang.

          Sekundiert.

          Mir brächte ein Planen bis ins letzte Detail nichts... ich plane so lange, bis ich in der Welt „drin“ bin, bis ich weiß, wie die tickt, nach welchen logischen Gesetzen sie funktioniert. Das reicht, um eine Geschichte dort hineinzusetzen und zu sehen, wie beides miteinander reagiert: dann gilt es den Funkenflug zu beobachten, festzustellen, wo es schäumt, wie sich die Farbe ändert, etc. pp. Hilfreich war auch immer, den Figuren eine Geschichte zu geben, weil das ja zur Auseinandersetzung mit einer historischen Perspektive nötigt. Nicht nur die Frage, was ist in dieser Welt, sondern auch die Frage, wie es so geworden ist, spielt beim Weltenbau ja keine ganz nebensächliche Rolle.

          Mein erster Versuch eines Weltenentwurfs war ein megalomanischer Fehlschlag - ein Riesenkontinent mit allen denkbaren Klimazonen und Völkern, mit Myriaden verschiedener Religionen, jeweils eigener Kultur, eigenen Regeln ... und weil Menschen ja nicht reichten, gab es natürlich alles, was das AD&D Monster-Kompendium hergab auch als Völker: Elfen, Zwerge, Gnome, Halblinge, Orks, Trolle, Echsenmenschen, Kobolde, you name it. Es war am Ende so viel, dass das ganze keine eigene Logik mehr besaß und zusammenfiel wie ein missratenes Souffle.

          Der nächste Versuch ging dann klar in Richtung Komplexitätsreduktion. Eine gewaltige Wüstenei mit wenigen Oasen und einem zentralen Strom, an welchem eine riesige Metropole und einige Handelsposten lagen - unschwer zu erkennen, dass das natürlich ein wenig von Ägyptenland abgekupfert ist, aber mit einer eigenen Religion, die ein kleines Pantheon versammelte und dessen (leider wahnsinnige) zentrale Gottheit eine gütige und eine zerstörerische Seite besaß. Wodurch auch innerhalb der Religionsgemeinschaft ein Konflikt schwärte, der die "Benevolenten" und die "Belligerenten" klar motiviatorisch voneinander unterschied. Der zentrale Konflikt in diesem Setting war, dass letztere Seite im Geheimen den Putsch plante über die „Weicheier“, zumal parallel dazu eine Bewegung aufkam, die den Pantheon gegen eine einzige Gottheit austauschen wollte. Und: Nur eine Rasse. Zwar gab es im Sand Artefakte versunkener Kulturen und Inseln von Magie (die man als wandernde magisch aufgeladene Fata Morganen betrachten kann und die ich als "Träume" bezeichnete), welche eben im RPG-Kontext immer für eine Überraschung gut waren. Mit dieser Welt habe ich lange und erfolgreich spielen können, weil dort auch wunderbar legitimierte und motivierte  Bösewichte möglich waren und zugleich die Trennung zwischen Gut und Böse als grundsätzliches Konzept gar nicht so wirklich möglich war, wenn beide Seiten schon in einem Gott zusammenfallen.

          Was das konkrete Mapping dieser Welt anging, habe ich mir damals mit Blanko-Karteikarten beholfen, um eine Karte der Wüste zu zeichnen (1 cm = 5 km) – die Metropole habe ich mir mit einem Verhältnis von 1 cm <> 250 m ebenfalls auf Karten gemalt  und letztlich alles auf einer DinA0-Pappe zusammengeklebt. Und mit Buntstiften angemalt. What a Nerd!?

          Und schließlich – und mit dieser Welt befasst sich dann auch mein ranzig gewordener Auflauf im Backofen der Schreibküche – entwarf ich eine quasi halbierte Welt, die auf einer Seite mehr oder minder „normales“ Mittelalter mit ein paar monströsen Crittern und ein bisschen Magie darstellte, und auf der anderen Seite das Gesetzlose Chaos. Getrennt durch ein den Kontinent durchziehendes Gebirge. Methodisch hatte ich hier tatsächlich ebenfalls zuerst eine Karte gemalt  (und nachdem ich mir hier mit dem von Wilhelm gegoogelten AutoRealm einen abgebrochen hatte, dann doch wieder zu Stift und Papier gegriffen hatte), um einen Überblick über das “Wo is‘ Wo“ zu bekommen. Und dann fing ich an, ausgehend von einer imaginierten Gegenwart erst einmal eine Vergangenheit von vor 400 Jahren zu entwerfen. Warum war das eigentlich so, dass es diese beiden Reiche - das feudale und das wilde – gab? Diese Vergangenheit – durch die Brille der Sänger natürlich glorios erscheinend – hatte auch verschiedene Völker gekannt, die aber bis auf die Menschen gänzlich von der Bildfläche verschwunden waren. Aber laut einem großen Heldenepos, das an Blutrünstigkeit der Nibelungensage nicht wirklich nennenswert nachstand,  wurde durch drei magische Klingen in einer großen tolkienschen Schlacht von Gut gegen Böse schließlich von dem großartigen Held „Harge mit dem starken Arm“ obsiegt und alles über einen Fluss und die dort kommod gelegene Furth zurück in einen tiefen, finsteren Wald vertrieben, der fortan von einem ununterbrochenen Kette von Festungen, Burgen und Wehrtürmen bewacht wurde. Der große Held überlebte diesen Sieg natürlich nicht, aber immerhin sangen auch Jahrhunderte später noch die Chansonniers von ihm an den Fürstenhöfen. Was will man mehr. Und auf der anderen Seite des Reichs wachten außerdem drei Festen über die Bergpässe in das Wilde Land. Was für ein Setting.

          Später, als ich das Rollenspielen dann endgültig zu den Akten gelegt hatte (zumindest habe ich seit über 10 Jahren keine 20seitigen Würfel mehr angefasst, auch wenn der noch irgendwo im Schrank rumfliegt), kam dann zu der damaligen „Gegenwart“, in welche die RPG-Gruppe Abenteuer erlebte, noch eine weitere Zeitebene, die wiederum 70 Jahre in der Zukunft spielte und in der das Wilde Land von einer Starre überzogen war … nichts bewegt sich dort, alles scheint in der Zeit eingefroren, und wer auch immer sich dort hineinwagt, kehrt nicht zurück, weil er / sie / es ebenfalls in der Zeit einfriert. Und da setzt meine Idee eines Romans an – dass nämlich der / die / das Protagonist die rätselhafte Fähigkeit besitzt, diese Starre mit ihrer Anwesenheit aufzuheben und das Tote Land zu bereisen, um herauszufinden, was es in diesen Zustand versetzt hat – während parallel die Geschichte erzählt wird, die sich vor 70 Jahren ereignete und diesen Teil der Welt schockgefrostet hat – deren Wurzeln wiederum in jenen Geschenissen liegen, welche sich laut obenstehender Legende vor wiederum 400 Jahren ereignet haben. Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht? 1f61b

          Was all das mit der Frage nach dem Worldbuilding zu tun hat? Es gibt doch auch diese Bodybuilder, die Arme haben so dick wie adipöse Oberschenkel und vor lauter Kraft kaum laufen können. So besser nicht. Man kann es übertreiben.

          Um auf meinen obigen Tipp zurückzukommen: Habe ein Gefühl!

          Das reicht.

          Wenn man weiß, wo der Hammer hängt, dann  kommt man auch klar mit dem Nageln. Ich muss dem Rahmen nicht mehr Aufmerksamkeit schenken als dem Bild, das nachher drin stecken soll. Mut zur Lücke, weil – um es mit Ian Malcolm aus Michael Crichtons „Dino Park“ zu sagen – „Das Leben findet einen Weg.“ Und wenn die Welt lebt und atmet, dann braucht es kein Geburtenregister der Stadt XY, um eine gute, authentische, lebendige Geschichte zu erzählen.

          Es mag platt sein, weil das irgendwie ja jeder tut, aber ich bewundere George R. R. Martins Westeros (und das durchaus mehr als Tolkiens Mittelerde).  Es fühlt sich bei allem fantastischen Gedöns mit Drachen und den "White Walkers" unglaublich echt an, sehr organisch, absolut historisch, aber ich wage zu bezweifeln, dass er im ersten Band bereits seine ganze Welt antizipiert hatte. Historische Vorbilder hatte er gewiss, Ideen für den Verlauf seiner Narration sicherlich auch, aber solch eine Welt stellt man nicht einmal im Setzkasten zusammen und das war‘s dann, sondern sie wird zum Leben erweckt und verwandelt durch die in ihr handelnden Figuren. Und hier greift wirklich das Grundprinzip des Show don’t tell. Lass die Figuren leben, dann diffundiert durch sie hindurch auch die Welt. Die 80:20-Regel von Susanne finde ich goldrichtig, auch wenn sie mir bislang nicht bekannt war. Nur zu wissen, wie die Welt tickt, reicht nicht aus. Man muss es auch die Leser wissen lassen, und zwar nicht, indem man alles breittritt, sondern indem man es erlebbar macht, durch die Augen der handelnden Figuren.

          Ich muss schon sagen, das ist ziemlich schlimm hier … man bekommt richtig Bock, seine seit Jahren ad acta gelegten Projekte wieder rauszuholen und kraftvoll weiter zu verfolgen. Und das, obwohl man doch keine Zeit hat! Herrschaftszeiten!? 1f 604

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            Beigetreten: 27.11.2014
            RE: Weltenbastler unter Euch
            Mo, 11.05.2015 20:10

            @ Wilhelm

            Coole Links, wobei ich zwei davon schon kenne und in Foren der Weltenbastler der Campaign Cartographer 3 zwar gelobt wird, aber auch viele meinen, er wäre sehr kompliziert (er kostet ja auch) und dass viele dann doch wieder auf Photoshop oder Gimp umsteigen würden. Allerdings sehen die auf Campaign Cartographer 3 erstellten Karten irgendwie doch sehr sehr schön aus. Überlege ob ich es nicht doch zulegen soll. Hat jemand mit dem CC3 vielleicht Erfahrung?

             

            @Dirk

            Deine Idee klingt wirklich interessant. Es soll ja Leute geben, die gute Ideen haben, aber schlecht schreiben. Dann gibt es Leute, die nicht so gute Ideen haben, aber gut schreiben. Denke, dass die ganz gute Schriftsteller werden können. Und dann gibt es solche, die gute Ideen haben und gut schreiben. Das sind dann die literarischen Bomben. Wobei wohl Glück nebst Fleiss der grösste Faktor ist, einzuschlagen. Sphärenspringer klingt echt cool, ich wollte eigentlich auch was ähnliches in einer Fantasywelt ansiedeln, allerdings nichts mit verschiedenen Realitäten, sondern magischen Rissen, die verschiedene "Ebenen" verknüpfen und man ev. in Astral- und Mentalwelten (oder wie die heissen) reisen könnte. Hab auch schon mal bissl esoterische Literatur dazu konsumiert :D

             

            @Susanne

            Wow, das sind mal sehr gute und professionelle Tipps, das mit 80-20-Regel klingt echt logisch und gut. Ist mir nie aufgefallen, aber bei meinen Lieblingsfantasybüchern (Le Guin, Strugatzki, Karl Edward Wagner, Andzej Sapkowski, Robert Howard, Clive Barker) ist diese Regel irgendwie ersichtlich.

             

            @Sebastian

            Auch echt feine und viele Tipps: Finde diesen Tipp mit nicht alles planen als sehr sehr sehr wichtig. Habe selbst gemerkt, dass man anfangen muss zu schreiben, ohne dass die Welt fertig ist, denn sonst kommt man NIE zum schreiben.

             

             

            Meine (bescheidene) Erfahrung:

            Es ist irgendwo immer ein Konflikt gegeben zwischen:

             

            Wieviel baue ich ein, was auf unsere reale Welt (und die Geschichte) verweist bzw. wie sehr verfremde ich die erschaffenen Kulturen, sodass es weniger Analogien gibt?

             

            Versuche ich die Welt authentischer zu gestalten oder eher bunter, aber verzichte dafür auf den Realismus? (Als Gegensatz fielen mir da DnD und Howards Hyperboreanisches Zeitalter ein.)

             

            Vielleicht noch ein paar Tipps, die ich irgendwo im Internet aufgeschnappt habe:

            Manchmal ist es auch vorteilhaft, Bilder zu erfundenen Zivilisationen aus dem Internet in eine Art persönliche Lexikon über die eigene Welt einzufügen, weil es die Fantasie anregt.

             

            Zudem gibt es einfach zu viele Aspekte, die man beim Weltenbasteln berücksichtigen könnte und man sollte nur bspw. drei auswählen und ausführlich behandeln und den Rest vergessen bzw. nur fragmentarisch erläutern: z.B. 3 aus: Religion, Herrschaftsformen, Kulturen, Vegetation, Geschichte, Gesellschaftsstrukturen, Familienstrukturen, Magiesysteme usw.

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              Beigetreten: 24.04.2015
              RE: Weltenbastler unter Euch
              Mo, 11.05.2015 22:39

              Ich bastle meine Welt auch und sehe die Gefahr, vor lauter Bastelei (Sprachen erfinden, Karten zeichnen, Geschichte konstruieren) nicht mehr zum Schreiben zu kommen.;-)

              Sehr hilfreich ist in dem vielen Gewusel übrigens wirklich Scrivener (die Software).

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                Beigetreten: 27.11.2014
                RE: Weltenbastler unter Euch
                Di, 12.05.2015 15:53

                Ich habe noch ein Forum gefunden, das insbesondere fürs Kartenerstellen von Belang wäre. Ist zwar auf Englisch, dafür tummeln sich dort aber auch Profis, die vom Kartenerstellen leben und freakige Hobbykartographen, die ersteren in der Qualität in Nichts nachstehen...

                 

                http://www.cartographersguild.com/forum.php

                 

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                  Beigetreten: 12.03.2014
                  RE: Weltenbastler unter Euch
                  Mi, 27.05.2015 14:13

                  @Maki

                  Die Cartographers Guild ist tatsächlich eine bunt gemischte Truppe äußerst hilfreicher Kartographen. Allerdings sind auch ein paar reinrassige Ferengi darunter, wenn Du verstehst, was ich meine. Und die sind nicht auf eine Ohrenmassage aus ... Mit ein bisschen (englischsprachiger) Konversation im Forum findest Du aber sicherlich einen Menschen (?), der dir für kleines Geld eine Karte für dein Buch nach deinen Anweisungen (Beschreibungen) bastelt.

                  Ich für meinen Teil bastele da lieber mit dem Campaign Cortographer 3 Plus herum. Man kann zumindest die Grundlagen schnell erlernen, bis aber professionell wirkende Karten dabei rumkommen, vergehen einige Tage des Übens. Für die übliche Fantasykarte einer Welt/ eines Kontinents/ eines Landes reicht das Grundpaket vollkommen, kostet 29,95 GBP (ca. 43 Euro) und ist sein Geld wert. man sollte aber einen gewissen Leidensdruck mitbringen, wenn man die störrische Software bezwingen möchte. Intuitiv ist anders. Ich kenne aber kein Programm, welches bessere Fantasykarten zaubert, auch in hohen Auflösungen, die in die Innenseiten von Büchern passen.  1f60e 

                  Liebe Grüße
                  Dirk

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                    Beigetreten: 27.11.2014
                    RE: Weltenbastler unter Euch
                    Mi, 27.05.2015 18:28

                    Verstehe was Du meinst =) zum Glück sind wir ja keine Klingonen, die Ferengi-Wucherern die Ohren lang ziehen 1f 606

                    Ja, das wäre tatsächlich eine Option. Wer es ganz professionell haben will: Es gibt einen Künstler namens (Künstlername:) Josephe Vandel, der nur vom Kartenerstellen lebt. Sehr professionell, könnte aber auch teuer sein, ich weiss es nicht.

                    Also sind das Pounds und nicht Euro, ojeh dann ist das ja noch teuererer als ich dachte 1f 603

                    Sag mal, braucht man nicht auch das Fractal Terrains oder wie das heisst, um es nutzen zu können? Um Landmassen vorzufertigen und so???

                    Vielen Dank, Dir(k), dachte mir schon, wenn das wer kennt, dann vielleicht Du 1f 603

                    lg

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                      Beigetreten: 12.03.2014
                      RE: Weltenbastler unter Euch
                      Mo, 01.06.2015 11:42

                      irgendwie ist hier ein Beitrag von mir verschwunden .... naja, dann eben nochmal: Nö, die Fractal Terrains dienen zur schnellen Erschaffung "zufälliger" Welten, hübscher, runder Globen und deren Oberflächenkarten. Im CC3+ zeichnest du dir die Landmassen selbst oder nimmst Templates, die du auf der Homepage in der gut versteckten Library finden kannst. Ich rate zu "selbst ist der Mann" ... und da reicht der einfache cc3+ ... eventuell noch das aktuelle AnnualPaket dazu, muss aber nicht.

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                        Beigetreten: 27.11.2014
                        RE: Weltenbastler unter Euch
                        Mo, 01.06.2015 11:52

                        Hmmm.. Und wenn man Angst hat wie ich extremst unrealistische karten zu erstellen, wäre ev. Fractal Terrains nicht schlecht oder? :)

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                          Beigetreten: 12.03.2014
                          RE: Weltenbastler unter Euch
                          Di, 02.06.2015 06:24

                          Lieber Maki,

                          ich habe FT3 nicht, kann also abgesehen von den Infos auf der Website von Pro Fantasy nicht viel dazu sagen. Aber mal ehrlich: Wenn du relistische Karten erstellen möchtest, schreib ein Sachbuch über Geographie. Schreibst du Fantasy, entscheidest du doch, was "real" ist oder nicht. Vollkommen realistische Karten könnten auch langweilig wirken, oder?

                          Denk an das Lied von Eis und Feuer; erscheint dir eine hunderte Meter dicke und hohe künstliche Eiswand als Landesgrenze realistisch? Die dothrakische See (aus Sand)? Bei Fantasy steht die Phantasie ja sicher nicht versehentlich im Namen ...

                           

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                            RE: Weltenbastler unter Euch
                            Di, 02.06.2015 18:33

                            Ich weiss; ich bin jetzt auch kein Fan von Leuten, die dann mit dem Finger zeigen und sagen: "Hey das Klima stimmt nicht, die Meeresströmungen sind falsch." und will auch nicht übertreiben, aber ich würde mich schon freuen, wenn es ein klein wenig realistisch würde :)))

                            Glaube ein paar fundamentale Regeln wären: Berge an "Kontinentalplattenreibflächen", Flüsse zum Meer hin, Wüsten wenn irgendwelche Gebirgsketten Winden den Weg versperren? Hat wer noch paar Tipps? :)

                            Hmmm... ich hab auf George Martins Geographie ehrlich gesagt nicht so geachtet; wie realistisch diese ist, kann ich gar nicht sagen, dachte sie wäre es ziemlich, aber jetzt kommen mir Bedenken auf^^

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                              RE: Weltenbastler unter Euch
                              Mi, 03.06.2015 01:22

                              Hallo Maki,

                              Ich bin mal die meisten längeren Einträge nur überflogen. Aber dir geht es offenbar vornehmlicherweise darum mit einem Programm eine Landkarte zu erschaffen.

                              Das mag jetzt nur eine kühne Vermutung von mir sein, ohne zu googlen. Aber mag es vielleicht sein, dass sogar die bekannte Karte von Mittelerde nicht aus Tolkiens eigener Feder stammt, sondern von irgendeinem Interpretierer?

                              Und von daher finde ich so eine Karte nur sehr sehr unterrangig. Wenn man seine Geschichte gut beschreibt, dann braucht man keine Karte an der Hand. Wenn man eine Karte braucht um ne Geschichte zu verstehen, dann hat man denk ich was falsch gemacht.

                              Ganz klar. Man braucht ne Karte, für das eigene Verständnis als Autor, damit man sich nicht selbst widerspricht und man selbst ein übergreifendes Verständnis über seine eigene Welt hat. Aber muss der Leser dieses umfassende Wissen haben? Oder glauben, zu haben? Es wäre eine Zugabe für den Leser. Ebenso wie ein Stammbaum der Charaktere, oder eine Zeileiste. Aber will ich als Autor, dass der Leser das alles in Händen hat?

                              Ich selbst habe von meiner Welt eine handgezeichnete Karte mit allen Ländern und Kontinente mit allen nötigen Randnotizen in verschiedenen Maßstäben (ohne wirkliches Maßstabverhältnis) FÜR MICH.

                              Ein ganz großes Plus ist, wenn schon Martin angesprochen wurde, dass man von Anfang an nicht weiß, wie sehr hier Magie mit rein spielt. In vielen Welten ist die Magie einer der Grundbausteine. Aber in Westeros ist eigentlich das einzig Übernatürliche von Anfang an, die Geschehnisse jenseits der Mauer... Erst nach und nach wird Hexerei und Drachen eingeflochten.

                              Super von Susanne, der Hinweis auch dbzgl. die 80/20 Regel, von der ich noch nie gehört habe :D

                              Aber in dem Zusammenhang will ich auch eine alte Weisheit nich ungenannt lassen: Show, dont't tell. Erklär den Leuten nicht, wie eine Welt funktionert. Erzähl einfach die Geschichte, was passiert. Lass nur in einem Neben- oder Halbsatz einfließen, was es mit der Eigeneheit der Welt auf sich hat.

                              Ich selbst wäre heute erst wieder fast in die Falle getappt, einen Aspekt meiner Welt zu erklären. "In den folgenden Jahren sank die Temperatur drastisch. Die Meere froren zu. blablabla" Mist. In die Handlung einflechten. Und wieder: Muss der Leser alles alles vorgekaut bekommen? Nein. Er darf Zusammenhänge auch gern mal selbst erkennen :)

                              Sorry, sollte ich selbst vom Thema abgeschweift sein.

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                                RE: Weltenbastler unter Euch
                                Mi, 03.06.2015 02:22

                                @ Mario

                                Was Du da beschrieben hast wird so auch von anderen Autoren "empfohlen". Tatsächlich lassen viele Autoren Profis ihre Karten machen und tatsächlich habe viele Autoren für ihre Werke überhaupt keine Karte vorliegen, wenn dann höchstens skizzenhaft im Kopf. Auch wird dringend dazu geraten, dass die Karte nicht zu ausgefeilt sein soll, damit man ev. Details später ausarbeiten bzw. sogar Änderungen vornehmen kann. Auf jeden Fall wären solche Sachen Zugabe und nicht nötig, wenn nicht sogar für das Schreiben hemmend!

                                Leider bin ich da ein bisschen ein Nerd und hätte gern ein paar Karten als "Skizzen" nebst dem Schreiben.

                                Das mit "Show dont tell" habe ich allzu oft gehört und noch öfter vergessen; denke, dass das nicht oft genug erwähnt werden kann 1f 603

                                Wobei ich persönlich "In den folgenden Jahren sank die Temperatur drastisch. Die Meere froren zu. blablabla" nicht unbedingt als "zuviel Erklärung" empfinden würde, wenn es im Kontext passen würde und nicht zu lang ausfiele.

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                                  RE: Weltenbastler unter Euch
                                  Mi, 10.06.2015 16:04

                                  Maki schrieb:

                                  Das mit "Show dont tell" habe ich allzu oft gehört und noch öfter vergessen; denke, dass das nicht oft genug erwähnt werden kann 

                                  Nicht wahr? :D

                                  Maki schrieb:

                                  Wobei ich persönlich "In den folgenden Jahren sank die Temperatur drastisch. Die Meere froren zu. blablabla" nicht unbedingt als "zuviel Erklärung" empfinden würde, wenn es im Kontext passen würde und nicht zu lang ausfiele.

                                  War auch nur "skizzen"haft (haha, 1 Euro in die Wortspielkasse ;) ) gemeint. Wollte keine echte Textpassage posten. Aber die Beschreibung eines Eisplaneten kann man besser in die Geschichte bringen, indem man sie in die Handlung einflechtet und nicht einfach nur beschreibt.

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                                    RE: Weltenbastler unter Euch
                                    Sa, 27.06.2015 18:17

                                    Hallo Maki, hallo zusammen,

                                    Mein Alter Ego ist begeisterte „Weltenbauerin“, schon seit einer Weile (ca. 2003). Mit Karten gibt es sich allerdings erst seit neustem (wieder) ab, z. T. noch auf Handskizzen-Level.

                                    Zitat:
                                    Hier die Ergebnisse einer kleinen Recherche

                                    Danke, Wilhelm, für die Tips!

                                    Zitat:
                                    Aber ja, ich würde auch gerne hören wie du und andere das machen... und wie die von euch erdachten Welten aussehen!

                                    Bei meinem Alter Ego kristallisieren sich zwei Welten heraus: eine für „richtig echte“ Fantasy und eine für eine mehr sf-ige Art Parallelwelt. Letztere auf Basis der Karte von Al'Idrisi.

                                    In keinem Fall wird alles durchgeplant. Aber die Grundsettings sind schon ausgreifend genug. – Wie fantastisch soll es (für den Anfang) werden? Gibt es Magie, und wie wirkt sie? (Bzw.: Welche Naturgesetze sollen gelten?) Gibt es Götter und wenn ja, welcher Art & Erscheinung? Etc. pp. Die meisten Fragen hat sich mein Alter Ego inzwischen beantwortet, aber immer noch tauchen grundsätzliche Fragen auf.

                                    Ach ja: die Geschichten der einen Welt beginnen in einer Kultur von „High-Fantasy-Setting“, also mit Anleihen zwischen Früh- bis Spätmittelalter. Die andere basiert auf einer Art „antikem Mittelalter“ (ohne zunehmende Vorherrschaft des Christentums), verbunden mit einigen SF-Ideen, die allerdings nicht in jeder Geschichte deutlich werden sollen/müssen.

                                    Zitat:
                                    aber solch eine Welt stellt man nicht einmal im Setzkasten zusammen und das war‘s dann, sondern sie wird zum Leben erweckt und verwandelt durch die in ihr handelnden Figuren.

                                    Genau.

                                    Man sollte wissen, was für Geschichten man eigentlich erzählen will, und dafür die Welt erschaffen (was schwer genug sein kann!), nicht erst versuchen, eine Welt zu konzipieren – womit man eh nie fertig wird.

                                    Friederike

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                                      RE: Weltenbastler unter Euch
                                      Sa, 27.06.2015 18:21

                                      Hallo Maki, hallo zusammen,

                                      Maki schrieb:
                                       Es ist irgendwo immer ein Konflikt gegeben zwischen:

                                      Wieviel baue ich ein, was auf unsere reale Welt (und die Geschichte) verweist bzw. wie sehr verfremde ich die erschaffenen Kulturen, sodass es weniger Analogien gibt?

                                      Eine ausgezeichnete Frage!

                                      Eine Schreibkollegin sagte einmal ungefähr: „Wenn es aussieht wie eine Ente und schwimmt wie eine Ente, warum soll ich es dann nicht 'Ente' nennen?“

                                      Andererseits: Gelegentliche (!) Fremdartigkeiten erinnern den Leser daran, daß er nicht sein gewohntes Umfeld und damit auch nicht seine gewohnten Denkschemata voraussetzen kann.

                                      Des weiteren: Was für Geschichten willst Du erzählen? Rein „menschliche“? Dann sollten die Kulturen im Wesentlichen „menschlich“ funktionieren. Oder machst Du den Versuch (wie z. B. Alan D. Foster), eine nicht-menschliche Daseinsform einen zentralen Part spielen zu lassen? – Wobei wir uns unserer Grenzen immer bewußt sein sollten: Wirklich „insektoid“ (zum Beispiel, oder noch fremder) werden wir nie denken können. Und so ein Protagonist würde auch keinen normalen Leser interessieren.

                                      Wie „verrückt“ Du Deine Welt gestaltest, wird auch davon abhängen, wieviel Spaß Du selber an Kuriositäten hast und daran, Grenzen des „Üblichen“ zu sprengen.

                                      Übrigens werden solche Überlegungen auch im Fantasy-Forum (http://www.fantasy-forum.net/) gerne angestellt. – Was kein Hinweis auf „Konkurrenz“ sein soll, sondern eher auf zusätzliche Kreise. 1f 609

                                      Gruß,

                                      Friederike

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                                        RE: Weltenbastler unter Euch
                                        Sa, 27.06.2015 18:24

                                        Hallo Mario,

                                        Mario schrieb:
                                         Und wieder: Muss der Leser alles alles vorgekaut bekommen? Nein. Er darf Zusammenhänge auch gern mal selbst erkennen :)

                                        Verleger bzw. Lektoren erzählen Dir da (besonders im angeblichen easy-reading-genre-Bereich) ganz schnell was anderes. 1f60f

                                        Friederike

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                                          RE: Weltenbastler unter Euch
                                          Mo, 05.10.2015 17:06

                                          Erstmal danke an alle die hier ihre Erfahrungen, Links, etc. gepostet haben. 

                                          Ich hab mir auch meine eigene Welt ausgedacht und vorallem beim Ökosystem hatte ich Probleme. Bis ich wieder ein altes Computerspiel gespielt habe. (Hört auf den Namen "Spore") 

                                          In diesem hat man die Möglichkeit tote Planeten zu beleben. Dies schafft man in dem man erstmal 1 kleine Grass-/Kräuterart, 1 Strauch und 1 Baum "fallen" lässt. Zu diesen Pflanzen gibt man 2 Pflanzenfresser und zum Schluss 1 Fleischfresser dazu. 

                                          Das wiederholt man mit verschiedenen Arten 3 Mal bis man das perfekt ausgeglichene Ökosystem hat. 

                                           

                                          Ich selbst habe mich auch nur teilweise daran gehalten, aber es hat mir eine Richtung gezeigt was ich dringend nötig hatte. 

                                           

                                          Im Moment bin ich dabei jeder Insel ihre eigene Kultur, Geschichte, etc zu geben. Allerdings gehe ich da sehr...mh chaotisch vor. Die wichtigste Insel hat soweit einmal alles also schreibe ich soweit bis eine neue Kultur/Insel vorkommt und dann gehe ich eine Zeit lang wieder zum Planen über. Nachdem es erst der erste Entwurf ist mache ich mir keine Sorgen das es wie ein Flickenwerk aussieht.